Warum haben manche Autofahrer etwas gegen Radfahrende?
Und das obwohl Radfahren wissenschaftlich, Zukunftsorientiert und gesundheitlich betrachtet in allen Punkten besser ist als Autofahren. Daneben wird das Rad von unserer Politik immer noch nicht als Gleichwertiges Verkehrsmittel betrachtet und dementsprechend von der Politik vernachlässigt.
13 Antworten
Der Grund ist wahrscheinlich, dass sie sich die gleiche Straße teilen und beide unterschiedlich sind (z.B. Geschwindigkeit). Daraus resultieren ja auch die Unfälle. Die gefährlichen Stellen sind immer da, wo Radwege in Straßen eingeleitet werden. Es stimmt, das Radfahrer nicht genügend von der Politik gewürdigt werden. Für mich ist Radfahren immer ein gesundheitliches Risiko in der Großstadt.
Ich selber fahre viel Rad, aber eben auch ab und zu Auto...
Und ich muss ganz klar sagen: Radfahrer sind unglaublich assozial und machen so viel Mist im Straßenverkehr.
Als ich nach langer Zeit nur Autofahren aufs Rad Umstieg, dachte ich ja erstmal, dass sich meine Einstellung Fahrradfahrenden gegenüber jetzt sicher ändert.... Hat sie aber nicht. Im Gegenteil.
Die meisten sind mir gegenüber noch viel Rücksichtsloser wenn ich auch auf einem Rad bin, als wenn ich im Auto sitzen.
Natürlich gibt es bei Autofahrern auch irre, aber der Anteil derer, die sich an Vorschriften halten und auf mich (egal ob Auto oder Rad) achten ist zig Mal höher.
Fahrradfahren schneiden mich ständig in Kurven, überholen zu nah, nehmen mir die Vorfahrt, rasen über den Gehweg oder über rote ampeln.
Hat sich in den meisten Köpfen eben doch festgesetzt, dass ein Fahrrad ja nur ein Rad ist und daher hält sich keine Sau an Regeln.
Bis sich das ändert und die Menschen anfangen auch so verantwortlich mit einem Rad umzugehen, wie es sich bei einem "Gleichwertigen Verkehrsmittel" gehört, braucht auch keiner jammern, dass es eben auch von andern nicht als solches betrachtet wird.
Meiner Erfahrung nach nein.
Sie tun es weil es sie einen Dreck interessiert 🤷♂️
Und auch wenn es Frust wäre, dann ist es keineswegs besser. Wie gesagt, wenn man nicht in der Lage ist mit einem Rad Verantwortungsbewusst umzugehen, dann hat man auch ruhig zu sein und kann sich nicht beschweren, dass man damit nicht ernst genommen wird 🤷♂️
Abgesehen davon, dass eine derartige Frustreaktion doppelt dumm wäre, da nicht die Auffahrer, sondern die Fahrradfahrer selber unter der Erde landen.
In Berlin kam es 2024 zu 11 Unfällen bei denen fahrradfahrer verstarben.... An 10 davon trugen die Fahrradfahrer schuld.
Ein Signal an die Außenwelt: Ich bin da, ich will gesehen werden und brauche mehr Platz.
Wohl eher: "Ich fahre umweltbewusst Fahrrad und bin somit ein besserer Mensch als du in deiner Stinkekiste. Also zeige ich dir mal, wer hier der Chef im Hause ist!"
Weil natürlich Radfahrer sich hier und da was erlauben und auch nicht immer auf den Verkehr achten.
Manche Radfahrer fahren z.B. einfach über Rot oder unvermittelt zwischen parkenden Autos plötzlich auf die Straße, mich als Fahrradfahrer selber eingeschlossen.
Aber die Autofahrer benehmen sich nicht besser, indem sie Radfahrern die Vorfahrt klauen oder manchmal vorm Radfahrer einfach plötzlich bremsen.
Das Gefahren und Risikopotenzial ist bei Autos in jeglicher Hinsicht höher als bei Fahrrädern. Beides auf ein Podest zu stellen halte ich für wenig konstruktiv.
Bei Autos höher als bei Fahrrädern? Die Autos sind fahrende, tonnenschwere Geräte, da sind also eher die Fahrräder deutlich gefährdeter.
Das Schadenspotenzial ist höher und die damit verbundenen Gefahren. Ergo höheres Risko für tödliche Unfälle auch bei Außenstehenden. Der Fahrradfahrer stirbt ja nicht direkt durch sein Fahrrad sondern in der Regel durch die Krafteinwirkung des PKWS
Der Mensch neigt einfach dazu sich oder seine Gruppe über andere zu stellen. Das ist im Straßenverkehr auch nicht anders als bei Nationalitäten, sexuellen Orientierungen oder Religionen. Das geht ja teilweise soweit, daß die Fahrer verschiedener Marken Lager bilden: Manta vs Golf, BMW vs Mercedes ... Menschen halt.
Die Radfahrer die unzählige Verkehrsregeln brechen haben alle keinen Führerschein (mehr).
Mit einem Fahrrad über Rot fahren und du kriegst Punkte oder so.
Ohne Führerschein sind die Strafen etwas milder
..oder werden schlicht nicht geahndet.
Radfahrerzahlen auch keine Strassensteuern wie Autofahrer.
Ich glaube einige Fahrradfahrer tun das aus Frust und Provokation. Ein Signal an die Außenwelt: Ich bin da, ich will gesehen werden und brauche mehr Platz. Irgendwann wird sowas halt anstrengend wenn man Tag für Tag ohnehin schon sein Leben riskieren muss. Da sinkt Irgendwann die Hemmschwelle und äußert sich dadurch das man seine Frust kompensiert durch Risikoreiches Verhalten.