Ist es nicht völlig normal, dass die Regierenden sich nicht besonders für die Menschen interessieren?
Viele Menschen regen sich über die Regierung auf, und manche wählen sogar extreme Parteien wie die AfD. Aber warum all die Aufregung? Vielleicht haben viele Menschen auch eine falsche Erwartungshaltung gegenüber den Regierenden.
Ist es nicht eher so, dass egal in welcher Zeit man gelebt hat und egal in welchem Land, es immer so war, dass die sich einfach schlichtweg nicht für uns interessieren? (Natürlich gibt es hier vielleicht mal Ausnahmen, die allerdings eher die Minderheit sind.) In der Geschichte war es oft so, dass die Kluft zwischen Regierenden und Regierten noch viel größer war als heute.
"Geschenke" an die Menschen werden doch eher strategisch eingesetzt, aber darum, unser Leben wirklich zu verbessern, geht es doch den wenigsten in der Regierung. Die setzen einfach mehr oder weniger Rahmenbedingungen und wir selber müssen das Beste aus unserem Leben machen, und das eben auch mit dem Wissen, dass wir den egal sind.
14 Antworten
Ja, es ist nicht völlig normal.
Politiker interessieren sich nur vor Wahlen (scheinbar) für das, was die Wähler bewegt.
Danach geht es nur um Machterhalt.
Das würde ich nicht so sagen. Die Crux liegt nur darin, dass man es niemals allen Menschen recht machen kann und es immer genügend Leute geben wird, die sich vernachlässigt vorkommen.
Allerdings ist Regierungshandeln auch sehr, sehr vielschichtig und nein, Asylpolitik ist nicht das einzige wichtige Thema heute, sondern eines von sehr vielen wichtigen Themen.
Ist es nicht völlig normal, dass die Regierenden sich nicht besonders für die Menschen interessieren?
Tun sie doch. Die sind für sie drei/vier Jahre lang Nutzvieh und ein Jahr lang Stimmvieh.
Dass Politiker nur auf eigene Karriere schauen, ist ein Allgemeinplatz. Ein paar Idealisten wird es natürlich geben, aber wie man an den Grünen sieht, sind die nachher oft die schlimmsten und freiheitsfeindlichsten Exemplare.
Jeder schaut, wo er bleibt. Darum funktioniert auch Sozialismus nur mit Zwang und Staatsterror.
Es ist weniger das Gesellschaftssystem, sondern eher das Schuldgeldsystem, das die Ausbeutung der Menschen so sehr in den Mittelpunkt unseres gesamten Daseins gerückt hat.
Ich denke, es ist eher die Angst vor materieller Verarmung, die uns zu steuerbaren Robotern macht. 🤔🤷♂️
Das ist ein wirklich interessanter Ansatz. Die Schule macht die Menschen zu Pflichterfüllern.