Radfahrer auf dem Gehweg
Was kann man gegen Radfahrer unternehmen, die aus Gründen der Bequemlichkeit lieber den Bürgersteig als die Straße nutzen. Die Straße ist eine Pflasterstraße.
Ist es denn als ein reiner Gehweg ausgeschildert oder als Geh- & Radweg?
Es ist ein reiner Gehweg, entlang der Spree am ARD-Hauptstadt-Studio. Die Straße ist eine Einbahnstraße mit Tempo 30. Radfahrer dürfen die Straße in beiden Fahrtrichtungen nutzen.
8 Antworten
Erlebe ich auch leider häufiger: Auf der Straße wurde sogar eine Fahrspur zum Radweg umgewidmet und eine Tempo 30 Zone eingerichtet und trotzdem fahren einige Radfahrer (und damit meine ich keine Kinder!) lieber auf dem Gehweg.
Ganz besonders dreist wird dann der Fußgänger auch noch angebimmelt, wenn er nicht sofort auf die Seite springt...
Ich ignoriere das grundsätzlich und wenn jemand zu aufdringlich wird... beim letzten Mal kam ich vom Einkaufen, hab mich schwungvoll umgedreht und dem Honk die schwere Einkaufstasche gegen den Lenker geschlagen. Das gravitationsbeschleunigte Verlassen des Fahrrads war sehenswert....
Das gravitationsbeschleunigte Verlassen des Fahrrads war sehenswert....
😂😂
Du könntest einfach kurz und kommentarlos beiseite treten und damit leben, dass du ohne Streiterei jemandem nachgegeben hast, obwohl du im Recht warst. Fahrradfahrer nutzen Gehwege nicht nur aus Bequemlichkeit, sondern auch aus Angst, von rücksichtslosen Autofahrern überfahren zu werden.
Pauschal kann man das behaupten. Pauschal gefährden auch Fußgänger sehr oft Radfahrer.
Pauschal haben Radfahrer auf dem Gehweg nichts zu suchen.
Wenn sie den Gehweg benutzen wollen, haben sie abzusteigen und ihr Fahrrad zu schieben.
Ja, und Fußgänger haben pauschal darauf zu achten, was um sie herum im Verkehr passiert. Oft bleiben sie abrupt an Stellen stehen oder wechseln die Richtung, wo sie andere gefährden. Heute wieder an der Ampel erlebt, wo sie bei Rot gemütlich über die Straße schlenderten und dann direkt nach der Überquerung 6 Mann breit wie angewurzelt stehenblieben, so dass die Nachzügler die Straße nicht verlassen konnten.
Pauschal kann man aufeinander achten und dann geht durchaus mehr, als erlaubt ist.
Also dürfen Fußgänger den Fußweg nicht mehr benutzen aus Angst, von rücksichtslosen Radlern angefahren zu werden?
Ja genau. Treibe es doch ruhig auf die Spitze. An besten, du behauptest noch, Radfahrer wären meistens mit Messern bewaffnet.
Vermehrte Kontrollen durch Polizei und Ordnungsamt.
Hallo Phillip65,
wenn du dich von Radfahrenden auf dem Gehweg behindert oder gefährdet fühlst, und gerne etwas unternehmen möchtest, empfehle ich dir, die Personen direkt darauf anzusprechen. Weise sie freundlich und respektvoll darauf hin, dass das Fahren auf dem Gehweg nicht erlaubt ist und wieso es dich stört. Ich habe den Eindruck, dass sich viele gar keine Gedanken darum machen, oder unter Umständen nichtmal wissen, dass sie dort nicht fahren dürfen. So eine freundliche, persönliche Ansprache kann da durchaus ein Umdenken bewegen. Genervte/wütende Kommentare bringen dagegen meiner Erfahrung nach wenig.
Salue
Welcher Fussgänger möchte schon von einem Velo umgenietet werden? Welcher Velofahrer möchte schon von einem fetten SUV an einen Pfosten geschubst werden?
Im Moment bleibt nichts anderes als tolerant und freundlich einander auszuweichen.
Und dann braucht es Leute die sich für komplett getrennte Velofahrbahnen stark machen. Langsam fangen Städte damit an.
Die Holländer machen es vor. Radfahren ist z.B. in Rotterdam echt ein Hit. Als Autofahrer freut man sich, dass keine Velofahrer an der Ampeln sind irgendwo am Wagen durchmogeln.
Tellensohn
.... und gefährden dadurch Fußgänger.
Nein, das ist der falsche Ansatz.