"Wieso entwickeln wohlmöglich die poltischen Kontrahenten so viele unlautere Wahlkampfmärchen über das BSW?"
Überall treibt mediales sowie politisch haltloses Störfeuer sein Werk, das BSW zu framen bzw. diskreditieren. Obwohl es gerade dabei ist, die politische Landschaft völlig gedeckt durch den Rückhalt jener Wähler (als Zeichen einer lebendigen Demokratie) aufzuwirbeln. Traurigerweise scheinen aber "Tatsachen & Fakten" die "Schreckensmärchenerzähler" nicht davon abzuhalten gezielte "Narrative" zu streuen:
Und dies, obwohl selbst der Grünen-Wirtschaftsminister (Habeck) bereits vor Gericht auffiel und eine Unterlassenserklärung für seine falsche "Tatsachenbehauptung" unterzeichnete.
- Soll sich das BSW jetzt etwa durch den "Wahlkampf" klagen?
- Schadet dies nicht dem demokratischen-Wahlwesen (als auch dem BSW), wenn sich solche Lügenmärchen breitmachen oder überall nachgeplappert werden?
1 Antwort
Jeder soll in der Politik seine Rolle einnehmen, die bis zum Rest der Tage fest zementiert ist. Sahra Wagenknecht soll die ewige Kommunistin bleiben. Die Putinversteherin und -freundin, die "von oben nach unten Verteilerin", die ideologisch noch immer Jahrzehnte zurück hinter der Mauer feststeckt und die Zeichen der Zeit nicht erkennt... Die Feindin des Kapitalismus. Der Wahrheitsgehalt am Framing ist offenbar uninteressant. Was auch immer sie dementiert verhallt unngehört. Es kann nicht sein, was nicht sein darf.
Es kann doch vielen Wohlhabenden und Reichen nicht gefallen, die ihr Vermögen in Gefahr sehen. Vermögensteuer ist das Schreckensgespenst, hinzu kommen regelrechte Alpträume, wie Mietendeckel. Einfrierung von Mieten, Sanierungskosten zu Lasten der Vermieter etc. Programmpunkte, die jene entlasten würden, die immer weniger Geld zur Verfügung haben... Um Gottes Willen! Man wird (und bleibt) nicht reich, wenn man Geld ausgibt. Man muss das Geld zusammenhalten und andere zahlen lassen. Die da unten sollen ja nicht jammern. Das Wählerklientel des BSW besteht weniger aus Wohlhabenden, Unternehmern/Wirtschaft. Diese hätten alle gar kein Interesse, dass das BSW die Fünf-Prozent-Hürde knackt.
Bei der Ablehnung von Sahra Wagenknecht geht es in erster Linie um Geld. Beim Kommunismus, den man ihr ins Herz legt, geht es ums Geld und Gleichmachung. Und es geht ums Teilen sollen, aber nicht teilen wollen. Auch eine Individualistin wie Sahra Wagenknecht wird wissen, dass Kommunismus nicht realisierbar ist, weil sich Menschen nicht gleichmachen lassen. Kaum jemand mag registrieren, dass Sahra Wagenknecht sich gerade deshalb von den Linken abgespalten hat, WEIL sie die Zeichen der Zeit erkennt und Realpolitik machen will, die nicht der Ideologie, sondern der Vernunft und sozialen Gerechtigkeit unterworfen ist. Politik, die sich umsetzen lässt, wenn man es zulässt.
Man orientiert sich zu stark an der einseitig anmutenden medialen Berichterstattung unserer sicher nicht mehr neutralen Öffentlich/Rechtlichen Medien, die den Politikern ihre bekannten Rollen zuweist.
Sahra Wagenknecht ist eine starke Politikerin - intelligent, gebildet und sehr durchsetzungsstark. Sie darf in medialen Tribunalen immer wieder ihre Durchsetzungsfähigkeit unter Beweis stellen, wenn es heißt: Lanz//Klammroth/Maischberger ... begrüßen ihre Gäste zum Thema "Fünf gegen Sahra Wagenknecht". Seien Sie dabei, wenn der Russisch-ukrainische Stellvertreterkrieg live im Studio ausgetragen wird.
Sie ist nicht nur für politische Gegner mit entgegengesetzer Agenda, sondern insgesamt für alle Politiker eine echte Konkurrenz. Für den ausufernden Wohlstand der Eliten ist sie brandgefährlich. Wenn ihre Partei es schafft, in den Bundestag einzuziehen, dann wird Politik für die "einfachen" Leute gemacht, die andere versprechen, aber nicht einhalten, weil am Ende wieder die Wohlhabenden bessergestellt sein werden, während die wenig wohlhabenden Normalbürger sowie die Ärmeren die Zeche zahlen.
Den Linken ist sie nicht mehr links genug, den Rechten und Konservativen ist sie zu links. Sie steht mittlerweile für die anwachsende Zahl der Bürger, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.Und sie steht nicht für zügellose Migration. Dafür, dass es aktuell so ist, war die Politik der Altparteien verantwortlich. Das wird gern vergessen. Nun wollen die Altparteien den Karren, den sie in den Mist gezogen haben, wieder herausziehen. Ich würde diese Aufgabe eher jemand anderem (zumindest mit...) anvertrauen wollen, der die Entwicklungen schon lange Jahre prognostiziert und angeprangert hat. Aber was soll man machen...
Das russische Gas beziehen wir während des Krieges über Umwegen für deutlich höhere Preise. Hinzu kommt das dreckige Fracking-Gas aus den USA. Aber das fällt immer wieder hinten runter. Das will niemand sehen. Am Kriegsgeschehen hat es nichts verändert. Sahra Wagenknecht erbost vorzuwerfen, dass aus Sicht ihrer Partei also russisches Gas eine Option für unsere Energieversorgung sein könnte/sollte ist scheinheilig und doppelmoralisch. Wir haben lange davon profitiert und sehen heute, wo wir wirtschaftlich auch wegen der enorm angestiegenen Energiekosten stehen. Ich hätte auch gerne umwelttechnisch und politisch korrekten Strom. Aber wir greifen nun auf andere Quellen zurück, die auch nicht besser sind. Das Ziel sollte die energetische Unabhängigkeit sein. Aber bis dahin wird noch viel Wasser die Spree entlang fließen
Eine meiner Stimmen bekommt sie bzw. ihre Partei. Bei der anderen überlege ich noch, weil ich dises Mal strategisch den Kurs fahre: Nein zu Merz als Kanzler!