Welche Haltungen/Meinungen habt ihr zu "Spitznamen"
ihr kennt das sicherlich eine euch bekannte Person - woher auch immer hat einen Spitznamen und wird von vielen auch nur so gerufen, oder? Ich war so jemand in der Schule weil es bei uns dann irgedwann einen Klassenkameraden gab der den gleichen vornamen hatte als ich. Nur mal als Beispiel.
Da musste dann ein Name her wie man mich - oder jenen klar "trennen" konnte um schnell zu wissen wer gemeint war... kennen bestimmt einge hier auch so, oder nicht? Manche Namen waren und sind aber auch einfach lang oder schwer auszusprechen vom den Mitmenschen die nannten einen dann eben agekürzt. Und dann gibts ja auch Spitznamen die man sich "verdient" oder verliehen bekam wegen einer bestimmten Situation die man mit jenen, die einen so nennen eben in Verbindung bringt/brachte. So bin ich auf die Diskussion gekommen, was haltet ihr davon, kennt ihr noch weitere Situationen warum man einen Spitznamen haben kann, hast du etwa selbst einen? Wie ist deine Meinung zu dem Thema? Alles was damit zu tun hat: raus damit ;)
14 Antworten
Schwer zu entscheiden, denn manche Spitznamen sind sehr lustig und gefallen auch dem Betroffenen. Andere sind hingegen eher belastend...
In der Familie finde ich Spitznamen gut. Wenn mich aber andere Leute anreden (Bsp beim Kanufahren, wurde ich vom Coach einfach mit Spitznamen angesprochen) finde ich es nicht so toll. Die einzige Ausnahme wären vielleicht aber auch nur ganz vielleicht Spitznamen, die eine Bedeutung haben und nicht nur abgewandelte Formen des eigenen Namens sind.
Das ist für mich halt einfach so, Freunde und entferntere Bekannte sollen mich mit meinem Vornamen ansprechen, weil ich finde, dass das auch was mit Vertrauen und der Stufe zu tun hat, auf der die Beziehung steht.
Ps: ich finds voll schön, dass du dir so Mühe gibst und versuchst, es für dich nachzuvollziehen
Freut mich dass du das so empfindest, danke dir. Heißt also deine Familie hat da einen "höheren" Status?
Es wird hier sicherlich persönliche unterschiedliche Auffassungen geben.
Manche Spitznamen, die in der Kindheit in Ordnung waren, werden womöglich im Erwachsenenalter seltsam und daher ungewünscht sein.
Ein Klassenkamerad (er allein) im speziellen verpaßte mir 2 gräßliche Abwandlungen/Verunglimpfungen meines Kosenamens, den ich viel lieber mag (auch als Erwachsener) als meinen ausgeschriebenen, offiziellen Vornamen.
Die "Freude", wenn ich ihn heute immer wieder mal treffe - und es ihm herausrutscht (ich habe ihm meine Haltung zu den von ihm verpaßten Spitznamen deutlich dargelegt!) ist, wie man sich vorstellen kann, äußerst gering!!?!
Meist wird man seinen Spitznamen aufgrund auffälliger Eigenschaften ( z. B. Streber - wie bei mir) oder dem Erscheinungsbild (Dünner/Dicker,Kleidung, Frisur, Zahnspange) bekommen haben.
Spitznamen können von Betroffenen auch als beleidigend oder verletzend empfunden werden und damit sollte man aufpassen.
Generell finde ich aber Spitznamen toll und es zeigt manchmal auch auf nette Art welchem Bekanntschafts Verhältnis du zu den Personen stehst.
Ich zum Beispiel nenne meine kleine Schwester Schniechen. Sie heißt eigentlich Emely aber irgendwie kam ich als wir noch ganz klein waren auf Schniechen 🤷🏻♀️
Wir mögen den Spitznamen beide und es ist doch auch irgendwie süß.
Es gibt zweierlei Spitznamen:
- der Name, mit dem jemand angeredet wird, z.B. Paulchen wenn der betreffende in Wirklichkeit Stefan heißt. Man kann das auch Kosename nennen.
- eine lustige und bösartige Bezeichnung, die der betreffende nicht mitbekommen darf, z.B. Der Laufende Meter für einen kleinwüchsigen Wichtigtuer
Gibt auch noch mehr Formen. Zum Beispiel wenn man "nur mit nachnamen gerufen wird z.B. Oder eben Kathi bei Katharina oder so...
Wo ist der unterschied für dich zwischen Famile und "anderen Leuten" konkret. Ist ja voll ok, wenn du das so kommunzierst wenn du dass nicht willst, ist es aber weil du den Spitznamen eigentlich nicht magst oder was anderes? ich würds gern nachvollziehen können^^