Was passiert bei Reizüberflutungen genau im Kopf?
Laufen da irgendwelche Bilder durch dem Kopf, die man nur mitbekäme, wenn man direkt in dem REM Schlaf fallen würde?
Wenn man nach dem Einschlafen direkt in den REM-Schlaf fallen würde, so wie es in dem ersten 3 Lebensjahren gewesen ist, würde man da ganz viele Bilder sehen, die aneinandergereiht sind z.B. viele Assoziationen zur aktuellen Wohnung?
Bis zum 3. Lebensjahr bin ich immer nach dem einschlafen direkt in dem REM-Schlaf gefallen und konnte da ganz viele Bilder sehen, die durch meinen Kopf liefen, da ich Autismus habe, ist es bei mir heute noch so, nur falle ich nicht direkt in dem REM Schlaf, der REM-Schlaf kommt erst später, wo ich kurz vorm Aufwachen das letzte träume.
Bin ich in z.B. meiner Schulzeit auf einer Klassenfahrt gewesen, war ich von morgens bis abends mit meinen Mitschülern zusammen, ich konnte zwar gut schlafen, aber nie richtig träumen, da es viel zu viele Reize sind.
Wäre ich beim Einschlafen direkt in dem REM Schlaf gefallen, hätte ich viel Durcheinander an Bildern gesehen, also Assoziationen zu meinen Mitschülern und Lehrern und unterschiedliche Situationen am Tag.
Was meint Ihr?
2 Antworten
Die Nervenbahnen sind überfordert und brechen zusammen, wie Telefonleitungen, bei zu vielen Informationen.
Zwangspause.
Laufen da irgendwelche Bilder durch dem Kopf, die man nur mitbekäme, wenn man direkt in dem REM Schlaf fallen würde?
Bin nicht aus der Hirnforschung, aber das wäre unlogisch, denn so würden alle Reize ja noch verarbeitet, was bei einer Reizüberflutung ja nicht der Fall ist.
Ich glaube nicht, dass du all deine Träume weißt, bzw. dass du immer wissen kannst, wann du geträumt hast, wann nicht.
Ansonsten wären mir so Nächte viel zu unruhig und gestresst.
Ich vergesse die auch immer schnell wieder, wenn ich etwas träume, ist es immer kurz vorm Aufwachen, egal wann ich aufwache. Nur wenn ich zum ersten mal Aufwache, wo alle Informationen des Tages durch dem Kopf gehen, klappt das mit dem Träumen nicht.
Sicherlich wäre es erholsam und erleichternd für dich, wenn du dich weniger Reizen aussetzen würdest.
Womöglich möchtest du zusätzlich auch noch das eine oder andere kontrollieren, was auch zusätzlich für Stress sorgt. Für einen guten Schlaf ist es natürlich förderlich, wenn man Kontrolle abgeben kann.
Autisten können schlecht abschalten, wenn man z.B. um 21:00 Uhr ins Bett geht, laufen die ganzen Reize von morgens bis vorm Schlafengehen ab.
Ja, davon spreche ich.
Aber auch für Autisten gilt, dass es hilfreich wäre, Kontrolle abgeben zu können, den Mut aufzubringen, Kontrollverlust zuzulassen, damit es mit dem Schlafen besser klappt.
Und auch, dass je weniger Reize es gibt, je weniger ablaufen werden.
Außer, Autist will seinen Autismus behalten, weil er durch die Krankheit viele Vorteile hat, die er nicht aufs Spiel setzen will, weil er womöglich der Überzeugung ist, sich sonst nicht mehr so gut durchsetzen zu können.
Generell nutzen Kranke gerne ihre Krankheit, um Gewisses durchsetzen zu können.
Das bitte auch wieder nicht als Vorwurf auffassen. Ist echt nicht so gemeint.
Soll nur ein ehrlicher Austausch sein.
Wenn du jedesmal ein Video siehst, liefert es doch nur neue Informationen ...
Wenn ich z.B. von 21:00 - 23:00 geschlafen habe und nichts träume, waren noch Informationen von vergangenen Tag dabei und träume nichts, auch wenn ich in Bett etwas gelesen oder Video geguckt habe.
Liege ich in Bett und schaue mir ein Video an und schlafe dann von 23:10 - 01:10 und träume etwas, dann wurde etwas von dem Video verarbeitet.
Bei reizüberflutung Kopfschmerzen würde ich sagen
amormutuus
Wenn ich am Tag viele Informationen aufgenommen habe und gehe als Beispiel um 21:00 Uhr schlafen und wache um 24:00 Uhr auf, träume aber nichts.
Schaue ich mir in Bett ein Video an und Schlafe um 00:10 Uhr wieder und wache um z.B. 2:00 Uhr wieder auf und träume vorher etwas.
Wenn ich beim ersten mal in Bett ein Video gucke oder etwas lese, klappt das nicht mit dem Träumen, wenn ich am Tag zu viele Informationen bekommen habe.