Woran kann es liegen, das die Nächte trotz bestimmter Erlebnisse traumlos erscheinen?
Wenn man sich sehr lange am bestimmten Orten aufhält.
z.B.:
- Internat
- Schule
- Arbeitsplatz
- Wohnung
- Jugendherberge (z.B. Klassenfahrt)
- Hotel
usw.
und Situationen, wo auch andere Menschen Stundenlang mit dabei sind und man auch Unterhaltungen mitbekommt, wenn sich Leute unterhalten.
Woran könnte es liegen, das davon nichts verarbeitet wird? Kann es sein, das es dem Gehirn viel zu langweilig ist, wenn etwas zu lange gedauert hat und man sich zu lange in einer Umgebung aufgehalten hat?
Wenn man sich z.B. Zuhause, in Internat, in Krankenhaus usw. befindet, man hat am Tag keine Videos und kein Fernsehen geguckt, das man in der Nacht darauf nichts zu träumen scheint.
Wenn etwas nur ganz kurz war, das man in der Nacht auch davon träumt, aber in einer abgeänderten Version.
Was meint Ihr? Kann es sein, das kürzere Dinge besser verarbeitet werden und für das Gehirn etwas neues und interessanter ist?
2 Antworten
Ich glaube viele erinnern sich nicht wirklich an ihre Träume
Das Gehirn verarbeitet in den REM-Phasen u.A. neue Erinnerungen und entscheidet, ob sie ins Langzeitgedächtnis gepackt werden. Da es ein Netzwerk ist, arbeitet es auch so, also wird die Erinnerung mit verwandten Themen, Orten und Personen verbinden.
Irgendwann wird vielleicht etwas passieren, dass Dich an die Jugendherberge, die Wohnung, ... erinnert. Dann träumst Du wahrscheinlich von etwas, das dort stattfindet.
Es ist übrigens so, dass wir uns selten an Träume erinnern, wenn sie nicht sehr intensiv sind. Das hat auch seinen Zweck, denn sonst würde ja das KZG wieder "volllaufen" mit unnützem Zeug.