Antisemitismus - Wieso ist es in Deutschland noch weit verbreitet?
Antisemitismus ist Alltag in Deutschland.
Jeden Tag erleben Jüd:innen Antisemitismus - ähnlich wie Muslim:innen Antimuslimischen Rassismus.
Beide Religionen werden von Rechtsextremist:innen nicht akzeptiert.
Aber auch in der Mitte der Gesellschaft ist Antisemitismus verbreitet.
Im Jahr 2022 gab es fast 2500 Antisemitische Vorfälle darunter 9 tödliche oder schwerer Gewalttaten, also knapp 7 Vorfälle pro Tag.
Doch das ist nicht zu dulden.
Antisemitismus - Wieso ist es in Deutschland noch weit verbreitet deiner Meinung nach?
Was sollte die Politik gegen Antisemitismus tun deiner Meinung nach?
14 Antworten
Weil deutsche Dumm sind.
Zumindest 70% der Deutschen
Ist dir aber auch bekannt, dass AUCH viele Moslems gegen Juden hetzen und Juden nicht akzeptieren?
Demnach sind Moslems nicht nur Opfer, sondern AUCH Täter, neben all den anderen Antisemiten.
Genauso haben auch viele Moslems ein Problem mit den Christen.
Der bekannte Nachrichtensprecher (Tagesschau), der der arabischen Sprache mächtig ist, war unmittelbar nach dem Anschlag auf den Breitscheidtplatz in Berlin in einer Moschee. Dort erklärte der Imam in der Vorweihnachtszeit tatsächlich: "Der Anschlag auf den Breitscheidtplatz ist schlimm. Noch schlimmER ist aber für uns die bevorstehende Weihnachtszeit der Christen!"
Demnach sollten viele Moslems, NICHT ALLE, nicht mit dem Finger auf andere Zeigen, weil dann drei andere Finger AUCH auf TÄTER zeigen!
Ist das so?
Antisemitische Taten sind ohne Fragen verachtenswert und nicht zu dulden.
Ganz ehrlich bekomme ich davon nicht viel mit.Ich wohne ländlich und es gibt hier kaum Juden.Wohl aber Muslime.Ich habe länge in einem Gebiet gewohnt mit hohem Ausländeranteil.In der Zeit habe ich mich oft ausgegrenzt gefühlt.Vermutlich so behandelt,wie meine Nachbarn oft von Deutschen behandelt wurden.
Was ich sagen will:Ich sehe das Problem woanders.Wir schwächeln an der gegenseitigen Akzeptanz.Wir reden nicht miteinander.Es gibt sehr viele gutgemeinte Diskussionen über Religionsfreiheit,über Akzeptanz anderer Hautfarben,sexuelle Ausrichtung und mittlerweile habe ich das Gefühl,dass man viele Dinge nicht mehr sagen darf ohne in eine Ecke geschoben zu werden.Darf ich einen fremden Menschen mit anderer Hautfarbe noch fragen,wo er her kommt?Darf ich einen fremden Juden oder Moslem noch nach seiner Religion fragen,ohne dass ich den Eindruck erwecke,religionsfreindlich zu sein?
Ich habe den Eindruck,dass diese ganzen gutgemeinten Diskussion viel mehr Tabus entstehen lassen und wir das Gegenüber so nicht kennenlernen können wie es nötig wäre,um zu einer wirklichen Akzeptanz zu gelangen.
Bezogen auf die jetzige Zeit liegt es wohl vor allem an der Aussenpolitik Israels. Viele Leute finden diese Aussenpolitik wohl nicht besser als die der Russischen Föderation.
Judenhass ist überall auf der Welt verbreitet.
Viele rein muslimischen Länder wie zB Iran sind sogar Judenrein. Muß ein Flugzeug in Teheran notlanden, dann verschwinden alle israelischen Juden in den Folterkammern des Irans. Die TV-Serie Tehran basiert auf viele solcher persönlichen Erfahrungen.
Ich war 2018 aus Deutschland wegen zuviel erlebten Judenhass geflüchtet und ich hatte in den letzten fünf Jahren nicht den leisesten Wunsch, Deutschland nochmal zu betreten.
2022 zählte man nur die gemeldeten antisemitischen Vorfälle, die Dunkelziffer liegt bei mindestens 100.000 Mal höher. Ich erlebte zwischen 2013 und 2018 etwa 10 Straftaten gegen mich, täglich. Ich war nur einmal bei der Polizei, als 3 Nazis vor meinem Haus auf mich warten, um das zu vervollständigen, was der letzte Diktator vergaß.
Am frühen Morgen konnte ich endlich in meine Wohnung und in der nächsten Nacht halfen mir Freunde bei einem Eilumzug in ein anderes Bundesland. Wohnung bekam ich schnell, nachdem der neue Vermieter erfuhr, warum es eilig war.
Die Polizei unternahm absolut nichts. Wäre ich kein Jude, hätte die Polizei sofort reagiert.
Jüdisches Fleisch ist billig geworden, so billig wie Anfang der 30er.
Ich mußte aus gleichen Gründen noch zweimal umziehen, immer mindestens 100km weit weg. Das letzte Mal nach Israel. Und seit 5 Jahren durchgehend erlebe ich diesen Haß nicht mehr. Ich hab nicht die geringste Lust, nochmal deutschen Boden zu betreten.
In Israel lernte ich andere Leute kennen, die auch wegen zuviel erlebten Haß geflohen waren. Einer Familie wurden jahrelang in unregelmäßigen Abständen Katzen an deren Haustür genagelt oder Schweinsköpfe vor die Tür gelegt. Auch da, Null Reaktion der Polizei. Sie verkauften ihr Haus und kauften sich in Israel ein neues Haus, an den BergHängen des Sees Genezareth, eine wunderschöne Gegend.
Für jeden Juden, den es leid ist in Deutschland zu bleiben, bin ich ein aktiver Helfer nach Hause zu kommen, nach Israel.
Was Deutschland in dem Punkt absolut falsch macht:
1. Die Polizei unzureichend über Judenhass zu belehren. Den meisten Polizisten die ich traf, hielten strafrechtlich angegriffene Juden für Spaßvögel. Und so wurden sie auch behandelt.
2. Antisemitismusbeauftragte können unmöglich Nicht-Juden sein. Wer kennt sich den damit am besten aus? Ein Theoretiker oder einer, der den Scheiß selber an sich erlebte?
3. Die Aufklärung übers Judentum in Schulen, dessen Regie hatte bis Ende der 90er (?) Hagalil.com. Als der Bundeshaushalt daran plötzlich sparte, schnellten die Straftaten gegen Juden genau so schnell in die Höhe, und sie steigen noch immer und kaum ein Jude geht damit zur Polizei, mit einem berechtigten Grund: "Die Polizei macht ja doch nichts."
4. Deutschland unterstützt den Judenhass durch ihre Stimmen in der UN-Resolutionen gehen den Judenstaat. Für Muslime existiert nicht wirklich ein Unterschied zwischen Juden hier oder dort. Also sehen sich viele sozusagen als Vollstrecker der UN.
In den mehr als 1700 Resolutionen prangert die UN angebliche Menschenrechtsverletzungen in Israel an, während die echten der Verletzungen im Iran, China etc nahezu nie erwähnt werden.
Fällt in Israel ein Sack Mehl um, während gerade ein Genozid anderswo verübt wird, wird eine Resolution geschaffen, gegen den vermeintlichen MehlsackUmkipper, obwohl nichts bewiesen war.
5. Strafgerichtsurteile, in denen Juden Geschädigte sind, fallen im Vergleich zu NichtJuden eher wie eine ne Belohnung aus. Ein Freund von mir, der in Hamburg krankenhausreif geschlagenen wurde und jetzt nur noch ein Auge hat, der Täter bekam nur eine Auflage, mehr nicht. Gleiche Tat gegen NichtJuden ergaben nach meinen Beobachtungen mindestens 3 Jahre Knast.
Jüdisches Fleisch ist billig geworden.
Habe noch weitere Punkte die in Deutschland quer laufen und Judenhasser zu mehr Straftaten animieren.
Nur in einem Punkt bin ich mir absolut sicher: In spätestens 20 Jahren wird es in Deutschland keine Juden mehr geben.Wegen zuviel Judenhass.
Ich wäre ganz sicher nicht nach Israel geflüchtet, wäre der Haß nicht so nervig gewesen.
Aber jetzt hab ich seit dem dauerhaft Ruhe. Ich bin zuhause.
Links mit http werden von GF nicht mehr verlinkt, nur noch https. Konnte aber dennoch die Seite hinterm Link sehen und stimme dem zu.
Traurig das zu lesen, und schwer zu glauben das es wahr ist, wobei das wohl auch damit zusammenhängt, das ich nicht WILL das Deutschland so ist.
Generell geht die Polizei zu lasch gegen Hassverbrechen vor finde ich, wie auch folgender Bericht traurigerweise zeigt:
www.tatütata.fail