USA verbrennen 500 Tonnen Notnahrung – statt sie Kindern in Krisengebieten zu liefern
Die US-Regierung unter Donald Trump hat die Vernichtung von rund 500 Tonnen Notnahrung veranlasst, anstatt diese wie ursprünglich geplant an bedürftige Kinder in Afghanistan und Pakistan zu liefern.
Die hochkalorischen Kekse könnten 1,5 Millionen Kinder eine Woche lang ernähren.
Nun laufen sie ab und werden verbrannt.
https://www.theatlantic.com/health/archive/2025/07/usaid-emergency-food-incinerate-trump/683532/
Eure Meinung dazu, was hätte man mit dieser Nahrung tun sollen?
Hätte man diese Nahrung auch anderswo verteilt?
5 Antworten
In Deutschland ist es gängige Praxis, abgelaufene Lebensmittel zu vernichten, statt sie an Hilfsbedürftige oder wohltätige Organisationen zu liefern. Zwar gibt es vereinzelt Ausnahmen wie „Rette mich”, aber das ist leider noch viel zu selten.
Aktuell werden nur etwa 4% aller Lebensmittel „gerettet”, der Rest wird vernichtet...
Jeden Tag wird leider sehr viel überschüssige Lebensmittel (die nicht verkauft werden) in die Tonne geschmissen 🥺😔
Wir leben leider in einer Wegwerfgesellschaft, es ist alles Teil des kapitalistischen System das auf maximale Profit Gier abzielt...
Und daran sind leider alle Parteien schuld, die das weiter hinnehmen und nichts dagegen tun 😔

Wenn man den Artikel liest, sieht man ja, dass das "nur" ein Symptom all dessen ist, was mit DOGE unter Musk begann und jetzt zunehmend zeigt, welcher Wahnsinn dort in den USA herrscht. Es geht ja nicht nur um diese Kekse, die jetzt ablaufen und dann wirklich nicht mehr den gewünschten Zweck erfüllen, weil Vitamine und Fettsäuren sich dann so schnell darin "auflösen", dass der Nährwert dieser Kekse rapide sinkt.
Vielmehr geht es darum, dass USAID zusammengebrochen ist. Nicht zusammenbricht, sondern bereits kaputt ist. Durch die Massenentlassungen durch DOGE. Durch somit nicht mehr existente und nicht mehr herstellbare Strukturen, Prozesse, KnowHow.
Bereits der Freigabeprozess der Lieferungen funktioniert nicht mehr, weil dort jetzt genau eine Person ihr Okay geben muss, die aber offenbar so überlastet ist, dass sie nicht hinterherkommt. Und selbst wenn diese Freigabe erteilt werden sollte, stehen die Prozess- und Lieferketten nicht mehr, um wirklich die Nahrung an die Bedürftigen zu bringen.
Letztendlich ist das also ein Zeichen an die Weltgemeinschaft außerhalb der USA, dass es dringend notwendig ist, auch in diesem Punkt alternative Strukturen aufzubauen, um den Wegfall der USA zu kompensieren. Und es sollte ein weiteres, klares Signal an Wähler aus dem rechtskonservativen Spektrum auch hier in Europa sein, dass man keine Extremisten wählt, weil die eben nix können außer zerstören.
Mit ein wenig Verstand und Empathie hätte man die Nahrungsmittel vor Ablauf des Verfallsdatums verteilen können.
Aber beides ist von der derzeitigen Regierung in den USA nicht zu erwarten.
Tja, das haben sich die USA selbst eingebrockt.
Hätten sie Trump nicht gewählt, wären die Kekse verteilt worden. Weil USAID noch existieren würde.