Ist KI für viele schon nicht-invasive kognitive Prothetik?

3 Antworten

Moin,

ich denke, dass das sehr vom persönlichen Stand bei Fragen wie autonomer Selbstentwicklung, Selbstwahrnehmung und Selbstbestimmung zusammengefasst in der Qualität des eigenen Urteilsvermögens abhängt.

Ist das zusammen eher als labiles Selbstkonzept ausgebildet ist KI nicht nicht-invasiv sondern invasiv. Dann wird sie symbiontischer Teil algoritmisierten Denkens und Fühlens.

Unabhängig davon ist die Frage von KI als technologische Verbesserung im Rahmen eines schlichten Werkzeuges zu sehen.

Ich bin mir nicht sicher, ob man den Begriff ontologisch dem zuordnen könnte, aber ich denke nicht wirklich. Die Intention würde hier den Begriff der Prothetik bestimmen, aber KI dient als Hilfsmittel, welches unsere Kognitiven Lücken nicht ersetzen, sondern ergänzen soll, denke ich. Natürlich wird sowas auch "missbraucht", um kognitive Lücken bei vielen zu schließen, aber hier kann man stark davon ausgehen, dass jenes einer Person auf Dauer schadet, was nicht der Sinn einer Prothese ist.

Ich denke also noch kann man den Begriff der Situation nicht zuordnen, aber ich halte es durchaus für möglich, dass in naher Zukunft KI als tatsächliche "kognitive Prothese", auch mit der Intention eine solche zu sein, eingesetzt werden könnte.

Belassen wir es lieber bei Erweiterung...

Hier wird ja kein vorher vorhandener Teil ersetzt, sondern der vorhandene Teil in seiner Funktion erweitert. Man kann sich das eher wie ein virtuelles "Exoskelett" vorstellen.

Aber das ist nur meine Meinung.


SpezialAntwort 
Beitragsersteller
 02.09.2025, 20:25

Bei einigen Mitmenschen kann man den Eindruck gewinnen, dass das Denken durch die Nutzung der Maschine ersetzt wird.

luserl  02.09.2025, 21:30
@SpezialAntwort
Bei einigen Mitmenschen kann man den Eindruck gewinnen, dass das Denken durch die Nutzung der Maschine ersetzt wird.

Besser so als gar nicht denken.