Als trans Frau AfD wählen?
Ist es eurer Meinung nach ein Widerspruch, als Frau mit Transhintergrund die AfD zu wählen oder sogar Mitglied zu sein?
Das Ergebnis basiert auf 42 Abstimmungen
2 Antworten
Eine Partei mit erzkonservativen Wertevorstellungen, für die eine Familie aus der Konstellation "Vater-Mutter-Kind" besteht, die Aufklärung über Sexualität praktisch aus dem Lehrplan streichen will, für die alle abweichenden Geschlechteridentitäten nur "Gender-Gaga" sind...
...und gleichzeitig eine lesbische Frau als Vorsitzende haben...
....die kann bei solchen Doppelstandards natürlich auch Transpersonen willkommen heißen.
Dafür lassen aber ziemlich viele Väter oder allgemein Eltern ihre Kinder alleine
Vater-mutter-Kind stimmt doch... Ohne Vater und Mutter kein Kind!
Eine Familie hat heutzutage aber nicht zwangsläufig diese Konstellation
Da gibt es auch Spermienspender bzw. biologische Erzeuger männlicherseits oder Austrägerinnen/Leihmütter weiblicherseits, die nicht Teil der Familienstruktur sind,
Die Elternfunktion wird dann z.B. von einem gleichgeschlechtlichen Paar wahrgenommen. Aber das sind für erzkonservative Spießer und Ewiggestrige dann natürlich keine "echten Familien".
Es kommt drauf an, was du genau mit Trans meinst. Wenn du wirklich im falschen Körper geboren bist und dich auf vollkommen an die weibliche Anatomie anpassen hast lassen, dann sehe ich da kein Problem. Viele Leute missverstehen die AfD vollkommen. Gegen diese Transgenderleute hat niemand was. Wer die entsprechenden Hormone nimmt, die Geschlechtsteile anpassen lässt und auch wirklich komplett und dauerhaft im anderen Geschlecht lebt, der wird auch akzeptiert und geschätzt.
Was absolut nicht geht sind diese Menschen, die sich je nach Laune mal als Frau und mal als Mann sehen oder lediglich transsexuell sind und das offen zeigen, denn das hat in der Öffentlichkeit nichts verloren, das ist privat. Dieser Genderfluid-Kram und so ist wirklich inakzeptabel und die AfD vertritt da die gleiche Meinung. Das kann nicht angehen, da kann ja jeder ankommen und z.B. bei Ladies-Night sagen: heute fühle ich mich wie eine Frau. Dann gehts weiter, vielleicht fühlen sich manche noch wie ein Kind und bestehen dann auf Kinderpreise?! Womit soll man denn das dann rechtfertigen, wo ist da der Unterschied? Absoluter Unsinn. Es gibt Mann, Frau und es gibt wenige Fälle, in denen Menschen tatsächlich von Geburt an mit beiden Geschlechtsmerkmalen geboren werden (Zwitter), die aus meiner Sicht die Einzigen sind, die das Recht haben, sich als divers zu bezeichnen. Mehr gibt es einfach nicht! Wer sich sicher ist, im falschen Körper geboren zu werden und sich auch anatomisch vollständig an das andere Geschlecht anpasst, der wird halt von Mann zu Frau oder umgekehrt. Das ist in Ordnung, dagegen sagt doch keiner was.
Vater-mutter-Kind stimmt doch... Ohne Vater und Mutter kein Kind!