Software "Made in Germany" macht Microsoft Konkurrenz!

11 Antworten

vom Ansatz her gut aber kommt rund 20 Jahre zu spät..


Nickes19  08.06.2025, 13:47

Gab's vor 20 Jahren schon....

MIcrosoft Office-Konkurrenz soll Open Source werden

Ein neuer Konkurrent - aber Konkurrenz ist nicht neu.

Nextcloud (Hauptentwicklerteam in D) ist schon sehr weit verbreitet. Mit Collabora (aus LibreOffice entwickelt) zusammen kann man das schon ziemlich gut nutzen.

Auch Cryptpad, aus Frankreich, ist open source und ein ziemlich gutes Cloud-Office-Paket.

Auf dem (Linux-)Desktop verwende ich ohnehin LibreOffice.

Insofern verwende ich auch jetzt schon Alternativen zu M$ 365, die für mich auch im heitigen Maße ausreichend sind.

Dass da jetzt eine halbproprietäre Software zusammengebaut wird, finde ich etwas merkwürdig und nicht notwendig.

Was denkt ihr darüber?

Ionos sowie Nextcloud gibt es schon länger und zumindest Nextcloud ist ein gutes System was man gebrauchen kann.

Glaubt ihr, dass Deutschland dort wieder vorne mitmischen kann?

So nicht.
Das Problem ist ja nicht, dass es zu OneDrive oder auch Office356 keine Alternativen gibt. Es ist das Problem, dass viele Unternehmen weiterhin M$ einsetzen und davon nicht weggehen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Netzwerktechniker & Programmierer

Microsofts Vorteil ist die schiere Größe von Microsoft.
Ihre Office-Suite und diverse andere Programme sind quasi Standard und Microsoft hat auch dafür gesorgt, dass alle diese Programme hervorragend untereinander zusammenarbeiten.

Jeder kennt Office, jeder nutzt Office, man kann alles damit machen, warum sollte eine Firma auf ein neues unsicheres Projekt setzen, das noch niemand kennt? Vielleicht wird es ein paar Nischen-Firmen geben, für die die spezifische Orientierung wichtig ist, aber darüber hinaus wird es nur wenig geben.

Ich bezweifle, dass irgendeine Firma in absehbarer Zeit auf diesem Markt eine ernstzunehmende Konkurrenz werden kann. Vielleicht gelingt das irgendwann, aber bis dahin wird diese Firma sehr lange sehr viel Geld in das Projekt stecken müssen - und vermutlich vorzeitig wieder aussteigen.