Armut ist keine Motivation?
Warum ist Armut für mich keine Motivation hart zu arbeiten? Ich meine ich bin relativ arm, nicht bitterarm, aber arm, aber trotzdem habe ich keine Motivation härter zu arbeiten.
Ist es weil mir materielle Dinge recht egal sind? Oder warum motiviert Armut die meisten, aber mich nicht?
Ich frage mich auch immer ob mich mehr Geld wirklich glücklicher machen würde. Ich meine was soll ich dann mit diesen Geld? Und verhungern muss ich ja nicht.
Was ist für die meisten so motivierend an Geld? Ich meine hungern muss man hier nicht, und braucht man viel mehr?
5 Antworten
Ja, es gibt sehr viel mehr als Geld, das man durch Arbeiten gewinnt. Man kann sich selbst verwirklichen, Werte schaffen, zu etwas Nütze sein, sich positiv in die Gesellschaft einbringen und ganz nebenbei kann man sich durch das Einkommen etwas leisten, dass das Leben schöner und lebenswerter macht. Darauf kann man zu recht stolz sein.
Wenn man dazu zu faul ist, muss man sich natürlich mit dem Nötigsten begnügen, denn verhungern muss bei uns niemand - auch Schmarotzer, die auf Kosten der Gesellschaft leben nicht.
Dann wähle einen von den anderen - die für dich infrage kommen. Ich kenne viele chronisch Kranke, die arbeiten. Einer meiner Freunde sitzt im Rollstuhl und ist ein erfolgreicher Investment Manager mit einem sehr hohen Einkommen.
Sieht man aber wenn man Kinder hat oder nichts mehr zu essen oder obdachlos ist….
und ja es gibt auch Wochen da hatte ich zb nichts außer Nudeln zu Hause usw…. Das ist nicht schön….
Nicht schön, kann man aber ertragen lernen. Finde es schlimmer arbeiten zu müssen.
War auch mal obdachlos, nicht so schlimm. Ich hab im Leben schon lange aufgegeben.
Das ist dann kein ertragen sondern aufgeben!
und wenn du deinen Kindern nichts kaufen kannst usw siehst du das garantiert anders!
Arbeiten ist nicht schlimm wenn man Spaß daran hat oder es positiv sieht.
Warum aufgeben… kann man gleich von Brücke springen. So jemand hat in meinen Augen kein bisschen Disziplin! Man muss nicht immer hart arbeiten, zumindest ein wenig um Miete und Essen zu zahlen
Ja, du sagst es leben ist überbewertet, hast es erfasst.
Für dich. Andere Leben eben gerne. Wenn Man keinen Sinn darin findet sucht man sich einen!
oder man gibt auf wie ich. und macht gar nichts mehr. und lebt ungesund um früher zu sterben.
nichts, aber auch gar nichts wird mein mindset ändern. glaub mir.
Was jammerst Du hier rum, für Deine chronische Krankheit kann die community nichts. Insofern darfst Du dich glücklich schätzen, dass unser Solidarsystem Dich soweit auffängt, Dich zu ernähren, Dir eine Heimstätt zu geben, ja sogar Dir die Möglichkeit eröffnet, aus einem Hobby einen Beruf zu machen. Wer das nicht zu schätzen weiß, kann von mir aus auch den Freitod wählen.
Ich sehe arbeiten als den eigentlichen Sinn des Lebens. Ohne Arbeit kann eine Gesellschaft nicht überleben. Ich kann HTML gleichzeitig Nahrungsmittel herstellen, Handys produzieren, Heizungen reparieren oder mich medizinisch versorgen. Wir sind alle aufeinander angewiesen.
Manche sind auch mit weniger zufrieden bei meiner Familie irgendwie auch so
Du bist erst dann ein souveräner Bürger, wenn Du nicht auf Transfergelder angewiesen bist, also Deinen Lebensunterhalt selbst verdienst. Das macht sich in Deinem Gesamtbefinden bemerkbar.
Ist nicht so als hätte ich irgendeine Wahl wenn chronisch krank.
Tut mir leid für Dich, aber ein Argument ist das noch lange nicht !
aha, und wie soll ich hart arbeiten wenn ich chronisch krank bin? Viele jobs kommen für mich nicht in frage.