Ist Gott kein Egoist, aber grundsätzlich instinktiv egoistisch aus Selbstschutz und Eigenliebe?
Das heisst, er würde sich niemals selber töten oder töten lassen.
Jesus ist eine schöne Geschichte aber ein Märchen und kompletter Unsinn!
Darum kann Gott auch kein Pazifist sein, weil Pazifismus kompletter Unsinn ist.
Gott tötet, wenn es vernünftig und weise ist.
Aber er entscheidet das alleine und keine dahergelaufenen Islamisten.
Ich denke, der Islam ist nur entstanden, weil Jesus eine Lügen Geschichte ist.
8 Antworten
Dann fang doch an mit Gott über Jesus zu reden - alles andere ist nur Nachplappern, was andere "fühlen"
Deine Vorstellung ist irgendwie interessant.
Auch wenn viele insbesondere die Monotheistischen Religionen Gott als ein "außenstehendes Wesen" betrachten, heißt das nicht, dass das so ist.
Mal davon Abgesehen, ob Jesus nun gelebt hat, darüber gibt es wissenschaftlich Diskussionen. die Tendenz ist eher, dass es den Mensch Jesus wohl gegeben hat. In diesem Fall ist die Wikipedia Quelle nicht schlecht um sich weiter zu informieren.
https://de.wikipedia.org/wiki/Au%C3%9Ferchristliche_antike_Quellen_zu_Jesus_von_Nazaret
Aber mal davon abgesehen. Jesus wurde später im sogenannten ersten Konzil von Nicäa (unter Kaiser Konstatin dem I.) im Jahre 325 n. Chr. zum Sohn Gottes erklärt.
Auch ganz interessant diese Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Erstes_Konzil_von_Nic%C3%A4a
Ebenso ist die Dreieinigkeit lange ein Streitpunkt im Christentum gewesen. Im Endeffekt hat sich da die Mehrheit durchgesetzt.
(Dazu eine sehr gute Satire: "Kleiner Idiotenführer durch die Hölle" von Pierre Gripari - wirklich lesenswert!)
Der Islam hat die Jesusgeschichte mit aufgenommen. Jesus wird als Prophet von Muslimen verehrt. Der einzige Unterschied ist, dass er nicht als Gottes einziger Sohn gesehen wird.
Aber jetzt mal zu den Zusammenhängen. Das Ganze Universum und alles darin ist eins. Ein Pulsierender Kreislauf. Gott ist ebenfalls alles. Somit sind wir auch alle Gott.
Wir nehmen uns getrennt wahr, da liegt es auch nahe, dass ein Gott ebenfalls getrennt wahrgenommen wird. Dies ist was wir auf den ersten Blick sehen. Dennoch gibt es diese Trennung lediglich auf der Ebene, die wir in einem Leben hier erfahren können. Ansonsten gibt es diese nicht.
Die Katholische Kirche mit diesem Konzil hat zumindest teilweise den Ansatz gewagt, drei getrennte Dinge zu einem zu vereinen. Auch wenn es häufig seltsam verstanden wird. So ist Jesus mit der Dreieinigkeit zusammen mit Gott und dem Heiligen Geist zu einem Wesen vereint worden. tatsächlich sind das eine noch viel mehr, nämlich jeder von uns gehört zu dieser Einigkeit. Offenbar haben da ein paar Kirchenvertreter etwas richtig verstanden, jedoch nicht in gänzlicher Konsequenz umgesetzt.
Die Monotheistischen Religionen stellen sich dieses als Paradies vor. Der Buddhismus spricht von Nirvana. Das erklärt es ggf. nochmal ein bisschen besser, da hier eine Auflösung im Universum beschrieben wird.
Jede Religion hat dieses Element irgendwo enthalten. Ggf. ist dieses Element selbst enthalten, wenn Menschen Glauben, dass nichts geschieht. Aber was genau ist denn nichts? Ggf. ist nichts nichts anderes als alles.
Ein solches alles kann durchaus egoistisch sein. Solange es getrennt ist, wie wir Menschen es sind. Solange wir Menschen einzeln sind, solange sind wir auch egoistisch und Menschen können töten und getötet werden. Somit ist das Göttliche im Getrennt sein durchaus so, dass es getötet wird. Weil es seinem Wesen entspricht. Gerade weil die Erfahrung des Loslassens und des Schmerzes essentiell sind (genauso wie alle guten Erfahrungen), sind sie so wichtig um später die Trennung wieder aufzulösen und wieder ganz zu sein. Dann kann es jedoch keine Gegensätze mehr geben. Somit ist der Teil, der nicht im Getrennt sein ist (von uns und von Gott) nicht in der Lage zu "Leben". Was nicht lebt, kann nicht getötet werden. Es kann aber auch nicht egoistisch handeln.
Und deshalb ist Gott egoistisch und gleichzeitig auch nicht. Wir sind hier um für ihn egoistisch sein zu können. Wir sind aber auch hier um sterben zu können. Doch der andere Teil kann weder egoistisch sein noch getötet werden. Und da dies alles eins ist gibt es hier auch keinen Wiederspruch.
Gott kann also im Getrennt sein als Mensch auch Pazifist sein. Jedoch nicht in seiner Gesamtheit. In seiner Gesamtheit ist er alles zusammen Pazifist wie Mörder... Allerdings auch nicht ganz, denn wenn zwei Wellen mit Gegensätzlicher Wellenlänge aufeinandertreffen, dann ist es nicht etwa so, dass es einen Crash von zwei Kräften, wie man vermuten würde. Nein, sie löschen sich gegenseitig aus. Faszinierend, oder. somit ist das Göttliche also wieder rein und alle Gegensätze sind aufgehoben.
Somit ist das Töten etwas Menschliches. Also in der Getrenntheit möglich. Und ja es mutet nicht sehr Weise und Vernünftig an. Aber da es genau das ist, weil wir ja absichtlich getrennt sind um zu lernen wie wir alles wieder Zusammenfügen, so wird es als willkürlich und grausam wahrgenommen. In Wahrheit dient es jedoch diesem ganzen zu dem wir gehören und ist Weise und Vernünftig. Dies könnte ich noch weiter ausführen in dem ich den Freien Willen erkläre. Jedoch würde das jetzt zu weit führen.
Ein Islamist gehört also genauso zum Göttlichen, wie Jeder andere Mensch. Also ist auch er wenn man so will Gottes Plan. Als Einzelner Mensch kann ich verurteilen, wenn jemand ein verbrechen begeht. Als Ganzes ist es jedoch nötig um beide Schwingungen sich am Ende auflösen zu lassen.
Es ist also nicht möglich, dass es mehr Gutes oder mehr Schlechtes gibt. Ansonsten würden wir nicht im Universum aufgehen können.
Hallo kaempferdersonne,
die Gottheit, die wir heute verbreitet kennen, hat sich aus durchaus humanoiden früheren Gottesbildern, die ggf. künstlich waren, entwickelt. Die hat sich im Laufe der Zeit immer weiter abstrahiert - aber im Glauben dieses Humanoide nicht notwendigerweise verloren.
Also wäre in dem Glauben Gott den Eigenschaften, die Du genannt hast, durchaus fähig.
In der höchsten Abstraktion ergibt sich jedoch ein dazu gesehätzliches Bild: der Gott der Liebe. Es lässt sich die Liebe glaubensunabhängig aus plausiblen Aussagen auch plausibel und geschlossen darstellen. Sie bedeutet dann Einheit, Fülle und größtmögliche Freiräume gleichermaßen für alle.
Wir können sagen, dass etwas Abstraktes und plausibles eher einen Charm hat, tatsächlich so zu sein. Nur - wenn wir die Liebe betrachten, fordert sie nicht notwendigerweise eine Gottheit. Sie lässt sich in hinreichender Weise auf zumindest bewusste Lebensformen - z.B. uns Menschen - abbilden.
Nehmen wir jetzt an, es gäbe irgendwo eine solche Lebenform, die nur der Liebe entspräche. Entweder hätte sich dort keine Gottheit entwickelt, oder wie wäre wieder "pseudo-humanoid", d.h. der Attitude dieser Lebensform ensprechend - aber eben nicht egoistisch usw.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Das KANN man so sehen - ICH sehe es nicht so.
M.E. ist Gott schlicht nicht! ...somit auch kein Egoist
Ich kann egoistisch handeln ohne egoistisch zu sein.
Wenn es Gott gibt und Gott in allem perfekt ist, muss er sich erstmal vor gar nichts schützten, weil er allmächtig ist und ihm niemand ohne seine Erlaubnis etwas anhaben könnte. Zudem kommt, dass er sich moralisch perfekt sein muss um vollkommen zu sein. Wenn er also nicht Jesus wäre und nicht so handeln würde, dann wäre er weder anbetungswürdig noch allmächtig (und damit theoretisch nicht mehr Gott) da ein Mensch zu größerer Liebe fähig wäre, als er.