Wärmeenergie Erzeugung und wie sich das ganze amortisiert?!
Hallo,
ich möchte eine Diskussion zum Thema wie man Wärmeenergie erzeugen kann und wie sich das ganze amortisiert etc. anstoßen.
Freunde haben einen Holzofen mit wärmegeführten Leitungen und heizen damit Teile des Hauses
Arbeitskollegen von mir haben eine normalen wassergeführten Fussbodenheizung und haben den Dachboden mit einer elektrischen Heizung ausgebaut.
Natürlich sind beide der Meinung das ihr System sich am besten rechnet :-) aber das ist ja immer so bei was eigenem.
Das mal als kleine Anregung, aber ich wüsste gerne was wohl bei mir im konkreten Fall den meisten Sinn macht für den Dachboden, welcher mal als Büro oder Schlafraum genutzt werden soll..
3 Antworten
Also jetzt mal meinen Senf dazu.
Eine Elektrische Heizung hat den einzigen Vorteil das sie verdammt einfach zu installieren ist.
Persönlich würde ich eine vorhandene Zentralheizung für das Dachgeschoss erweitern.
Als Wärmequelle würde ich wenn möglich eine Wärmepumpe oder eine Pelletheizung bevorzugen wobei ich eine vorhandene Heizung erstmal weiterverwenden würde wenn es möglich ist.
Alternativ würde ich im Dachgeschoss über den Einbau von einer Klimaanlage nachdenken
ja das geht und ist besser als mit einer einfachen Eloktroheizung
Eine Klimaanlage ist auch nur eine Wärmepumpe
Ok, sie mag vielleicht eine Wärmepumpe sein, aber ist sie auch so effektiv wie eine Fußbodenheizung in Zusammenspiel mit einer Wärmepumpe?
So etwas kann sich gar nicht amortisieren!
Die Direktheizung mit Strom ist nur weit aus teurer als wenn man eine Wärmepumpe nutzt.
Bei einem Holzofen kommt man immer teurer wenn man das Holz zukaufen muss. Wenn man einen eigenen Wald hat, dann ist es an sich günstiger, aber nur wenn man die ganze Arbeit die man damit hat nicht einberechnet.
Meine Holzöfen lohnen jeden Winter voll, auch wenn ich das meiste Holz zukaufen muß. Aber Arbeit macht es tatsächlich )-:
Aber das tolle an den Holzöfen ist auch: sie gehen nicht kaputt, obwohl zumindest meine schon sehr alt.
und wenn man irgendwelche Briketts verwendet, wird es dann nicht leicht rentabel?
Wie meinst du das? Du musst immer Geld ausgeben, es fließt bei den Heizungsmethoden nie Geld zurück.
Bei den PV-Modulen und Akku, da habe ich eine gewisse Menge an Anschaffungskosten, wenn ich die Energie dann selbst verbrauche, dann muss ich die 36 Cent/kWh nicht bezahlen. Ich kann damit quasi im Vergleich zum Bezug zu meinem Energie-Versorger Geld sparen. Ich mache aber keinen Gewinn.
Rentabel wird es erst wenn ich den Strom verkaufen kann, das passiert heutzutage entweder direkt an den Netzbetreiber (8 Cent/kWh wenn man selbst auch den eigenen Strom nutzt ) oder man hat einen Vertrag mit variablen Preisen, da kann der Betrag aber auch mal negativ werden, aber auch bis auf 3€/kWh hoch gehen.
Das Geld beim heizen nicht zurückfließt ist mir schon klar.
Ich meine dass wenn man mit Heizbriketts den wasserleitungsgeführten Ofen betreibt, dass wenn man dann die Wärme über die Leitung in Bolier gibt, es dann etwas rentabel wird mit Holz zu heizen. So sagen es zumindest die Stammtischlautesten ;-)
Ich betreibe bereits zwei PV-Anlagen (23KW), wie das funktioniert ist mir schon klar. Im Winter ist halt zumindest bei uns eher weniger KWh-Produktion angesagt und man ist dort auf das zukaufen für die Wärmepumpe angewiesen.
Nutze einfach ein anderes Wort, das ist verwirrend mit dem "rentabel". Sag dazu lieber effizienter oder dass der Prozess preisgünstiger ist.
Je PV-Modul werden hier aktuell nur 20-35W eingespeist und das eben nicht all zu lange über den Tag verteilt. Sind vielleicht 0,1kWh pro Modul pro Tag.
Elektrisch heizen ist nicht gerade sinnvoll.
Ich habe hier eine Klimaanlage, da steckt man 1kWh rein und 3kWh kommen im Winter durchschnittlich raus und heutzutage ist es schon ein Unterschied ob man nun 1000€ im Jahr für die Heizung bezahlt oder 3000€.
Beim Holzofen ist es natürlich besser wenn du die Wärme effizient aus der heizen Luft die im Ofen entsteht raus bekommst, da ist die aktive Kühlung mit Wasser schon eine gute Sache. Ideal wäre es wenn man das Abgas stark abkühlen könnte und ein Gebläse nutzen müsste um das Gas raus zu pusten, weil es von sich aus nicht nach oben steigt.
Aber das heiße Gas steigt im Winter nur ein paar Meter nach oben, kühlt sich in der Luft schnell ab und sinkt dann wieder nach unten, weil CO2 schwerer ist als Luft.
Du meinst die 3 kWh kommen als Wärmeenergie raus?
Zum Thema Holzofen: Man kann sicherlich sehr viele Wasserleitungen in und um den Ofen bauen welche erhitzen und entsprechend mit diesen heizen. Genauso auch entsprechende Steine platzieren die die Wärme Speichern. Ob das dann effektiv ist oder sich rechnet ist dann fraglich. Kommt auch darauf an ob man nicht Wartungen etc. hat welche dann wieder die ganze Sache ineffizient macht.
Na bei der Wärmepumpe der Klimaanlage, die läuft mit einer Leistung von 1kW und 3kW kommen da raus. Macht man das eine Stunde lang, dann sind das 3kWh.
Ich habe auch schon mit einer normalen Elektro-Heizung geheizt, aber da muss man eben drei mal so viel Energie rein stecken um die selbe Wärme zu bekommen.
Als das hier noch Rohbau war, da hatten wir ja keinerlei Heizung drin und wir wollten eigentlich Gas rein legen lassen. Wir haben dann schon mit Strom geheizt um es etwas warm zu haben. Das mit dem Gas-Anschluss könnten sie aber erst in etlichen Monaten machen und es war auch teuer. Wir haben dann vorübergehend eine Klimaanlage einbauen lassen, das hat dann aber so gut funktioniert dass wir das mit dem Gasanschluss sein lassen haben.
Ok, verstehe.. Wie sieht es bei einem Holzofen aus? Macht der Sinn in der besten Variante?
ich möchte eine Diskussion zum Thema wie man Wärmeenergie erzeugen kann und wie sich das ganze amortisiert etc. anstoßen.
Bitte nicht falsch verstehen, aber in wie weit sich etwas amortisiert hängt vom betrachteten Zeitraum und eben den Kosten vorher und nachher ab. Beide Angaben fehlen in deinen beiden Beispielen. Nachstehend gehe ich kurz auf deine Beispiele ein:
Freunde haben einen Holzofen mit wärmegeführten Leitungen und heizen damit Teile des Hauses
Kann man machen. Ob sich das finanziell lohnt hängt von den Kosten ab. Wieviel Holz zu welchen Kosten wird im Vergleich zur "normalen" Heizung verbraucht? Ich hatte mal einen Kunden der ein Stück Wald besessen hat, wo er kostenlos Holz herbekommen hat. Für den hat sich die Umrüstung auf den wassergeführten Ofen gelohnt, da laut seiner Aussage der Aufwand zur Holzgewinnung minimal war.
Arbeitskollegen von mir haben eine normalen wassergeführten Fussbodenheizung und haben den Dachboden mit einer elektrischen Heizung ausgebaut.
Hier gibt es keine Amortisation, da der Dachboden ausgebaut und direkt elektrisch beheizt wird. Wo nicht ausgetauscht wird kann sich auch nichts amortisieren. Zusätzlich fehlt die Information, wie denn elektrisch geheizt wird. Z.B. über eine Klimasplitanlage oder einen Elektroheizstrahler? Ersteres kann wirtschaftlich sinnvoll sein. Letzteres (ohne die Randbedingungen zu kennen) eher nicht.
aber ich wüsste gerne was wohl bei mir im konkreten Fall den meisten Sinn macht für den Dachboden, welcher mal als Büro oder Schlafraum genutzt werden soll.
Das hängt von den Randparametern ab. Was ist der Wärmebedarf und wie leicht ist es an das bestehende Wärmenetz anzubinden? Womit wird überhaupt aktuell geheizt?
Grundsätzlich gibt es bei der Wärmeversorgung nicht die pauschal beste Lösung. Dafür gibt es viel zu viele Randbedingungen.
Schon klar mit dem amortisieren, aber betrachte es doch einfach mal auf die Analgenlaufzeit von 20 Jahren, ohne irgendwelche außergewöhnliche Specials (von 100000 Leuten haben vielleicht 300 Leute einen eigenen Wald)
Amortisieren ist vielleicht auch nicht das richtige Wort, dann nehmen wir "unterschiedliche Heizmöglichkeiten Rentabilität mit Aspekt auf die Wirtschaftlichkeit"
Meine Frage zielt auf den Vergleich der Möglichkeiten und was sich rechnet. einfach mit normalen Standardwerten.
Die elektrische Heizung ist über den Fussboden auf dem Dachboden realisiert!
Meine Frage zielt auf den Vergleich der Möglichkeiten und was sich rechnet. einfach mit normalen Standardwerten.
Das ist ein schöner Gedanke, aber was wären die Standartwerte? Wo liegt das Haus? Welche Ausrichtung hat das Haus? Wie wird es genutzt? Welche Speichermasse hat es? Welche Energien stehen zur Verfügung? Was kann baulich überhaupt umgesetzt werden? Was ist ggf. Vorgeschrieben/Verboten (z.B. gibt es einen Fernwärmezwang)? Da sind nur die Ersten Fragen die mir auf die Schnelle einfallen, die einen Einfluss haben.
Hier mal als Beispiel:
Die elektrische Heizung ist über den Fussboden auf dem Dachboden realisiert!
Dein bekannter hat eine elektrische Fußbodenheizung für den Dachbodenausbau verbaut und meint dies wäre die beste Lösung gewesen. --> Jetzt kann ich vermuten:
- Eine Wassergeführte Fußbodenheizung ging vermutlich auf Grund des notwendigen Bodenaufbaus (Höhe) nicht.
- Heizkörper gingen vermutlich wegen Dachschrägen nicht.
- Klimasplit vermutlich aus optischen oder platztechnischen Aspekten nicht.
- Er hat über eine PV-Anlage einen nicht unerheblichen Überschuss an Stromerzeugung
- Für eine teure Lösung war kein Geld dar (einer der Häufigsten Gründe für Fehlentscheidungen)
- Er hatte keine ordentliche Beratung
Dann hat er sogar vermutlich recht. Die wirtschaftlichste Lösung ist es aber definitiv nicht.
Rein elektrisch zu heizen ist aktuell und auch in naher Zukunft die teuerste Variante um Wärme zu erzeugen. Allerdings ist es oft von der Investition her die Günstigste.
Wenn das Geld und die Möglichkeiten da sind, würde ich aus dem Bauch heraus behaupten, die günstigste Wärme für ein Einzelhaus kommt über eine zentrale Wärmepumpe mit Erdkollektor (idealerweise mit Tiefenkollektor), welche u.a. über eine PV-Anlage versorgt wird. Die Übertragung um Gebäude läuft über Flächenheizung um das gewünschte Klima bei geringen Systemtemperatur zu erreichen (Flächenheizung = Fußboden-, Wand- und/oder Deckenheizung).
--> Hoher Invest aber geringe Betriebskosten
Noch besser wäre eine Nahwärmeanlage wie zuvor beschrieben die ein Wohngebiet versorgt und idealerweise die Rückkühlung z.B. als Nahkälte zur Verfügung stellt um diese ebenfalls nutzbar zu machen.
Das Gegenteil wäre einfach überall elektrische Heizflächen zu verbauen. Der Invest ist minimal und die Betriebskosten maximal. Hat man aber z.B. eine PV-Anlage mit ausreichend Speicherkapazität um den Strombedarf der Heizflächen zu decken, dann kann auch diese Variante wirtschaftlich sein. Wenn der Strom kostenlos ist, ist es am Ende egal wie unwirtschaftlich ich diesen verbrauche.
Es kommt also darauf an, welche Energiequellen man hat und welche ich am wirtschaftlichsten umsetzen kann.
Ok, verstehe..
Lass uns jetzt mal davon ausgehen das Geld für die Anschaffung für was rentables genug da wäre, dann gibt es ja trotzdem für ein Standardhaus in normaler Lage eine rentabelste Lösung. Einer der Geld hat baut sich in der Regel auch nicht bloss weil er es kann eine Lösung ins Haus die ihm kein oder nur minimalen Benefit bringt.
Außergewöhnliche Energiequellen gibt es nicht, ist ein Dorf weit weg von Fernwärme etc
Nehmen wir als Gedankenspiel ein Einfamilienhaus mit einem Wärmebedarf von 16.000 kWh im Jahr, eine Heizlast von 8 kW und ca. 100 m² beheizte Grundfläche auf 8 Räume verteilt. Und wir ignorieren die Trinkwarmwasserbereitung.
(Nachfolgende Kosten und Verbräuche sind für einen Neubau grob geschätzt und vereinfacht inkl. Montage, Zubehör und Nebenkosten. Wartung etc. sind nicht berücksichtigt)
Angenommene Verbrauchskosten 2025 (ohne Grundkosten):
- Gas 0,1 €/kWh
- Strom 0,28 €/kWh
8 kW Luft/Wasser Wärmepumpe ca. 22.000 € + Verteilung (z.B. Fußbodenheizung) ca. 11.000 € (Jahresarbeitszahl von 4 --> 4.000 kWh Strom) --> Betriebskosten für Wärmeerzeugung ohne Verteilung ca. 1.120 €/a
8 kW Brennwert-Gaskessel ca. 16.000 € + Verteilung (z.B. Fußbodenheizung) ca. 11.000 € (Durchschnittlicher Wirkungsgras 100% --> 16.000 kWh Gas) --> Betriebskosten für Wärmeerzeugung ohne Verteilung ca. 1.600 €/a
8 kW bzw. 100 m² Elektrische Fußbodenheizung ca. 10.000 € (Durchschnittlicher Wirkungsgras 100 % --> 16.000 kWh Strom) --> Betriebskosten für Wärmeerzeugung ohne Verteilung ca. 4.480 €/a
8 kW bzw. 8 Räume Klimasplit (mit natürlichem Kältemittel) ca. 28.000 € (Jahresarbeitszahl von 4 --> 4.000 kWh Strom) --> Betriebskosten für Wärmeerzeugung ohne Verteilung ca. 1.120 €/a
Jetzt kannst du dir errechnen welches für dich die rentabelste Variante ist, ohne den Komfort, die Wartung, die Optik und/oder steigende Verbrauchskosten zu berücksichtigen.
Ebenfalls nicht berücksichtigt hab ich natürlich eine PV oder Solarthermieanlage.
Ok, Danke und Sorry das ich mich erst jetzt wieder melde.. Jetzt kommen wir meines Hintergrunds meines Beitrags näher.
Die Klimsplitgeräte hast du mit 3500€ gerechnet? Sind das dann Propan-Split-Klimaanlagen?
Ein Vergleich würde mir noch fehlen, bzw. würde ich halt nur wissen was ein Holzofen im Gegensatz du den aufgeführten Varianten wohl kostet?
Prinzipiell sowohl als auch, aber hatte gestern mit dem Installateur der Heizung Kontakt und er meinte das das an die Wärmepumpe und Kessel welcher er installiert schwieriger wird. Das hätte man vorher mit einplanen sollen.
Also dann eher ein ganz normaler Kamin, der die Wohnung im Bedarfsfall auch heizt.
er meinte das das an die Wärmepumpe und Kessel welcher er installiert schwieriger wird
Sorry, aber den Satz verstehe ich nicht. Was ist schwierig? Die Einbindung eines wassergeführten Kamins in das bestehende Heizungsnetz?
Also dann eher ein ganz normaler Kamin, der die Wohnung im Bedarfsfall auch heizt.
... Was verstehst du unter normalen Kamin? Hier mal ein Beispiel: Kaminofen A.Caminetti Scandinavian 65BH kaufen | ofen.de soetwas?
In dem Beispiel siehst du eine Wärmeleistung von 9 kW, was im Vergleich zu meinem Beispiel mit 8 kW erstmal gut klingt. Allerdings werden diese 9 kW primär an den Aufstellraum abgegeben und von dort verteilt sich die Wärme über die Raumluft an die anderen Räume. Der Aufstellraum wird somit Überheizt, wenn man davon ausgeht, dass dieser maximal 2 kW Wärmebedarf hat.
Von einer Beheizung des Wohnobjektes (natürlich abhängig von der Größe und Bauform) kann man also nicht reden. Eher von einer Teilbeheizung.
Da gerade bei Kaminöfen der Verbrauch abhängig vom Nutzer ist, ist der auch im Vorfeld schwer zu beurteilen.
8-9 kW Kaminofen ca. 8.000 € (inkl. Abgas, Montage und Kleinkram) (Verbrauch laut Internet bei Nutzung von 2 Stunden pro Tag ca. 1.760 Kg Holz im Jahr) --> Betriebskosten für Wärmeerzeugung ohne Verteilung ca. 430 €/a. Beim kompletten Heizen mit dem Kaminofen vermutlich eher ca. 3.440 €/a (sehr grober Schätzwert).
Ja, Die Einbindung eines wassergeführten Kamins in das bestehende Heizungsnetz ist schwierig für ihn.
Ja so ein kein oder optisch so einer: https://www.ofenseite.com/1112321-kaminofen-tunnel-90?gad_source=1&gclid=Cj0KCQiA-aK8BhCDARIsAL_-H9m-QqTnehV3HaN-G1iIyuiZtnEz0oAljQTFpb1BQF5OrHbALhI1YugaAkQvEALw_wcB
Primär aber einen Kamin ohne wassergeführt ist für mich ein normaler Kamin.
Was wäre den ohne wassergeführt als Heizkamin fürs Objekt gut?
Meine Schätzung war zu einem nicht wassergeführten Kamin. Wenn du den Wassergeführt haben willst musst du noch mindestens einen Pufferspeicher, ne Pumpe und die Verrohrung drauf rechnen (+4.000 - 8.000€ je nach Pufferspeichergröße und Regelung). Dann könntest du aber auch das Objekt gleichmäßig erwärmen.
Was wäre den ohne wassergeführt als Heizkamin fürs Objekt gut?
Das hängt von der Position und dem gewolltem Effekt ab. Hier mal 3 Beispiele:
- Ein bekannter von mir heizt mit seinem Kamin nur den Wohn- und Esszimmer inkl. Küche (ein riesiger Raum, aber eben auch der primäre Aufenthaltsbereich). Ich glaub mit ca. 3 kW. Da er die restlichen Bereiche eh nicht so warm haben will ist das für ihn Ideal, da er bedarfsgerecht den Raum bei Nutzung kuschelig warm bekommt.
- Meine Eltern haben den Kamin im Flur stehen (Haus mit 2 Etagen und offenem Treppenhaus. Von hier aus kann die Wärme vom Kamin sich fast im gesamten Haus verteilen. Auch hier wird der Kamin nur zur Spitzenlastdeckung genutzt um den Verbrauch der Ölheizung gering zu halten.
- Ein weiterer Kumpel muss seine ganze Wohnung mit einem Kamin beheizen der in seinem Computerzimmer steht. Wenn er am Zocken ist und seine Lebensgefährtin im Wohnzimmer, dann schwitzt er sich in Grund und Boden nur damit die nicht zu doll friert.
Also gibt es auch hier leider keine Pauschale Antwort.
Was gibt es bei einem nicht wassergeführten OFen noch zu beachten oder sich vorher im klaren darüber zu sein?
Zuerst einmal sollte man mit seinem Schornsteinfeger sprechen. Dann sollte ein Kaminzug vorhanden sein, in den meistens ein Abgasrohr eingezogen werden muss. Und wenn du den Ofen hast, befasse dich damit wie man diese wirklich benutzt (nicht alles verfeuern was brennt, Brennkammer nicht überfüllen etc.).
Je nach Boden wirst du einen Funkenschutz benötigen. Dieser hat eine gewisse Größe. Der Platz muss also da sein.
und mit der Klimaanlage auch heizen?