Angeblich Raubkopie heruntergeladen - 2500€ Anzeige?
Hallo. Meine Mutter hat gerade einen erschreckenden Brief erhalten:
Kalypso Media hat uns auf 2500 € Schadensersatz verklagt, weil wir angeblich eine Raubkopie von "Commandos 3 - HD Remaster" am 19. September heruntergeladen haben.
Es wurde auch eine IP-Adresse angegeben, sie trifft aber auf keine unserer PCs zu.
Ich habe alles überprüft. Es sind weder Viren noch irgendwelche E-Mails vorhanden.
Die Anklage geht aber gegen meinen Vater, was noch merkwürdiger ist.
Was können wir tun? Wir haben nichts verbrochen. Ich habe noch nie was von diesem Spiel gehört.
Danke für alle Antworten im Voraus
Das ganze kam per Brief von einem Anwalt. Habe mich vertippt.
13 Antworten
Ich denke der Brief wird schon legitim sein und ignorieren würde ich ihn auch nicht.
Dein Vater sollte denen mit anwaltlicher Unterstützung eine Unterlassungserklärung schicken und gut ist.
Ohne Anwalt werdet ihr immer wieder solche Briefe bekommen und die Summe wird größer. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
eine Abmahnung kommt per Post und die erste ist nur paar Hundert € hoch.
Kalypso Media, ist ein Computerspielentwickler, der mahnt niemanden selber ab, da kommt Post vom Anwalt und nicht vom Computerspielentwickler selbst.
diese Email kannst du löschen, als Spam markieren und fertig.
habe in der Vergangenheit selber schon einige erhalten, war immer so.
Die Anklage geht aber gegen meinen Vater, was noch merkwürdiger ist.
dein Vater ist warscheinlich der Anschluss Inhaber, über ihn läuft der Vertrag
aber selbst dann sind 2500€ zu viel,
in der Abmahnung muss ja angegeben sein Datum, Uhrzeit und mit was runtergeladen wurde , z.b Torrent usw..
aber ohne die Abmahnung zu sehen kann man nicht wirklich helfen
Da steht ja der Programmname, der Dateihash, Die IP adresse des Gerätes und der Zeitpunkt.
da steht aber nicht nur der Datei Name, da steht auch mit welchem Programm das Spiel runtergeladen wurde
Es wurde auch eine IP-Adresse angegeben, sie trifft aber auf keine unserer PCs zu.
Der Anwalt nennt ja auch die externe IP, die der Provider dem heimischen Router auf dem WAN-Interface zugewiesen hat. Die interne IP ist vollkommen irrelevant.
Wer ist der Anschlussinhaber bzw. auf wen läuft der Vertrag? Derjenige sollte sich einen Anwalt nehmen und der Abmahnung widersprechen.
Hallo,
erstmal den Brief genauer anschauen. sind da rechtschreibfehler drin? Ist der Satzbau richtig? Gibt es diesen anwalt in echt? Google mal die forderung ob es eine masche ist, Wenn Anwalt echt: anrufen, nachfragen.
IP-Adressen ändern sich ständig..jetzt zum nachträglich prüfen: der Provider weiss welche IP dein Router am 19. Sept hatte.
Wenn alles doch noch passt: Anwalt einschalten und aufjedenfall antworten (widerspruch einlegen)! Bitte zahlt NICHT halsüberkopf den betrag. Der Anwalt kümmert sich dann um sowas.
Es wurde auch eine IP-Adresse angegeben, sie trifft aber auf keine unserer PCs zu.
Wenn du im LAN schaust, dann ist das klar. Es geht um die externe IP-Adresse deines Internetanschlusses, was sich aber alle paar Tage üblicherweise ändert. Es ist also für dich nicht mehr nachvollziehbar. Ansonsten hilft https://www.wieistmeineip.de/
Was können wir tun? Wir haben nichts verbrochen. Ich habe noch nie was von diesem Spiel gehört.
Anwalt einschalten.
Habt ihr eine Rechtsschutz-Versicherung? Dann kann man darüber sich meist 1x im Jahr oder so kostenfrei beraten lassen.
Das war per Brief. hab mich vertippt.