Was denkt ihr euch, wenn ihr "Feminismus" hört oder hört, dass jemand Feminist/in ist?
Denkt ihr da an Gleichberechtigung bzw. dass die Person Gleichberechtigung will oder denkt ihr da an "kill all men" und dass sich die Frau über den Mann stellen will?
Wie nehmt ihr Feminismus wahr?
5 Antworten
Ja, das ist die Frage und eine Gegenfrage (kein whataboutism): was waren die Soufragetten? Der Anfang von Frauenrechten oder "Mannweiber", wei mansie auch nannte.
Man ist immer das was man fordert. Wenn Frauen gleiche Rechte fordern und diese benennen, sind sie Frauenrechtlerinnen. Und da geht es los. Forderungen nach Frauenrechten: Welche Rechte haben Frauen nicht? Da kenne ich kein Gebiet.
Sollte die Frage dann lauten: "Wo ist Ungleichheit?" Männer und Frauen sind halt nicht gleich - dafür hat Mutter Natur gesorgt. Man kann sie als nicht unbedingt "gleich" setzen. Obwohl es von manchen "Feministinnen" gefordert wird, Pissoirs für Frauen zu fordern und mit dinem Trichter in der Hand im Stehen zu pinkeln. NA gut, ichmuss ja nicht danebenstehen.
Die Frage muss m.E. also anders gestellt werden, "in welchen Bereichen der Durchsetzung der Rechte" also die Gleichberechtigung muss nachgebessert werden. Da gibt es sicher noch einiges, was besser werden sollte. Ist das aber Ziel des Ganzen auch, unsere Sprache zu ändern? Wird das Leben von Frauen damit besser? Ich wage das zu bezweifeln.
Wenn Frauen das männliche völlig durch das weibliche ersetzen wollen, dann sind sie in meinen Augen nur blöd
Diese Leute sorgen nur noch mehr dafür, dass der Feminismus als etwas Blödes wahrgenommen wird, was er nicht ist.
Dann denke ich an die Einteilung, die ich von feministischen Professorinnen gehört habe - liberale, marxistische und radikale Feministinnen - und dass die ersten beiden für eine ehrliche Verbesserung der Lage der Frauen und ehrliche Gleichbehandlung für Frauen kämpfen...und dass es Radikalen Feministinnen nur darum geht, Männern zu schaden und sexistische Unterstellungen zu machen, da sie Männer von sich aus ohne Sinn und Verstand hassen...ohne Rücksicht auf Kinder oder ehrliche Liebe zwischen Männern und Frauen und Beziehungen und sozialen Frieden in der Gesellschaft. Lieber würden sie die menschliche Gesellschaft noch mehr spalten...für sie ist der (vor allem weiße) Mann der Feind im Bett und der einzige Grund allen Übels, schon von Anfang an schuldig gesprochen, voller Hass.
Ich nehme Feminismus als etwas komplett Positives wahr. Die feministische Bewegung hat sehr noble Ziele und musste über die Jahrhunderte dafür kämpfen, als gleichwertige Menschen neben Männern leben zu dürfen.
Würde man jede Bewegung aufgrund einer Minderheit an Extremist:innen ablehnen, wären jegliche zukünftige Emanzipationskämpfe nichtig. Leider machen viele das, da weigere ich mich aber strikt dagegen. Emanzipation ist ein erstrebenswertes Ziel für jeden Menschen mit Moral und Ethik und Bestrebungen dahingehend abzulehnen aufgrund weniger extremer Personen finde ich völlig falsch. Klar, wer am lautesten schreit wird am meisten gehört, es ist aber meine Entscheidung, ob ich die lauten Meinungen zum Maßstab mache.
So an sich denk ich fast nix wenn ich nur Feminismus hör, es kommt eher drauf an wie mir die Person vorkommt, es rüber kommt bzw um was es geht. Und dann denk ich von will halt nur Gleichberechtigung bis zu komplett übergeschnappt, realitätsfern, ist eh schon alles verloren.
Heutzutage haben Feministen bei mir einen sehr negativen Beigeschmack.
Die Zeiten, wo Frauen für Gleichberechtigung kämpfen mussten sind hierzulande weitreichend vorbei. Mittlerweile sehe ich noch den Kampffür mehr Rechte und Rosinenpicken, mehr nicht.
Mittlerweile sehe ich noch den Kampffür mehr Rechte und Rosinenpicken, mehr nicht.
Was zum Beispiel?
Fordern wirklich manche Pissoirs für Frauen?