Also Incels Therapie machen?
Das macht doch überhaupt keinen Sinn. Das Inceldasein ändert sich dadurch ja nicht. Zudem Stelle man sich mal vor, man hätte einen richtigen Chad als Therapeuten, der dann auch noch virtue signalling macht.
Symbolbild
5 Antworten
Ja doch, das Incel-Dasein kann sich dadurch ändern. Dies versteht man aber erst, wenn man checkt, dass das Incel-Dasein ein psychologisches Problem ist.
Wenn Du Incel bist, ist es ganz wichtig, die Gründe für dein eigenes Scheitern in Faktoren zu sehen, über die Du keine Kontrolle hast. Dies ist eine Art Selbstwertschutz, nach dem Motto: "ich kann nichts dafür!".
Wenn Du davon ablässt, müsstest Du einsehen, dass Du Anteile an deinem Scheitern hast. Und ich denke, dass diese Einsicht für einen Incel unaushaltbar ist und deswegen müssen eben solche kompensatorischen Strategien gewählt werden (also die kompensatorische Strategie besteht darin, dass man Theorien entwickelt, die einen entlasten: es liegt z.B. nicht daran, dass man schlechte Strategien hat, um Frauen kennenzulernen, dass man kaum soziale Kompetenzen hat, nicht gut zuhören und nicht gut Gespräche führen kann, dass man unmodisch gekleidet und unsportlich ist, oder dass man als Person uninteressant wirkt, weil man praktisch keine Interessen herausgebildet hat und eher in so einer Konsumentenhaltung ist. Nein! Es liegt daran, dass Frauen gemeine Vorlieben haben und angeblich nur große Männer wollen! Oder es liegt an den eigenen Genen!).
Wenn Du die Therapie machst, kann es sein, dass Du durch Verbesserung des Selbstwerts diese Strategien nicht mehr brauchst, diese ganzen Theorien nicht mehr brauchst und dann plötzlich offen dafür wirst, wirklich zu analysieren, was zwischen Dir und den Frauen schief läuft. Und dann fällt Dir vielleicht sowas auf wie: "Boah ich habe ihr gar nicht richtig zugehört. Ich hatte keine Idee, was ich fragen kann und wie ich das Gespräch aufrechterhalte. Kein Wunder, dass sie mich nicht einschätzen kann und dass ich unscheinbar wirke." (Das nur als Beispiel, es können auch andere Probleme vorkommen).
Aber für so eine offene Problemanalyse muss man erstmal die Voraussetzungen schaffen. Und die sind bei Incels durch das komplexe psychologische Problem (niedriger Selbstwert + kompensatorische Strategie, um den Selbstwert zu schützen, also damit man nicht komplett in dieses Erleben abrutscht) versperrt.
Im Kern ist das Incel-Dasein Selbstsabotage.
Da das "incel da sein" durch Indoktrination verursacht ist, nicht in der Realität existiert, sondern nur in deinem Kopf, ist eine Therapie auf jeden Fall der richtige Schritt. Ich rede hier aber nicht von einer ambulanten Therapie, auf 30-Stunden-Basis. Das muss schon Wochen stationär ablaufen, damit der Incel sich nicht weiter indoktriniert und dann vor allem auch in einer Umgebung ohne Handy und Internet.
Es gibt nichts in der Definition, woraus folgt, dass eine Therapie nicht hilft. Die Bemühungen können schlecht sein (z.B. an der falschen Stelle ansetzen). Man kann falsche Ideen haben, wie Frauen sind, wie die Interaktion funktioniert, und deswegen sich ungünstig verhalten. Man kann fehlende Kompetenzen haben (z.B. nicht wissen, wie man Gespräche führt).
Das ist das dümmste was ich auf gutefrage.net je gelesen habe.
Du möchtest Personen, die unfreiwillig sexlos sind STATIONÄR behandeln lassen 😂😂😂
Mal abgesehen davon, dass das nichts bringt, werden die Plätze dringend für ernsthafte Erkrankungen benötigt. Und die KV würde sowas auch nie zahlen
Auch hier wieder Nein. Ich möchte eine Person, die sich offensichtlich in eine Fantasiewelt flüchtet, deswegen stark leidet, eine stationäre Psychotherapie ans Herz legen, damit dieser Mensch diese Fantasiewelt mit Hilfe verlassen kann, an seiner Einstellung arbeiten kann und somit die Chance auf ein glückliches Leben hat. Und doch, das zahlt die KV ohne Probleme. Menschen mit Wahnvorstellungen und Paranoia werden auch stationär behandelt, viel anders ist das hier auch nicht.
Du nimmst hier Dinge an, die überhaupt nicht in der Fragestellung gegeben sind. Ich weiß nicht, was du hier von dir gibst, aber da sind tausend Annahmen drin und daher ist der Post auch schwer ernstzunehmen
Ich nehme nichts an. Das ist auch keine Vermutung. Das sind harte Fakten, das ist eine vollkommen bewusste Tatsachenbehauptung, die ich hier tätige. Ein incel entscheidet sich jeden Tag dafür, selbst ein Incel zu sein. Er steht auf und sagt sich: Heute entscheide ich mich freiwillig für dieses Leben. Und das jeden Tag, immer wieder. Er hat jeden Tag die Wahl zu sagen: Heute arbeite ich an mir, morgen auch. Und nächste Woche arbeite ich immer noch an mir. Stattdessen entscheidet er sich, in dieser Fantasiewelt zu verbleiben, dieses leben zu leben. Sich selbst zu indoktrinieren und damit schließt sich der Kreis. Deshalb geht keine eurer Definitionen auf. Alles Schwachsinn. Jeder Satz. "Unfreiwillig Sexlos", bullshit. Freiwillig Sexlos, eine bewusste Entscheidung, freier Wille und das jeden Tag. Nichtmal das stimmt, nicht mal die Essenz, wie ein Incel sich definiert, stimmt.
Das ist wirklich schön unverschämt dumm und grenzt an Gaslighting so zu tun als sei Erfolg immer nur eine Frage des Willens und als gäbe es keine Kausalfaktoren die VIEL MEHR Einfluss auf das Resultat haben.
Das ist HOCHGRADIG falsch und ich kann nur davor warnen solsche Aussagen zu übernehmen.
Du redest von verdammten Kausalfaktoren und erkennst nicht mal, dass dem Incel seine Einstellung der größte und einzige Kausalfaktor ist. Alter.. Wie? Wie machst du das? Wie kann man sich hinsetzen und so von etwas überzeugt sein, der ganzen Welt die Schuld geben, von irgendwelchen äußeren Kausalfaktoren reden. Ohne auch nur eine Sekunde, nur einen Moment. Einen Augenblick die Frage an sich selbst zu stellen: hey, könnte vielleicht ich selbst schuld an meiner Situation sein? Wie? ich frage dich das ernsthaft. No joke, wie geht das? Das passiert doch schon automatisch, dass man sich mal selbst hinterfragt. Ich meine, wenn man schwerst indoktriniert ist, ist das schwieriger, auch das verstehe ich. Aber irgendwo muss es doch noch sein, dieser Funken an gesundem Menschenverstand. Da muss doch noch irgendwo ein Rest sein.
Warum nennt ihr euch selbst Incel, leugnet dann aber, was ein Incel eigentlich ist!? Muss man das verstehen?
Es geht in der Therapie darum, dass der Incel mehr Selbstwertgefühl entwickelt, seine Vorurteile und ungesunden Denkweisen ablegt und lernt zu verstehen was er an seinem Verhalten ändern kann.
Dadurch wäre er dann, wenn er richtig mitarbeitet, kein Incel mehr, insgesamt glücklicher im Leben und hätte auch Chancen auf eine gesunde Beziehung.
Ich lehne diesen Kategoriesierungszwang irgendwelcher Personengruppen ab. Ich bestreite, dass es so etwas wie "Incels" gibt. Das man mal ein paar Jahre nicht beim anderen Geschlecht landet hat ja wohl jeder mal, das ist dann eben Pech. Weder ist man deswegen dieses oder jenes, geschweige denn therapiebedürftig.
Wie kann ich meine Chancen verbessern?.
Incel sein ist klar definiert: Trotz Bemühungen Intimität zu erleben zu scheitern. Da hilft keine Therapie