Warum gibt es sogar Ausländer die AfD wählen?

5 Antworten

Die AfD spielt die Klaviatur menschenfeindlicher Vorurteile und damit spricht sie auch Menschen mit Migrationshindergrund an, Menschen, die sich bedroht fühlen von noch mehr Zuwanderung (Stichwort: Verteilungs"kämpfe") odervon einem radikalen Islamismus vor dem sie einst selbst geflohen sind.

Weil die AfD nicht generell etwas gegen Ausländer hat. Wer unsere Gesetze achtet und sich in die Gesellschaft integriert ist auch in Augen der AfD willkommen. Wer dies allerdings nicht tut und stattdessen kriminell ist, Clans bildet, raubt, bedroht, vergewaltigt, den will die AfD nicht in Deutschland haben. Und das kann ich auch verstehen.

Viele mögen das autoritäre Auftreten mancher AfD-Politiker und die einfachen Parolen. Klingt doch super: "es gibt keinen menschengemachten Klimawandel". Dass das falsch ist, interessiert viele Leute nicht (lieber eine gut klingende Lüge als eine unangenehme Wahrheit).

Zudem habe ich die Erfahrung gemacht, dass es auch bei Ausländern Menschen gibt, die wenig solidarisch mit anderen Ausländern sind und die sich selber für "Edel-Ausländer" halten. Ganz typisch ist das für (manche) Russlanddeutsche oder Russen, die sich für was Besseres als Muslime halten. Die sagen dann oft: "noch mehr Ausländer sollten nicht kommen" (ich bin ja schon da - das reicht).

Weil die AfD halt ein Sammelbecken ist für alle Arten von Rechtsbürgerlichen und zum Teil auch von Rechtsextremen ist und viele Muslime sind halt nun mal rechts und nicht links- grün

Woher ich das weiß:Hobby – Ich interessiere mich sehr für (nationale) Politik

Die AfD tut eben in den Augen ihrer Wähler viel für den Erhalt des Landes, der Kultur, des Wohlstandes usw. Hier muss eigentlich noch eine Unterscheidung zwischen überzeugten Wählern und Protestwählern gezogen werden.

Und auch manche Flüchtlinge, die bspw. vor dem Krieg geflohen sind wählen die AfD weil sie womöglich denken: "Hier habe ich ein gutes Leben und damit das so bleibt wähle ich AfD."

Ob die AfD das tun würde, wenn sie an der Regierung beteiligt wäre ist natürlich die Frage und das sollte jeder anders beurteilen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Interesse an Politik und Geschichte