Arbeitsverteilung Mann in Frau?

Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen

Ich als Frau meine: Frauen leisten viel mehr 33%
Ich als Frau meine: "Es hält sich die Waage!" 27%
Ich als Mann meine: es hält sich die Waage 20%
Ich als Mann meine: Frauen leisten viel mehr 13%
Ich als Mann meine: Männer leisten viel mehr 7%
Ich als Frau meine: Männer leisten viel mehr 0%
ZionsDaughter  30.03.2024, 23:07

Jetzt in der persönlichen Partnerschaft oder allgemein, so über die Gesellschaft gemittelt?

miknik 
Fragesteller
 30.03.2024, 23:10

Alles gehört dazu. Beruflich, Carearbeit, Haushalt, Handwerkertätigkeit, Finanzen usw.

ZionsDaughter  30.03.2024, 23:10

Ja, das habe ich schon verstanden - aber soll ich das für meine eigene Partnerschaft bewerten oder schätzen, wie es im Mittel in der Gesellschaft ist?

miknik 
Fragesteller
 31.03.2024, 08:17

Ich glaube die Einschätzung in der Gesellschaft ist bekannt. Da wird gemeinhin angenommen, dass die Frau mehr leistet. Mich interessiert wie die Einschätzung bei euch ist.

4 Antworten

Da jede Partnerschaft individuell ist und auch jeder Mann und jede Frau individuelle Vorstellungen vom Leben haben, kann man das gar nicht sagen. Entscheidend ist nicht nur, wer mehr leistet, sondern wer überhaupt wieviel leisten kann und will.

m39

Mimchen1969  30.03.2024, 23:17

oder muss

0
ZionsDaughter  31.03.2024, 09:45
@teehouse

Na ja, Frauen schon, wenn da plötzlich pflegebedürftige (kleine oder große) Menschen sind.

0
ZionsDaughter  31.03.2024, 12:20
@teehouse

Na ja, irgendjemand MUSS sich in dem Falle schon kümmern 😅. Und in der Realität sind es dann (noch?) überwiegend Frauen.

0
teehouse  31.03.2024, 12:35
@ZionsDaughter

Nein. Man könnte - rein hypothetisch - das Kind auch sterben lassen. Oder man könnte es zur Adoption freigeben.

0
ZionsDaughter  31.03.2024, 12:52
@teehouse

Ich verstehe, was du meinst. Ich halte das jedoch nur sehr eingeschränkt für auf die Realität anwendbar. Jede (Re-)Aktion, die wir tätigen, zieht Konsequenzen und Folgen nach sich. Natürlich könnte man ein Kind sterben lassen. Dann wäre die Konsequenz eben, dass man dafür ins Gefängnis geht (oder dass man halt fliehen "muss"). Natürlich könnte man ein Kind zur Adoption freigeben. Dann wäre die Konsequenz ggf., dass man sich sein Leben lang fragt, wo dieses Kind nun ist und was es tut.
Wir sind zwar rein theoretisch in allem frei, was wir tun. Aber am Ende müssen (da haben wir's wieder!) wir immer die Konsequenzen für unsere Entscheidungen in irgendeiner Form tragen. Da viele Menschen - zum Glück und nachvollziehbarerweise - negative Konsequenzen möglichst vermeiden oder zumindest gering halten wollen, bleibt es in der Praxis dann doch am Ende zuweilen bei recht eingeschränkten Entscheidungsmöglichkeiten - und mitunter dann auch bei einem "Muss".

1
ZionsDaughter  31.03.2024, 13:07
@teehouse

Wobei ich dir aber zumindest insofern zustimme, als dass viele Menschen sich mal von zumindest einem Großteil ihrer "Müssens" verabschieden oder sie zumindest hinterfragen dürften. Im Allgemeinen "müssen" wir tatsächlich weniger, als wir glauben, und viele "Müssens" bilden ein inneres Gefängnis, das nicht da sein müsste. Es geht immer um die Frage nach den möglichen Konsequenzen und ob wir diese zu tragen bereit wären.

0
teehouse  31.03.2024, 14:44
@ZionsDaughter

Genau um dieses innere Gefängnis geht es mir. Aber wenn wir das mal ausklammern, warum müssen wir etwas?

  1. Müssen wir es aus moralischen Gründen?
  2. Müssen wir es aus rechtlichen Gründen?
  3. Müssen wir es, weil wir jemandem etwas versprochen haben?
  4. Müssen wir etwas, weil es in unserem Arbeitsvertrag drin steht?
  5. Oder müssen wir es, weil wir es als z.B. technische Leitlinie sehen?

Usw. Deswegen stellt sich für mich gar nicht die Frage des müssen. Natürlich achte ich die Gesetze, habe moralische Vorstellungen und versuche Versprechen so gut es mir möglich ist, einzuhalten.

Und um zurück zum Thema zu kommen. Wie gesagt, in jeder Partnerschaft gibt es eine unterschiedliche Vorstellung von Verpflichtung und Moral. Vieles ist aber auch einfach Absprache. Zudem spielen kann Fähigkeit, Willen und Motivation eine große Rolle.

Aber für mich lebt es sich jedenfalls deutlich leichter, seit ich den Zwang des Müssens angelegt habe. Und dennoch lebe ich noch, bin nicht im Gefängnis, habe eine Partnerin, genug Freunde, einem guten Job und ein gutes Verhältnis zu meiner Familie. In diesem Sinne: Frohe Ostern!

0
Ich als Frau meine: "Es hält sich die Waage!"

Gleicht sich denke ich ganz gut aus bei uns.

Ich als Mann meine: Frauen leisten viel mehr

Kommt aber auf die Verhältnisse an. Eine Frau, die Vollzeit arbeitet und sich in einer Beziehung allein um den Haushalt kümmert, leistet natürlich mehr.
Aber viele Frauen arbeiten dann nur Teilzeit, da wird es ausgeglichen, oder sogar weniger sein. Man ist ja nicht 4 Stunden mit dem Haushalt beschäftigt, wenn man 4 Stunden arbeitet und insgesamt 8 Stunden annimmt.

Ich als Mann meine: es hält sich die Waage

Nicht allgemein sondern im Bezug auf meine eigene Ehe. Es ist allerdings nicht linear. Mit einem Baby hatte meine Frau erstmal deutlich mehr Stress als ich. Mit der Zeit hat sich das aber wieder relativiert. Und sie hatte auch ihre ruhigeren Phasen im Leben.