Incels haben manchmal recht?

PaulSmart  10.06.2025, 12:33

In welchen Punkten haben Incels 'manchmal' Recht?

Fotograf1986 
Beitragsersteller
 10.06.2025, 12:54

Steht in dem Ergänzungs Text zur Frage

13 Antworten

Ich sehe das ähnlich..Bestimmte Verhaltensweisen sind bei manchen Frauen nicht wegzudiskutieren. Aber nicht in der Absolutheit und und der Verbortheit wie Incels das angehen. Die Frage ist jetzt was man dagegen tun kann. Man kann nicht hergehen und Frauen verbieten einen reichen großen Mann zu heiraten. Incels kann man auch nicht verbieten Schwachsinn zu glauben.

Ich denke das ganze müsste über eine Regulierung von Social Media laufen oder über die Bildung von Medienkompetenz. Schließlich sind die Algorithmen so aufgebaut dass immer spaltendere/hochglanzpoliertere Inhalte noch mehr Reichweite erhalten.

Sonst gibt es am Ende nur noch Zerrbilder von Menschen.


SchakKlusoh  09.06.2025, 22:34

Je höher Frauen steigen in Bildung, Einkommen und Status, umso schwieriger die Partnersuche. Die Bevorzugung der Mädchen in Schule und Studium führt bereits zu einem Engpaß "gebildeter Mann".

Seit etwa zehn Jahren haben wir nun auch noch mehr Uni-Absolventinnen als -Absolventen. Eine größere Menge gebildeter Frauen sucht also mindestens genauso gebildete Männer, die immer seltener werden. Und nicht alle gebildeten Männer suchen gebildete Frauen, sondern oft auch attraktive Frauen mit weniger Bildung. Kurzum: Die Ressource "gebildeter Mann" wird knapp.

https://www.zeit.de/zeit-magazin/2016-04/partnerboerse-parship-elite-online-digitales-kennenlernen-liebe/seite-3

Damit gebildete Frauen wieder genügend Männer finden, müßte also die Benachteiligung der Jungen in der Schule und der Männer im Studium beendet werden.

SchakKlusoh  10.06.2025, 21:52
@SchakKlusoh

downvoting bedeutet, daß jemand den Kommentar nicht mag, nicht, daß er falsch ist.

Fotograf1986 
Beitragsersteller
 09.06.2025, 22:03

Verdammt gut Antwort. Finde du hast das echt gut auf den Punkt gebracht.

Internetghost  09.06.2025, 22:48
@Fotograf1986

Danke dir und danke für deine frage. und mach dir nichts aus den downvotes, ich finde du hast recht und nichts undifferenziertes geschrieben. wenn leute nicht mehr denken können sobald sie das wort incel lesen ist das ihr problem.

"Incels haben manchmal recht?"

• Grundsätzlich - Nein. Vereinzelt und in Teilen von manchen Aussagen - Ja.

"...Z.B zu den Aussagen Oberflächlichkeit, Aussehen, Diskriminierung aufgrund von Größe (Body Shaming) oder Hautfarbe usw."

• Ja, da ist was dran. Es gibt viele oberflächliche Menschen. Dies betrifft aber ALLE Geschlechter. Es gibt also durchaus auch Frauen, die einen Mann nicht wollen, weil er ihnen zu "hässlich" oder was auch immer ist. Gleichzeitig gibt es Männer, die das selbe tun. Doch da fehlt den INCELS die Fähigkeit zur Selbstreflexion. Auch die INCELS sind "wählerisch", aber das sehen sie als ihr gutes "Recht" an, was sie auch mit viel haarsträubendem Geschwafel verteidigen, während gleichzeitig genau dieses Verhalten bei Frauen kritisiert und zum Generalvorwurf an ALLE Frauen gemacht wird. Die INCELS beschweren sich selten darüber, dass die 150KG schweren, zahnlosen, 60 jährigen Frauen sie ablehnen, man liest hier doch eher Beiträge in denen die jungen, "attraktiven", jungfräulichen Frauen eine Rolle spielen.

"...sachliche Aufklärung und Aufarbeitung der Fakten sinnvoll. Sprich das man Missstände offen anspricht, kritisiert und aktiv bekämpft..." "...Z.B mit einem Projekt wo Missstände aufgearbeitet werden und man Frauen z.B über bestimmte Verhaltensweisen aufklärt..."

• Aufklärung und Missstände ansprechen ist grundsätzlich immer gut. Allerdings erschließt sich mir nicht, über welche Verhaltensweisen "die Frauen" aufgeklärt werden sollen. Warum eigentlich nur die Frauen? Die INCELS tragen mit ihren Ansichten, mit ihrem Frauenbild, ihren Unterstellungen, ihrer Doppelmoral etc. nicht gerade dazu bei, dass sie "begehrenswerter" für Frauen werden. Da wäre "Aufklärung" für die Männer doch auch angebracht. Oder nicht? Grundlose Ungleichbehandlung von Mann und Frau wird außerdem schwierig, wenn man staatliche Förderung für Aufklärungsprogramme will.

Dass Oberflächlichkeit keine wünschenswerte Eigenschaft eines Menschen ist, ist eine weitverbreitete Auffassung in der Gesamtgesellschaft, da sind sich wohl die meisten Menschen aller Geschlechter einig. Diejenigen, die sich trotzdem nur auf Äußerlichkeiten fixieren, haben sich bewusst dafür entschieden. Da hätten wohl "Aufklärungs-Kampagnen" wenig Sinn. Es hilft da nicht so einer Frau zu sagen, sie soll mal den "hässlichen" oder den "armen" Mann nehmen, weil der viel netter ist. Menschen ändern sich nicht. Einem INCEL zu sagen, dass er mal sein "Beute-Schema" überdenken könnte und dann möglicherweise erfolgreicher wäre, funktioniert genauso wenig.

Menschen glauben nunmal das, was sie glauben wollen. Wenn eine Frau glaubt, dass sie nur mit einem "reichen" Mann ihr Glück findet, dann wird da keine "sachliche" Aufklärung helfen - es geht dabei nicht um Fakten oder allgemein gültige Tatsachen, es geht um Glaube. Ist bei den INCELS ja auch so. Egal, wie oft man ihnen sagt, dass nicht alle Frauen nur an Äußerlichkeiten und Statussymbolen interessiert sind, egal wie oft man ihnen sagt, dass Persönlichkeit, Einstellung und Umgangsformen viel entscheidender sind, egal wie oft man ihnen gegenteilige Fakten oder Beispiele nennt - sie wollen es einfach nicht glauben! Sie wollen glauben, dass ALLE Frauen böse sind und sie die armen "Opfer".

"Ich glaube dann würde es auch Incels schwerer fallen, verzweifelte Männer zu radikalisieren?"

•Es gelingt den INCELS ja (glücklicherweise) nicht alle verzweifelten Männer zu radikalisieren. Es gibt also auch unter denen, die verzweifelt sind, noch genügend Männer mit genug Verstand und Fähigkeit zu Selbstreflexion, um zu erkennen dass nicht immer und ausschließlich andere an ihren Problemen Schuld sind. Das, was die können, müsste man den INCELS beibringen. Ich fürchte nur das wird nix. Es ist bei jeder Radikalisierung, egal in welcher Form, immer das selbe - man(n) fühlt sich im Leben zu kurz gekommen, ungerecht behandelt, verloren und andere sind Schuld daran. Manchmal ist das auch wirklich so. Aber das eigene Leben wird nicht besser indem man andere hasst. Die Hauptzutat für ein gutes Leben ist, dass beste aus dem zu machen, was du hast und das geht nur durch Verantwortung übernehmen, aktiv Handeln und was verändern.


annabg777  10.06.2025, 15:06

👏👏👏👏👏👏👏👏

SchakKlusoh  10.06.2025, 22:44
"Incels haben manchmal recht?"
• Grundsätzlich - Nein. Vereinzelt und in Teilen von manchen Aussagen - Ja.

Kannst du bitte erklären, warum du "manchmal" verneinst, aber "manche Aussagen" bejahst?

Julchen2503  12.06.2025, 01:51
@SchakKlusoh

Da ging es mir darum den Unterschied zwischen allgemeiner Zustimmung zu INCEL-Gedankengut und der Zustimmung zu einzelnen Aussagen nochmal deutlich zu machen. Wo ich zustimme und wo nicht, sieht man ja im Kommentar

SchakKlusoh  12.06.2025, 21:40
@Julchen2503

Das geht aber am Thema vorbei.

Zum Beispiel Körpergröße: Frauen haben allgemein eine eindeutige Präferenz. Das ist zigfach nachgewiesen und läßt sich auf zig Seiten von Universiäten bis hin zu Dating Portalen nachlesen. Es ist kein "INCEL-Gedankengut".

Du framest das als Oberflächlichkeit - ist es aber nicht. Es ist evolutionär bedingt.

Julchen2503  12.06.2025, 21:43
@SchakKlusoh

Nicht alle Frauen stehen auf den selben Typ Mann, nicht alle Männer stehen auf den selben Typ Frau.

SchakKlusoh  12.06.2025, 21:44
@Julchen2503
Die INCELS beschweren sich selten darüber, dass die 150KG schweren, zahnlosen, 60 jährigen Frauen sie ablehnen, man liest hier doch eher Beiträge in denen die jungen, "attraktiven", jungfräulichen Frauen eine Rolle spielen.

Vielleicht liegt das daran, daß Teenager und U30-Männer sich wenig für "60 jährigen Frauen" interessieren und hier kaum ein 60-Jähriger (Incel) unterwegs ist.

Ich habe einige "Incel"-Fragen beantwortet, aber so ist mir das noch nicht untergekommen. Hast du ein Beispiel?

SchakKlusoh  12.06.2025, 21:49
@Julchen2503
Allerdings erschließt sich mir nicht, über welche Verhaltensweisen "die Frauen" aufgeklärt werden sollen.

Ich glaube, da kann ich dir helfen.

Frauen könnten sich zum Beispiel mit eigenem Fehlverhalten beschäftigen.

  • Ungeschicktes Ansprechen nicht mit sexistischem Übergriff, Catcalling usw. verwechseln.
  • Unattraktive Männer nicht beleidigen. Frauen fühlen sich beleidigt oder angegriffen, wenn ein Mann, den sie unattraktiv finden, sie anspricht (Studie dazu: https://journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/1948550615584196?journalCode=sppa).
  • Wörter wie creepy, notgeil usw. nicht verwenden.
  • Eindeutige Signale senden und keine Spielchen spielen.
  • Männer nicht ausnutzen für Aufmerksamkeit, Selbstwertgefühl, Getränke, Essen ..
  • Männern nicht pauschale, bösartige Unterstellungen machen (triebgesteuert, unsicher, bekommst keine Freundin ab, kleiner Penis ..), wenn Männer Frauen kritisieren.
  • Nicht auf jedes Problem eines Mannes mit "aber Frauen haben ein viel größeres Problem" antworten, sondern akzeptieren, daß auch Männer Gefühle haben und verletztlich sind.
  • Andere Frauen zur Rede stellen, die sich falsch verhalten.
  • Andere Frauen zur Rede stellen, die Ick-Listen und ähnliches aufstellen.
  • Andere Frauen zur Redestellen, die sexistische Unterstellungen machen. https://www.gutefrage.net/diskussion/incels-haben-manchmal-recht#comment-467111386
Es hilft da nicht so einer Frau zu sagen, sie soll mal den "hässlichen" oder den "armen" Mann nehmen, weil der viel netter ist.

Nein, aber es würde helfen einige der oben angeführten Punkte umzusetzen.

Julchen2503  13.06.2025, 01:41
@SchakKlusoh

Ich sehe, dass du meinen Kommentar gelesen hast, allerdings habe ich den Eindruck, dass du nicht verstehst, worum es mir geht.

Ich habe nie behauptet, dass ALLE Frauen immer und in allem perfekt sind und sich ausnahmslos korrekt verhalten. Dem ist definitiv nicht so. Aber es sind nunmal auch nicht ALLE Frauen ausnahmslos schlecht und oberflächlich und auch nicht Schuld an den Problemen der Männer. Ich bin gegen Pauschalisierung und Vorwurfshaltung.

All die Punkte, die du als Fehlverhalten von Frauen kritisierst, könnte man genauso auch als Fehlverhalten der Männer oder als Fehlverhalten aller Menschen kritisieren. Aber das tust du nicht, und da liegt mein Problem, du prangerst ausschließlich diese Verhaltensweisen bei Frauen an. Ðu sagst z.B. "Unattraktive Männer nicht beleidigen" und da geb ich dir recht, man sollte niemanden beleidigen. Frauen sollten unattraktive Männer nicht aufgrund ihres Aussehens beleidigen, genauso wenig, wie Männer unattraktive Frauen aufgrund ihres Aussehens beleidigen sollten. In der Realität passiert beides leider tagtäglich. Es geht mir nicht darum, die emotionale Verletzung eines Mannes, die durch eine Beleidigung entsteht, klein zu reden oder als ungerechtfertigt darzustellen. Es geht mir darum, darauf hinzuweisen, dass Frauen das gleiche erleben. Auch Frauen erleben Beleidigung, Abwertung, Zurückweisung. Dies wird aber in INCEL Kreisen bestenfalls ignoriert und öfter noch praktiziert.

Du kannst eben nicht Mitgefühl und Verständnis für die eigene Situation fordern, wenn du selbst nicht bereit bist mal die Perspektive zu wechseln, dein eigenes Verhalten zu hinterfragen oder, schlimmer noch, genau das gleiche tust, was du bei anderen kritisierst.

SchakKlusoh  13.06.2025, 08:12
@Julchen2503
All die Punkte, die du als Fehlverhalten von Frauen kritisierst, könnte man genauso auch als Fehlverhalten der Männer oder als Fehlverhalten aller Menschen kritisieren.

Wir sprechen hier aber konkret von Incels und >>"Verhaltensweisen "die Frauen"<<. Ich beziehe mich auf DEINE Antwort.

Es geht mir darum, darauf hinzuweisen, dass Frauen das gleiche erleben.

Nein, das tun sie nicht. Das ist ein Ablenkungsmanöver. Das erfüllt den Punkt:

  • Nicht auf jedes Problem eines Mannes mit "aber Frauen haben ein viel größeres Problem" antworten, sondern akzeptieren, daß auch Männer Gefühle haben und verletztlich sind.

Kennst du Männer, die eine Ick-Liste führen? Lasse uns doch bitte über die Punkte reden, die ich aufgezählt habe.

Dies wird aber in INCEL Kreisen bestenfalls ignoriert und öfter noch praktiziert.

Ich bezweifle, daß du konkrete Erfahrungen hast und ich bezweifle, daß du dich jemals in Incel-Kreisen bewegt hast.

Du kannst eben nicht Mitgefühl und Verständnis für die eigene Situation fordern, wenn du selbst nicht bereit bist mal die Perspektive zu wechseln, dein eigenes Verhalten zu hinterfragen oder, schlimmer noch, genau das gleiche tust, was du bei anderen kritisierst.

Ich stehe hier nicht zur Debatte. Was tue ich denn, was ich bei anderen kritisiere?

SchakKlusoh  10.06.2025, 21:59
Gleichzeitig gibt es Männer, die das selbe tun.

Da gibt es ein grobes MIßverhältnis. Frauen finden die meisten Männer unattraktiv, Männer finden die wenigsten Frauen unattraktiv. (Ob die 80/20-Regel stimmt, kann man anderswo ausdiskutieren).

man liest hier doch eher Beiträge in denen die jungen, "attraktiven", jungfräulichen Frauen eine Rolle spielen.

Den Eindruck habe ich nicht. Das kann aber daran liegen, daß GF ein Teenager-Forum geworden ist.

Z.B zu den Aussagen Oberflächlichkeit, Aussehen, Diskriminierung aufgrund von Größe (Body Shaming) oder Hautfarbe usw.

Das trifft auf einige Frauen (und auch Männer) zu aber eben längst nicht auf ALLE, genau das behaupten Incels aber. Von daher Nein, die haben nicht Recht.

Was denen helfen würde wäre ein Leben in der Realität statt im Internet, mal die Augen auf zu machen wenn die draußen sind und eine Therapie.


SchakKlusoh  09.06.2025, 22:40
Das trifft auf einige Frauen (und auch Männer) zu aber eben längst nicht auf ALLE

85% der Frauen haben einen Partner, der größer ist. Das ist mehr als nach der statsitischen Wahrscheinlichkeit zu erwarten ist. Das sind zwar nicht ALLE, aber deutlich mehr als Einige.

Bei kinderlosen Paaren verdient der Mann in 51,1% der Fälle das Haupteinkommen, nur in 11,8% die Frau. Bei Paaren mit Kindern sind die Zahlen noch dramatischer. 65,7% zu 7,8%. (destatis)

Lucynchen  09.06.2025, 22:51
@SchakKlusoh

Du vergisst aber, dass es sehr viele kleine Frauen gibt, bei mir ist ein Mann mit 1,65 schon größer! Diese Frauen wollen oft keinen "großen" Mann und vielen reicht es auch wenn er gleich groß ist.

Dass Männer oft mehr verdienen ist nichts Neues und liegt nicht an der Frau, wobei ich übrigens mehr verdient habe als mein Expartner, einfach weil ich den besser bezahlten Job habe.

SchakKlusoh  09.06.2025, 23:17
@Lucynchen
Du vergisst aber, dass es sehr viele kleine Frauen gibt

Nein, das tue ich NICHT! Das ist mehr als nach der statsitischen Wahrscheinlichkeit zu erwarten ist.

Dass Männer oft mehr verdienen ist nichts Neues

Auch hier gilt: Das ist mehr als nach der statsitischen Wahrscheinlichkeit zu erwarten ist.

und liegt nicht an der Frau .... einfach weil ich den besser bezahlten Job habe.

Das könnten viel mehr Frauen. Wollen sie aber nicht. Sie bevorzugen lieber einen bequemen Job, statt einen gut bezahlten. Weil das Familieneinkommen vom Mann erzielt wird.

Das könnte man als Privileg bezeichnen.

Lucynchen  09.06.2025, 23:27
@SchakKlusoh

Die Größe der Durchschnittsfrau beträgt übrigens 1,66 Meter (kannst du googeln), demnach ist auch 1,75 für die schon "groß".

Immer mehr Frauen wollen finanziell unabhängig sein und sind es auch. Außerdem haben die meisten Frauen mehr Arbeit als Männer: Job + Haushalt + evtl Kind(er), darum kümmern sich nämlich meistens die Frauen während Männer nach der Arbeit die Füße hoch legen (mehr oder weniger).

Julchen2503  10.06.2025, 06:29
@SchakKlusoh

Es gibt auch Frauen ohne Mann, die wenig verdienen, aber trotzdem klar kommen und ihr Leben ohne finanzielle Unterstützung von irgendwem bestreiten. Es kann da also nicht davon ausgegangen werden, dass es daran liegt, dass sie sich auf einen Mann "verlassen". Auch bei Frauen in einer Beziehung oder Ehe würde ich nicht automatisch davon ausgehen, dass es so ist. Ich würde eher sagen, die Frauen haben vor der Partnerschaft schon in schlecht bezahlten Jobs gearbeitet und führen das dann während der Beziehung einfach weiter fort.

Alle Menschen wählen ihren Beruf nach persönlicher Neigung aus, was sie gut können, was ihnen gefällt. Frauen fühlen sich statistisch gesehen häufiger zu den sogenannten CARE-Berufen hingezogen - alte, kranke, Kinder, sonstige Hilfebedürftige - dies sind definitiv keine "bequemen" Jobs, leider aber schlecht bezahlte!!! D.h. dass bei vergleichbarer Qualifikation, der Sachbearbeiter, der 40h irgendwas im Büro arbeitet, verdient mehr als die Erzieherin, die 40h im Kindergarten arbeitet.

Hinzu kommt, dass Arbeitgeber der CARE-Jobs oft gar keine oder nur wenige Vollzeit-Stellen anbieten. Teilzeit oder 3/4 Stellen rechnen sich mehr für die. Viele Frauen nehmen die auch gerne, da die Hauptlast der Kindererziehung, also Familie und Arbeit unter einen Hut bringen, immer noch im Regelfall bei der Frau liegt.

Wer also so eine 3/4 Stelle hat, verdient automatisch weniger, als jemand mit Vollzeitstelle. Oft ist es da nebenbei auch nicht möglich noch was anderes zu arbeiten, wegen der Vereinbarkeit beider Jobs. Wenn man es doch schafft sich noch irgendwo einen 2. Job zu suchen, dann verdient man trotzdem immer noch weniger als mit einer Vollzeitstelle bei einem Arbeitgeber.

Das sind halt wichtige gesellschaftliche Faktoren, die auch berücksichtigt werden müssen und diese würde ich nicht als "Privileg" bezeichnen.

SchakKlusoh  10.06.2025, 08:18
@Lucynchen
Die Größe der Durchschnittsfrau ...

Inwiefern ist das ein Argument für/gegen/betreffend >>Das ist mehr als nach der statistischen Wahrscheinlichkeit zu erwarten ist.<<

Immer mehr Frauen wollen finanziell unabhängig sein ...

Inwiefern ist das ein Argument für/gegen/betreffend >>Das ist mehr als nach der statistischen Wahrscheinlichkeit zu erwarten ist.<<

Frauen mehr Arbeit als Männer: Job + Haushalt + evtl Kind(er)

Frauen arbeiten weniger als Männer und haben deshalb Zeit für Kinder und Haushalt. Insgesamt arbeiten Männer und Frauen im Durchschnitt etwa gleich viele Stunden pro Woche.

                        Väter              Mütter
----------------------------------------------------
Hausarbeit                 9,8                17,8
Kinder                     7,3                13,5
Erwerbstätigkeit          37,1                21,4
----------------------------------------------------
Total                     54,2                52,7

(BM FSFJ / andere Stellen haben andere, aber ähnliche Zahlen)
...während Männer nach der Arbeit die Füße hoch legen (mehr oder weniger).

Das ist eine Verleumdung. Das mag bei dir so sein, aber das stimmt eben bei Weitem nicht für alle.

SchakKlusoh  10.06.2025, 08:46
@Julchen2503
Es gibt auch Frauen ohne Mann, die wenig verdienen, aber trotzdem klar kommen

Frauen können es sich leisten nur so viel zu verdienen, daß es gerade so für sie selbst reicht. Das liegt daran, daß Frauen nicht die gesellschaftliche Verpflichtung haben, eine "Familie ernähren können zu müssen".

Das sind halt wichtige gesellschaftliche Faktoren, die auch berücksichtigt werden müssen und diese würde ich nicht als "Privileg" bezeichnen.

Dadurch haben Männer mehr Streß im Beruf als Frauen. Das bringt Männer dazu schwere, gefährliche, gesundheitschädliche Berufe auszuüben, die von Frauen gemieden werden (können). Ich würde das als Privileg bezeichnen.

Es kann da also nicht davon ausgegangen werden, dass es daran liegt, dass sie sich auf einen Mann "verlassen".

Offensichtlich doch, sonst würde die Statistik nicht deutlich von der statsitischen Wahrscheinlichkeit abweichen. Das ist durch Biologie und Präferenz erklärbar. Frauen bekommen Kinder und kümmern sich um sie, der Mann geht arbeiten und sorgt für die Familie. Das hat sich über Jahrtausende bewährt.

Alle Menschen wählen ihren Beruf nach persönlicher Neigung aus

Das ist eine Idealvorstellung, die mit der Realität wenig zu tun hat. Viele Menschen nehmen, was sie kriegen können um Geld zu verdienen. Viele Menschen haben keine große Wahl.

Frauen fühlen sich statistisch gesehen häufiger zu den sogenannten CARE-Berufen hingezogen

Nein, es sind die HaGBA-Berufe: Handel, Gesundheit, Bildung, Administration. Siehe Statistik.

der Sachbearbeiter, der 40h irgendwas im Büro arbeitet, verdient mehr als die Erzieherin, die 40h im Kindergarten arbeitet
  1. Kannst du das belegen oder ist das eine Vermutung?
  2. Viele mehr Frauen arbeiten im Büro als Kauffrau für Büromangement/Einzelhandel/Versicherung/Bank/usw. als als Erzieherin. Siehe Statistik.
annabg777  10.06.2025, 15:10
@SchakKlusoh

Wenn Paare sich einig sind und der Mann freiwillig und gerne für seine Frau und Kinder finanziell sorgt ist doch alles gut.

SchakKlusoh  10.06.2025, 21:39
@annabg777

Nicht für Feministinnen. Für die ist Heirat ein Sklavenvertrag und Ehe Unterdrückung. Deshalb konstruieren sie auch irgendwelche Benachteiligungen - Mental Load, Care-Arbeit ...

Du siehst doch, wie meine Kommentare kommentarlos downgevoted werden.

SchakKlusoh  10.06.2025, 21:40
@SchakKlusoh

downvoting bedeutet, daß jemand den Kommentar nicht mag, nicht, daß er falsch ist.

annabg777  10.06.2025, 21:50
@SchakKlusoh

Das sind einzelne Aspekte die sie kritisieren aber sie kritisieren nicht das Paare glücklich miteinander Leben, vor allem nicht wenn Frauen in so einer Konstellation glücklich sind

SchakKlusoh  10.06.2025, 22:05
@annabg777
aber sie kritisieren nicht das Paare glücklich miteinander Leben, vor allem nicht wenn Frauen in so einer Konstellation glücklich sind

Feministinnen sind der Ansicht, daß Frauen auch unterdrückt und benachteiligt sind, wenn sie es nicht merken.

Beispiel: Der Begriff Care-Arbeit macht aus einer Ehe ein Arbeitgeber/Arbeitnehmer-Verhältnis. Der Mann als Arbeitgeber und die Frau als abhängig Beschäftigte.

annabg777  11.06.2025, 00:02
@SchakKlusoh

Es gibt aber nicht "den" Feminismus. Ich bezeichne mich auch als Feministin, und sehe es nicht so.

SchakKlusoh  11.06.2025, 09:07
@annabg777

Wie oft bist du in der Presse? Wann war dein letzter Fernsehauftritt? Welches politische Amt bekleidest du?

Ich bezeichne mich auch als Feministin, und sehe es nicht so.

Du bist irrelevant. Die "anderen Feministinnen" bestimmen, worüber gesprochen wird, was in der Politik umgesetzt wird usw.

SchakKlusoh  11.06.2025, 21:59
@annabg777

Es geht nicht um DEINEN Feminismus. Du und viele andere Frauen haben keinen Einfluß darauf, was die relevanten Feministinnen machen, sagen, wollen ...

Julchen2503  12.06.2025, 01:16
@SchakKlusoh

"Deshalb konstruieren sie auch irgendwelche Benachteiligungen - Mental Load, Care-Arbeit ..." "Der Begriff Care-Arbeit macht aus einer Ehe ein Arbeitgeber/Arbeitnehmer-Verhältnis. Der Mann als Arbeitgeber und die Frau als abhängig Beschäftigte."

• 1. Care-Arbeit ist der Sammel-Begriff für Tätigkeiten die z.B. mit der Versorgung eines Kindes in Verbindung stehen. Sowas wie Essen kochen und dem Kind geben, waschen, Windeln wechseln, sonstige pflegerische Tätigkeiten, einkaufen, sauber machen, spielen, ins Bett bringen usw..

2. Wenn z.B. ein alleinerziehender Vater eine Person anstellen würde, die all diese Care-Tätigkeiten 5 Tage die Woche a 8h macht, während er selbst bei der Arbeit ist, dürfte das so ca. 2500€ kosten. In einer Partnerschaft mit Kind übernimmt also jemand diese Arbeit im Wert von 2500€ unentgeltlich.

3. Die Benachteiligung für die Person, entsteht, weil sie daran gehindert ist selbst Geld zu verdienen, die Unterbrechung der Erwerbstätigkeit hat Nachteile beim Wiedereinstieg ins Arbeitleben und später bei der Rente.

Das ist nicht konstruiert, sondern leider sehr real.

Julchen2503  12.06.2025, 01:43
@SchakKlusoh

Ja die "gesellschaftliche Verpflichtung" gibt es sowohl für Männer als auch für Frauen. Von Männern wird erwartet die Familie zu ernähren, von Frauen wird erwartet sich um die Kinder zu kümmern. Der Druck, der entsteht, wenn man sich bemüht, diese Erwartungen zu erfüllen, ist allerdings für beide vorhanden, nicht ausschließlich für den Mann.

Auch alleinerziehende Mütter haben die Verpflichtung die Familie zu ernähren. Da seh ich auch nix von "Privileg" oder "auf den Mann verlassen".

In der Realität sieht es auch leider so aus, dass die wenigsten Familien heutzutage noch von nur einem Erwerbseinkommen leben können. Also müssen beide Eltern arbeiten, also hat auch da die Frau eine Verpflichtung für Geld zu sorgen. Da entsteht übrigens die häufig erwähnte Doppelbelastung aus Erwerbsarbeit und Care-Arbeit für die Frauen.

SchakKlusoh  12.06.2025, 09:22
@annabg777

Politikerinnen - Nancy Fraser,Anna Cavazzini, Terry Reintke, Angela Merkel, Annalena Baerbock, Jette Nietzard, Svenja Schulze, Malu Dreyer, Karin Prien, Heide Simmonis, Manuela Schwesig

Journalistinnen - Teresa Maria Bücker, Sabine Zurmühl, Stefanie Lohaus ... und tausend mehr ....

Gewerkschaften - Yasmin Fahimi, Elke Hannack, Anja Piel, Christiane Benner, Alina Heisig, Nadine Boguslawski ...

In Ämtern und Behörden - einige tausend

annabg777  12.06.2025, 09:25
@SchakKlusoh

Auf diese musst Du dich je nach dem worum es geht beziehen. Du kannst nicht einfach generalisieren. Immer korrekt bleiben.

SchakKlusoh  12.06.2025, 09:34
@Julchen2503
Care-Arbeit ist der Sammel-Begriff

Der moderne Feminismus wurde mit dem Neoliberalismus infiziert. Alles wird in Geld gemessen, das Streben nach Geld ist primäres Ziel usw. Damit wird ausgehebelt, daß eine Ehe eben kein Arbeitsverhältnis ist. Die Frau arbeitet nicht für den Mann, genausowenig wie der Mann für die Frau arbeitet.

Im Feminismus steckt immer noch die Vorstellung, daß die Ehe ein Sklavenvertrag, die Familie Unterdrückung der Frau ist und daß deshalb Ehe und Familie zerstört werden muß. Deshalb die feministische Rhetorik von "Arbeit" statt Umsorge, Erziehung ...

Aus feministischer Sicht galt es also, diese Dinge mit einem Preis zu versehen. Und was für Ressourcen wie Wasser oder Kobalt galt, das konnte man auch auf die Familienarbeit anwenden. Doch reformiert man den Kapitalismus tatsächlich, indem man Sorge als Arbeit denkt?

SchakKlusoh  12.06.2025, 09:36
@annabg777

... und warum wolltest du jetzt die Namen wissen?

(Die ich zufällig zusammengestellt habe...)

... und von denen ich glaube, dß du die meisten nie gehört hast.

SchakKlusoh  12.06.2025, 09:41
@Julchen2503
3. Die Benachteiligung für die Person, entsteht, weil sie daran gehindert ist selbst Geld zu verdienen

Das ist eine falsche Denkweise. Frauen werden nciht gehindert SELBST Geld zu verdienen. Sie werden FREIGESTELLT um sich um wichtige Dinge zu kümmern. Kidner und Zuhause. Dort sind sie frei vom Druck des Arbeitsmarktes, frei von der kapitalistischen Ideologie, frei von fremdbestimmtem Tagesablauf usw.

Sie sind auch nicht bei der Rente benachteiligt, da die Rente, genauso wie der Lohn Familieneinkommen ist.

Der feministische TRICK ist es Ehepaare auseinander zu dividieren um eine Benachteiligung der Frau zu konstruieren.

SchakKlusoh  12.06.2025, 09:49
@Julchen2503
Von Männern wird erwartet die Familie zu ernähren, von Frauen wird erwartet sich um die Kinder zu kümmern.

Falsch.

Zuallerst ist die Erwartung der Frauen, daß die Männer die Lohnarbeit machen, damit sie frei sind sich um Kinder und Zuhause zu kümmern und es ist Erwartung der Männer, daß die Frauen sich um Kinder und Zuhause kümmern.

Der "Gesellschaft" ist das relativ egal, wer was macht.

dass die wenigsten Familien heutzutage noch von nur einem Erwerbseinkommen leben können.

Der Wirtschaft ist es nicht egal. Die möchte möglichst viel Arbeitskräfte haben. Möglichst ein Überangebot, um Löhne deckeln zu können. Deshalb wurde der Feminismus auch mit der Idee des "Working Girls" als höchste Form der Gleichberechtigung infiziert.

https://www.youtube.com/watch?v=nSH-NjVgc-E

annabg777  12.06.2025, 09:50
@SchakKlusoh

Ich wollte Namen wissen weil es immer wichtig ist nicht zu generalisieren. Wenn Du also über "Den Feminismus" sprichst, stimmt das nicht, denn laut eigener Aussage meinst Du nicht Feministinnen wie mich, oder sonstige Frauen, sondern Feminstinnen die ein Politisches Amt bekleiden die was zu melden haben. Genau auf diese Frauen musst Du dich beziehen.

SchakKlusoh  12.06.2025, 09:50
@Julchen2503
Da entsteht übrigens die häufig erwähnte Doppelbelastung aus Erwerbsarbeit und Care-Arbeit für die Frauen.

Frauen arbeiten weniger als Männer und haben deshalb Zeit für Kinder und Haushalt. Insgesamt arbeiten Männer und Frauen im Durchschnitt etwa gleich viele Stunden pro Woche.

                        Väter              Mütter
----------------------------------------------------
Hausarbeit                 9,8                17,8
Kinder                     7,3                13,5
Erwerbstätigkeit          37,1                21,4
----------------------------------------------------
Total                     54,2                52,7

(BM FSFJ / andere Stellen haben andere, aber ähnliche Zahlen)
annabg777  12.06.2025, 10:03
@SchakKlusoh

Es geht hier nicht um mich sondern um die Frauen auf die Du dich beziehst. Du beziehst dich nicht auf diese Frauen sondern sprichst immer allg über den Feminismus. Das ist verzerrend. Du musst da eben differenzieren, denn hättest Du das jetzt nicht klar geschrieben, wüsste das keiner. Darum geht es mir.

Julchen2503  12.06.2025, 20:13
@SchakKlusoh

Wenn 2 Leute sich lieben, heiraten, Kinder kriegen und sich einig sind, wie die welche Aufgaben verteilt werden, ist alles gut und Privatsache. Da geht's nicht drum, ob irgendwer für wen arbeitet oder auch nicht.

Der Begriff Care-Arbeit hat auch nix mit Sklavenarbeit oder Familie zerstören zu tun. Wenn du das da rein interpretieren willst, ist das dein Ding.

Der Begriff Care-Arbeit wird aber z.B. dann wichtig, wenn das mit dem Bund fürs Leben halt doch nix wird und die Scheidung ansteht. Wenn dann z.B. der Mann vor Gericht erzählt, dass er die ganze Zeit gearbeitet und Geld verdient hat, während die Frau die letzten 10 Jahre bei den Kindern geblieben ist und "nichts" getan hat, dann ist es wichtig dieses "nichts" konkret zu benennen und in Zahlen auszudrücken.

Julchen2503  12.06.2025, 20:28
@SchakKlusoh

Ich sehe das anders. Während dieser Freistellung sind sie gehindert. Der Druck des Arbeitsmarktes kommt sobald die Frau mit der Elternzeit durch ist. Der Tagesablauf wird zum Großteil von den Bedürfnissen des Kindes bestimmt, ergo Fremdbestimmung. Familieneinkommen ist es nur solange die Ehe hält. Auch wenn das so ist, aber der Mann zuerst stirbt, dann hat die Frau nur ihre Rente + geringe Witwenrente. Hat die Frau aber wegen der Erziehung der Kinder auf Erwerbsarbeit verzichtet oder nur Teilzeit gearbeitet, ist ihre Rente sehr gering und das ist ein erheblicher Nachteil. Das ist kein feministischer Trick. Altersarmut betrifft definitiv mehr Frauen als Männer, eben weil Frauen häufiger, der Kinder wegen, auf Arbeit verzichten.

Julchen2503  12.06.2025, 20:38
@SchakKlusoh

Wie gesagt, wer was macht, entscheidet das Paar und wenn die mit ihrer Abteilung so glücklich sind ist das deren Sache. Glücklicherweise ändert sich da auch was in der Gesamtgesellschaft. Männer können jetzt auch in Elternzeit gehen oder man kann die Elternzeit auch teilen, gibt sogar 2 Monate mehr, wenn man teilt.

Als billige Arbeitskräfte ausgebeutet zu werden hat nix mit Gleichberechtigung zu tun, da stimme ich dir zu. Daher ist Bildung und Qualifikation wichtig, damit man als Frau einen gut bezahlten Arbeitsplatz bekommt.

Julchen2503  12.06.2025, 20:53
@SchakKlusoh

Schau dir mal auf destatis.de Gender Pay Gap bzw. Gender Care Gap an. Auch beim BMFSFJ sind andere Zahlen zu sehen.

SchakKlusoh  12.06.2025, 22:26
@annabg777
sprichst immer allg über den Feminismus.

Noch einmal: Dein Feminismus ist irrelevant, weil du keine Macht und keine Reichweite hast. Der Feminismus dieser Frauen ist relevant, weil sie Macht und Reichweite haben.

Carolin Kebekus kann in einer Sendung mehr Männerhaß verbreiten, als du in einem Leben widerlegen kannst.

SchakKlusoh  12.06.2025, 22:36
@Julchen2503
Wenn 2 Leute sich lieben, heiraten, Kinder kriegen und sich einig sind, wie die welche Aufgaben verteilt werden, ist alles gut und Privatsache.

Ehe ist ein Vertrag, dessen Bestimmungen vom Gesetzgeber festgelegt werden und jederzeit geändert werden können. Was denkst du denn, was du im Standesamt unterschreibst?

Der Begriff Care-Arbeit hat auch nix mit Sklavenarbeit oder Familie zerstören zu tun.

Doch, genauso wird Familie aber von vielen Feministinnen geframet. Care-Arbeit macht aus einer Ehe ein Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnis. Das ist Absicht von Feministinnen, weil sie die Ehe als patriarchaisches Instrument der Unterdrückung der Frau sehen. Seit Simone de Beauvoir und früher.

wenn das mit dem Bund fürs Leben halt doch nix wird und die Scheidung ansteht.

Feministinnen haben die Schuldfrage bei der Scheidung abgeschafft.

Frauen initieren ca 70% aller Scheidungen.

Wenn dann z.B. der Mann vor Gericht erzählt, dass er die ganze Zeit gearbeitet und Geld verdient hat, während die Frau die letzten 10 Jahre bei den Kindern geblieben ist und "nichts" getan hat, dann ist es wichtig dieses "nichts" konkret zu benennen und in Zahlen auszudrücken.

Erzählen kann er viel.

Der Ausgleich ist gesetzlich geregelt - bis hin zu den Rentenpunkten.

SchakKlusoh  12.06.2025, 22:49
@Julchen2503
Während dieser Freistellung sind sie gehindert.

An was?

Der Tagesablauf wird zum Großteil von den Bedürfnissen des Kindes bestimmt, ergo Fremdbestimmung.

Das ist Quatsch.

  • Es ist IHR Kind und kein Arbeitgeber.
  • Diese Phase ist relativ kurz und man kann sich viel teilen. Es kommt natürlich auf die gesetzlichen Bestimmungen, Kinderbetreuungsmöglichkeiten, die Tarifverträge, den Arbeitgeber, berufliche Umstände usw. an.
Familieneinkommen ist es nur solange die Ehe hält.

Frauen initieren ca 70% aller Scheidungen. Der Ausgleich ist gesetzlich geregelt - bis hin zu den Rentenpunkten.

Auch wenn das so ist, aber der Mann zuerst stirbt, dann hat die Frau nur ihre Rente + geringe Witwenrente.
  1. Es ist normal, daß die Männer zuerst sterben. (... weil sie deutlich belasteter als Frauen sind.)
  2. Ich glaube, du hast keine Ahnung wie hoch die Witwenrente ist.
  3. Man kann für den Fall vorsorgen.
Altersarmut betrifft definitiv mehr Frauen als Männer, eben weil Frauen häufiger, der Kinder wegen, auf Arbeit verzichten.

Das stimmt so nicht.

  • Kinder brauche keine lebenslange Betreuung.
  • Frauen arbeiten oft in schlechtbezahlten Berufen.
  • Etwa ein Drittel der Frauen, die Teilzeit arbeiten, haben weder zu betreuende KIndern, noch Verwandte.
  • Frauen verschwenden ihre Zwanziger Jahre und heiraten spät (~32,7 Jahre) und fallen während der Jahre, wo die Karriere gestaltet wird, aus.
SchakKlusoh  12.06.2025, 22:51
@Julchen2503
Daher ist Bildung und Qualifikation wichtig, damit man als Frau einen gut bezahlten Arbeitsplatz bekommt.

Frauen könnten schon seit langer Zeit gut bezahlte Berufe haben. Sie haben aber meistens an diesen Berufen kein Interesse.

SchakKlusoh  12.06.2025, 22:56
@Julchen2503
Schau dir mal auf destatis.de Gender Pay Gap

Habe ich. Hast du?

Das Gender Pay Gap ist eine irreführende Statistik. Dabei werden nicht die Gehälter von Frauen und Männern verglichen, die die selbe Arbeit machen, sondern Gehälter unterschiedlicher Berufe.

  • Frauen wählen andere Berufe als Männer. Aus verschiedenen Gründen werden HaGBA-Berufe (Handel, Gesundheit, Bildung, Administration) schlechter bezahlt als MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) und Handwerksberufe.
  • Frauen arbeiten weniger in Schichtarbeit (+Zulagen) als Männer.
  • Frauen machen weniger Überstunden (+Zulagen) als Männer.
  • Frauen machen weniger Sonn- und Feiertagsarbeit (+Zulagen).
Auch beim BMFSFJ sind andere Zahlen zu sehen.

Ich weiß: Frauen arbeiten weniger als Männer und haben deshalb Zeit für Kinder und Haushalt. Insgesamt arbeiten Männer und Frauen im Durchschnitt etwa gleich viele Stunden pro Woche.

                        Väter              Mütter
----------------------------------------------------
Hausarbeit                 9,8                17,8
Kinder                     7,3                13,5
Erwerbstätigkeit          37,1                21,4
----------------------------------------------------
Total                     54,2                52,7

(BM FSFJ / andere Stellen haben andere, aber ähnliche Zahlen)
SchakKlusoh  12.06.2025, 22:56
@SchakKlusoh

downvoting bedeutet, daß jemand den Kommentar nicht mag, nicht, daß er falsch ist.

annabg777  13.06.2025, 01:15
@SchakKlusoh

Noch einmal: Dein Feminismus ist irrelevant, weil du keine Macht und keine Reichweite hast.

Darum sage ich ja daß du dich auf die Frauen beziehen solltest die du meinst denn offenbar meinst Du nicht jede Frau die sich Feministin nennt.

Julchen2503  13.06.2025, 02:16
@SchakKlusoh

Was ich hier lese sind für mich Zahlen gepaart mit Unterstellungen. Z.B. "Frauen verschwenden ihre Zwanziger". Welche Frauen? Mal wieder pauschal ALLE? Wer genau bestimmt oder definiert denn was Verschwendung ist? Ausbildung, Studium, Berufserfahrung sammeln ist doch so das was man in den 20ern macht?

Julchen2503  13.06.2025, 02:47
@SchakKlusoh

Das was du schreibst, widerlegt nicht das, was ich geschrieben habe und ist auch kein Argument für irgendwas.

Z.B."Frauen initieren ca 70% aller Scheidungen.">Kann durchaus sein. Hab da keine konkreten Zahlen im Kopf. Ist aber auch nicht nötig. Denn gerade weil die Ehe häufig nicht ein Leben lang hält, steht die Frau, die sich für die Versorgung der eigenen Kinder entscheidet, im Alter finanziell schlechter da, als der Mann, der in der Zeit arbeiten ging.

"Es ist IHR Kind und kein Arbeitgeber.">Korrekt. Daher unentgeltliche Care-Arbeit, keine Bezahlung.

"Kinder brauche keine lebenslange Betreuung"> Hab ich auch nie behauptet. Aber 10 Jahre lang nicht gearbeitet, reicht für schlechtere Rente.

"Es ist normal, daß die Männer zuerst sterben.">Ich hab nie das Gegenteil behauptet. Führt trotzdem dazu, dass Witwe schlechtere Rente hat.

Es geht mir dabei nicht um eine Schuldfrage. Die Frauen, die sich dafür entschieden haben Kinder zu bekommen und aufzuziehen, die nehmen die Nachteile in Kauf, weil sie eben gerne Kinder wollen. Dennoch entstehen ihnen dadurch Nachteile, die anzuerkennen sind und die auch nicht wegzudiskutieren sind, egal wie sehr du es versuchst.

Julchen2503  13.06.2025, 03:15
@SchakKlusoh

"Doch, genauso wird Familie aber von vielen Feministinnen geframet. Care-Arbeit macht aus einer Ehe ein Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnis. Das ist Absicht von Feministinnen, weil sie die Ehe als patriarchaisches Instrument der Unterdrückung der Frau sehen."

Nochmal: Care-Arbeit ist ein wertneutraler Begriff, der Tätigkeiten, die mit der Versorgung von Kindern, Pflege oder Haushalt in Verbindung stehen, beschreibt. Es ist nur eine Definition. Den Rest interpretierst du da hinein.

Ja, es gibt auch hardcore FemCELS, die die pure Existenz eines Mannes als Bedrohung empfinden und alles männliche kategorisch ablehnen. Genau so wie INCELS das halt anders rum tun. Genauso wie es bei einigen Aussagen der INCELS, vereinzelt und manchmal, auch berechtigte Kritikpunkte gibt, gibt es die auch bei den FemCELS. Das Care-Arbeit nicht im selben Maße Anerkennung, Wertschätzung und Vorteile in der Gesamtgesellschaft genießt, wie Erwerbsarbeit ist so ein Kritikpunkt, wo es halt stimmt.

SchakKlusoh  13.06.2025, 07:49
@Julchen2503
Z.B. "Frauen verschwenden ihre Zwanziger". Welche Frauen? Mal wieder pauschal ALLE?

heiraten spät (~32,7 Jahre) (überlesen?)

Das Durchschnittsalter bei der Erstheirat in Deutschland ist 32,7 Jahre.

Wer genau bestimmt oder definiert denn was Verschwendung ist?
  • Mit ca. 23 Jahren haben Frauen ihre höchste Attraktivität.
  • Die Fertilität von Frauen nimmt mit dem Alter ab. Bei vielen ab dem dreissigsten Lebensalter. Im Gegenzug nimmt die Wahrscheinlichkeit einer Problemschwangerschaft zu.
Ausbildung, Studium, Berufserfahrung sammeln ist doch so das was man in den 20ern macht?
  • Die meisten Frauen studieren nicht.
  • Eine Ausbildung ist mit ca. 22 beendet.
  • Die meisten Menschen haben keine Karriere, sie haben einen Beruf.
  • Wer Karriere machen will, für den sind die Dreissiger wichtig. Dort das Berufsleben zu unterbreche ist nicht wieder einholbar und führt gerade bei den Frauen zu einem deutlichen Knick.

DER SPIEGEL Nr. 39 / 21.9.2024

Fangt früher an mit dem Kinderkriegen!

Die Wissenschaftlerin Katja Rost, 48, ist Lehrstuhlinhaberin für Soziologie und Privatdozentin für Wirtschaftswissenschaften an der Universität Zürich. Die gebürtige Thüringerin forscht zu Geschlechterrollen und Karriereverläufen von Frauen und Männern.

Rost:   .... Als Wissenschaftlerin sage ich: Es ist durch viele Befragungen erwiesen, dass die realisierte Kinderzahl pro Frau geringer ausfällt als die gewünschte, gerade bei hochgebildeten Frauen. Die Optionen verengen sich irgendwann, und dann bleibt es bei einem Kind oder bei keinem.

SPIEGEL: Woran liegt das?

Rost:   Das Fertilitätswissen ist heutzutage erstaunlich gering. Wenn dann der Kinderwunsch kommt, fällt er in eine Phase, in der entscheidende Karriereschritte anstehen. Mit 30 oder 35 muss, wer beruflich vorankommen möchte, viel ackern, flexibel sein, unterwegs sein. Und dann rutscht die Familienplanung noch weiter nach hinten, und manchmal klappt es dann nicht mehr. Leider ist die biologische Fertilität von Frauen eben begrenzter als die von Männern.

SPIEGEL: Aber das weiß doch jede Frau und jedes Paar, oder nicht?

Rost:   Wenn wir Studentinnen dazu befragen, dann werden die richtigen Zeitpunkte systematisch überschätzt. Viele haben die Vorstellung, dass jede Frau mit 35 bis 40 noch problemlos Kinder bekommen könne. Dazu tragen auch die vielen Berichte von prominenten Frauen in den Medien bei, die spät Mutter geworden sind und ihr Glück in die Öffentlichkeit tragen. Von den anderen, die das erfolglos versucht haben, liest man nichts.

SPIEGEL: Und das lässt sich nicht beheben?

Rost:   Bis hinein in die Wissenschaft dominiert die Norm, dass Frauen in gleichem Maße eine Karriere anstreben sollen wie Männer. Wenn diese Norm nicht erreicht wird, dann wird als Grund zumeist eine Form der Benachteiligung angeführt. Ich bezweifle nicht, dass Frauen früher stark diskriminiert wurden  und dass es weiterhin schwierig ist, Beruf und Familie zu vereinbaren.

SchakKlusoh  13.06.2025, 07:55
@Julchen2503

Es gibt keine Care-ARBEIT. Das ist nur ein feministischer Irreführungsbegriff.

Aber 10 Jahre lang nicht gearbeitet, reicht für schlechtere Rente.

Nur ein behindertes Kind erfordert, daß Frauen 10 Jahre nicht arbeiten.

Führt trotzdem dazu, dass Witwe schlechtere Rente hat.

Sie hat eine BESSERE Rente, weil der Mann als ´Belastung´ wegfällt.

Dennoch entstehen ihnen dadurch Nachteil

Wenn man sich für Kinder entscheidet, so ist das eine Prioritätenfrage und kein Nachteil. Entscheidungen haben Konsequenzen. Die Nachteile entstehen nur, wenn Fehlentscheidungen getroffen werden.

SchakKlusoh  13.06.2025, 08:00
@Julchen2503
Care-Arbeit ist ein wertneutraler Begrif

Nein, Feministinnen verwenden ihn falsch. Care-Arbeit wird von Krankenpflegern usw. geleistet. Das ist nromal bei Ideologen. Sie benutzen die selben Wörter, haben ein anderes Wörterbuch.

Genauso wie es bei einigen Aussagen der INCELS

Bei der Frage hier geht es nicht um "Aussage", es geht um Fakten. Die stimmen oder werden widerlegt.

FemCELS

...sind Männerhasserinnen.

Das Care-Arbeit nicht im selben Maße Anerkennung, Wertschätzung und Vorteile in der Gesamtgesellschaft genießt, wie Erwerbsarbeit ist so ein Kritikpunkt, wo es halt stimmt.

Das stimmt aber nun mal so gar nicht. Hasufrau und Mutter hat eine deutlich höheren Anerkennungswert als viele Männerberufe.

SchakKlusoh  13.06.2025, 08:14
@Julchen2503
Was ich hier lese sind für mich Zahlen gepaart mit Unterstellungen.

DU hast auf des BM FSFJ hingewiesen und ich habe dir Zahlen von dort gepostet. Jetzt gefallen sie dir nicht?!

Wie kommt das?

Julchen2503  14.06.2025, 07:52
@SchakKlusoh

Du hast einen Spiegel-Artikel kopiert und weitere ungenaue Behauptungen geschrieben, was irgendwie immer noch nix widerlegt. Menschen heiraten später, es werden weniger Kinder geboren - das hat viele Gründe. Aber ich sehe da keine Verschwendung. Wer keine Kinder haben will, muss auch keine bekommen. Wer sich für die Karriere und gegen die Kinder entscheidet, ist dann auch in der Regel nicht von geringer Rente und Altersarmut betroffen und hat natürlich auch keine Ausfallzeiten wegen Kindererziehung oder Schwierigkeiten beim beruflichen Wiedereinstieg. So eine Frau wird dann natürlich auch in der Hinsicht zumindest nicht benachteiligt. Um die ging es ja auch nicht. Es ging um die, die sich für das Kinder kriegen entschieden haben.

Julchen2503  14.06.2025, 08:29
@SchakKlusoh

1. Es gibt Care-Arbeit und das ist kein feministischer Irreführungsbegriff. Hab jetzt schon mehrfach erklärt, was damit gemeint ist. Aber wenn du halt weiterhin daran glauben willst, dass es das nicht gibt, dann ist das halt so, kannst du gerne tun.

2. Wenn man mehrere Kinder hat, sind die 10 Jahre kompletter Ausfall realistisch. Wenn man eins hat, kommt es auf die Betreuungsangebote in der Umgebung an. U 3 Kita? Kita ab 3? Wie sind die Öffnungszeiten der Kita? Von 8.00-16.00 Uhr? Wie lange geht die Schule? Ist das an allen Tagen gleich? Auch wenn dann die Mütter nicht komplett auf Arbeit verzichten muss, kann es trotzdem sein, dass sie wegen der Zeiten und der Vereinbarkeit nur Teilzeit arbeiten kann. Also sind wir wieder am Ausgangspunkt der Diskussion angekommen - Nachteil.

3. Ja, ihre Rente wird besser, aber das Haushaltseinkommen wird schlechter. Beispiel: Frau hat Rente von 600€, Mann hat Rente von 1800€, Haushaltseinkommen = 2400€. Mann stirbt. Frau hat 600€ Rente + 600€ Witwenrente, Einkommen 1200€. Miete 800€ + NK200€ = Problem, sprich Altersarmut.

Mit "Fehlentscheidungen" pauschalisierst du mal wieder. Wie gesagt, wer Kinder bekommt hat sich dafür entschieden TROTZ der Nachteile, die es gibt.

Julchen2503  14.06.2025, 08:32
@SchakKlusoh

Ähm... mit den Zahlen hast definitiv du angefangen. Ich hab beim BM FSFJ andere Zahlen gefunden als du. Hab dich lediglich darauf hingewiesen, dass du da nochmal nachschauen könntest.

Julchen2503  14.06.2025, 08:39
@SchakKlusoh

"Nein, Feministinnen verwenden ihn falsch. Care-Arbeit wird von Krankenpflegern usw. geleistet. Das ist nromal bei Ideologen. Sie benutzen die selben Wörter, haben ein anderes Wörterbuch."

> Care-Arbeit bezeichnet die Tätigkeit. Wenn sie gegen Bezahlung geleistet wird, ist das ein Beruf z.B. in der Pflege. Privat bei dir zu Hause für deine eigene Oma ist das auch Care-Arbeit aber eben ohne Geld.Das stimmt aber nun mal so gar nicht.

"Hasufrau und Mutter hat eine deutlich höheren Anerkennungswert als viele Männerberufe"

> Nicht in der Realität.

Julchen2503  14.06.2025, 09:12
@SchakKlusoh

"Mit ca. 23 Jahren haben Frauen ihre höchste Attraktivität." > Wer sagt das? Ist auch interessant, dass die "Attraktivität" der Frau für Partnerwahl ein Kriterium sein darf, wohingegen Frauen Männer nicht nach ihrer "Attraktivität" beurteilen sollen. Ähm...Doppelmoral?

"Die Fertilität von Frauen nimmt mit dem Alter ab. Bei vielen ab dem dreissigsten Lebensalter. Im Gegenzug nimmt die Wahrscheinlichkeit einer Problemschwangerschaft zu."> Stimmt. Muss trotzdem jede selbst entscheiden wann und ob sie schwanger wird. Die meisten wollen halt den passenden Vater für ihr Kind und wenn der nicht da ist, wird halt gewartet.

"Die meisten Frauen studieren nicht." > Du hast doch hier selbst einen Artikel gepostet, wo es darum ging das die Männer benachteiligt werden, weil so viele Frauen studieren. Widerspricht sich das nicht irgendwie?

"Eine Ausbildung ist mit ca. 22 beendet. " >Ja schon. Bei manchen schon mit 19, manche machen mehrere Ausbildungen, manche machen noch den Meister, manche machen sich dann selbstständig usw..

"Die meisten Menschen haben keine Karriere, sie haben einen Beruf." > Worauf willst du hinaus?

"Wer Karriere machen will, für den sind die Dreissiger wichtig. Dort das Berufsleben zu unterbreche ist nicht wieder einholbar und führt gerade bei den Frauen zu einem deutlichen Knick." > Ja das ist doch das Problem. Nach Ausbildung, Studium, Berufserfahrung sammeln ist man schnell 30. Wer dann unterbricht um Kinder zu kriegen hat später Nachteile. Wer vorher unterbricht, also OHNE Ausbildung, Studium, Berufserfahrung, Kinder kriegt, der hat später gar KEINE beruflichen Chancen mehr!

SchakKlusoh  14.06.2025, 11:15
@Julchen2503
Ist auch interessant, dass die "Attraktivität" der Frau für Partnerwahl ein Kriterium sein darf, wohingegen Frauen Männer nicht nach ihrer "Attraktivität" beurteilen sollen. Ähm...Doppelmoral?

Ja. wer sagt denn so etwas? Wer so etwas sagt, ist dumm.

SchakKlusoh  15.06.2025, 00:07
@Julchen2503
Du hast einen Spiegel-Artikel kopiert

Weil:

Die Wissenschaftlerin Katja Rost, 48, ist Lehrstuhlinhaberin für Soziologie und Privatdozentin für Wirtschaftswissenschaften an der Universität Zürich. Die gebürtige Thüringerin forscht zu Geschlechterrollen und Karriereverläufen von Frauen und Männern.

und weitere ungenaue Behauptungen geschrieben

Pauschale Unterstellung ohne irgendeine Bedeutung.

es werden weniger Kinder geboren - das hat viele Gründe.

Die Optionen verengen sich irgendwann, und dann bleibt es bei einem Kind oder bei keinem. (K. Rost)

Aber ich sehe da keine Verschwendung.

Leider ist die biologische Fertilität von Frauen eben begrenzter als die von Männern. (K. Rost)

Hab jetzt schon mehrfach erklärt, was damit gemeint ist.

Feministinnen benutzen die selben Wörter, aber ein anderes Wörterbuch. Sich um seine Kinder zu kümmern, ist keine Care-ARBEIT. Es soll nur zur Arbeit umdefiniert werden, um daraus eine Benachteiligung zu konstruieren und Ansprüche zu formulieren. Arbeit bedeutet Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnis - das gibt es aber nicht in einer Familie. 

Wenn ich auf der Straße eine Pizzaschachtel aufhebe und in den Abfalleimer stecke, mache ich zwar auch das, was ein Straßenkehrer macht, aber es ist keine Kehr-Arbeit, für die ich bezahlt werden müßte.

Auch wenn dann die Mütter nicht komplett auf Arbeit verzichten muss, kann es trotzdem sein, dass sie wegen der Zeiten und der Vereinbarkeit nur Teilzeit arbeiten kann. Also sind wir wieder am Ausgangspunkt der Diskussion angekommen - Nachteil.  

Es ist immer noch kein Nachteil, sondern eine Entscheidung.

Ja, ihre Rente wird besser, aber das Haushaltseinkommen wird schlechter.

Ja und der Ehemann ist tot und braucht weder Nahrungsmittel, noch Wasser, Seife usw. also steht die Frau nicht schlechter da.

Frau hat 600€ Rente + 600€ Witwenrente

Woher hast du diese Zahlen?

https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Rente/Allgemeine-Informationen/Rentenarten-und-Leistungen/Renten-an-Hinterbliebene/renten-an-hinterbliebene_node.html

Hausfrau und Mutter hat eine deutlich höheren Anerkennungswert als viele Männerberufe

Nicht in der Realität. 

Nicht in DEINER Realität. Kaum jemand wird so oft beschimpft und lebt so gefährlich wie Straßenbauarbeiter. Andere Jobs mit hohem Beleidigungs- und Gewalterfahrungspotential sind Zugbegleiter, Busfahrer, Ordnungspolizisten … überwiegend Berufe für Männer.

Die meisten wollen halt den passenden Vater für ihr Kind und wenn der nicht da ist, wird halt gewartet.
  1. Wenn eine Frau von einem unpassenden Mann ein Kind bekommt, darf sie sich nicht wundern, wenn andere, passende Väter an ihr kein Interesse mehr haben.
  2. Passende Männer gibt es immer und überall, aber wenn man sich erst einmal in Sex und Beruf ´austoben´ möchte und sich Ansprüche aus Hollywood-Filmen und Ick-Listen zusammenstellt, kann das nichts werden.
SchakKlusoh  15.06.2025, 00:07
@Julchen2503
weil so viele Frauen studieren. Widerspricht sich das nicht irgendwie?

Die meisten Frauen (und Männer) studieren nicht und mehr Frauen als Männer studieren, widerspricht sich nicht.

Probleme mit der Logik?

SchakKlusoh  15.06.2025, 00:10
@SchakKlusoh
"Die meisten Menschen haben keine Karriere, sie haben einen Beruf." > Worauf willst du hinaus?

Arbeit zu haben ist keine Karriere. Vom Sachbearbeiter zum Senior-Sachbearbeiter "aufzusteigen" ist keine Karriere. Vom Maurergesellen zum Truppleiter "aufzusteigen" ist keine Karriere. Für solche Vorgänge das Wort Karriere zu verwenden ist lächerlich. Die allermeisten Menschen machen keine Karriere.

ist man schnell 30. Wer dann unterbricht um Kinder zu kriegen hat später Nachteile.

Mit der Ausbildung ist man mit ca. 22 fertig und ein Studium sollte mit der 25 beendet sein. Währenddessen könnten Frauen schon einen passenden Mann suchen. Machen die meisten aber offensichtlich nicht, sonst wäre das durchschnittliche Alter für die Erstheirat nicht 33 Jahre bei Frauen..

Wer vorher unterbricht, also OHNE Ausbildung, Studium, Berufserfahrung, Kinder kriegt, der hat später gar KEINE beruflichen Chancen mehr! 

Du machst ein Strohmann-Argument. Das habe ich nicht gesagt. Du willst damit ablenken.

Julchen2503  15.06.2025, 06:10
@SchakKlusoh

Irgendein Typ hat irgendwelche Zahlen veröffentlicht. Und? Es gibt auch Studien, die behaupten, dass es keinen Klimawandel gibt. Für genug Geld kann man jedes Ergebnis kaufen das man will. Daher ist es wichtig zu wissen, ob die Forschenden und Institutionen vertrauenswürdig sind. Ich kann ohne die Originalstudie nicht nachprüfen, von wem, welche Methoden zur Datenerhebung genutzt wurden, wie die Daten ausgewertet und interpretiert wurden.

Zudem vermixt du die Daten mit deinen eigenen Interpretationen und ziehst Schlüsse, die die Daten nicht hergeben. Die Statistiken, darüber dass viele Männer (nicht alle) jüngere Frauen bevorzugen, lassen nicht den Schluss zu, dass Frauen ihre Zeit "verschwenden". Das ist lediglich deine Interpretation. Selbst eine Studie, die erhebt, wie die Frauen ihre Zeit nutzen, würde nicht den Schluss zulassen, dass sie ihre Zeit "verschwenden". Frauen nutzen die Zeit anders, als zum Kinder kriegen. Das wäre eine wertfreie, neutrale Schlussfolgerung. Die "Verschwendung" ist dein empfinden, deine Meinung, kein Fakt.

Julchen2503  15.06.2025, 06:16
@SchakKlusoh

"Ist auch interessant, dass die "Attraktivität" der Frau für Partnerwahl ein Kriterium sein darf, wohingegen Frauen Männer nicht nach ihrer "Attraktivität" beurteilen sollen. Ähm...Doppelmoral?

Ja. wer sagt denn so etwas? Wer so etwas sagt, ist dumm." > Darum geht es doch bei den INCELS. Sie werden aufgrund von Äußerlichkeiten abgelehnt und werfen es allen Frauen vor, während sie gleichzeitig das selbe tun?

Julchen2503  15.06.2025, 06:45
@SchakKlusoh

"Arbeit bedeutet Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnis" > Nein. Eben nicht. Arbeit bedeutet: tätig sein, etwas schaffen, etwas leisten. Arbeit kann, aber muss nicht in einem Arbeitgeber/Arbeitnehmer Verhältnis stattfinden. Es geht bei dem Wort "Arbeit" nicht automatisch um Geld verdienen. Google die Definition. Von daher gibt es eben auch die Care-Arbeit, egal wie oft du das abstreitest.

"Es ist immer noch kein Nachteil, sondern eine Entscheidung." > Es ist beides. Schließt sich nicht gegenseitig aus.

"Ja und der Ehemann ist tot und braucht weder Nahrungsmittel, noch Wasser, Seife usw. also steht die Frau nicht schlechter da." > Ja kleine Beträge wie Duschgel für 3€ fallen weg. Große Beträge wie Miete oder Strom bleiben gleich.

"Frau hat 600€ Rente + 600€ Witwenrente.Woher hast du diese Zahlen?" > War ein Beispiel. Aber stimmt, was ich gerechnet hab, war die kleine Witwenrente. Große Witwenrente wäre dann ca. 600€+900€. Hat Frau dann trotzdem 900€ weniger als mit Mann.

"Nicht in DEINER Realität. Kaum jemand wird so oft beschimpft und lebt so gefährlich wie Straßenbauarbeiter. Andere Jobs mit hohem Beleidigungs- und Gewalterfahrungspotential sind Zugbegleiter, Busfahrer, Ordnungspolizisten … überwiegend Berufe für Männer." > Es gibt halt asoziale Menschen. Dies hat nichts damit zu tun, dass Frauen, die sich für das Hausfrau sein entscheiden, oft Diskriminierung und Abwertung erfahren müssen. Dass andere Menschen und Personen auch Abwertung und Diskriminierung erleben müssen, führt ja nicht dazu, dass die anderen Gruppen nicht oder weniger angefeindet werden. Da gibt's kein entweder-oder-Prinzip, es gibt beides.

"Wenn eine Frau von einem unpassenden Mann ein Kind bekommt, darf sie sich nicht wundern, wenn andere, passende Väter an ihr kein Interesse mehr haben.

Passende Männer gibt es immer und überall, aber wenn man sich erst einmal in Sex und Beruf ´austoben´ möchte und sich Ansprüche aus Hollywood-Filmen und Ick-Listen zusammenstellt, kann das nichts werden." > pauschales verurteilen, anfeinden, deine persönliche Meinung als Tatsache hinstellen.

SchakKlusoh  15.06.2025, 21:46
@Julchen2503
Irgendein Typ hat irgendwelche Zahlen veröffentlicht. 

Welchen Typ und welche Zahlen meinst du?

Es gibt auch Studien, die behaupten, dass es keinen Klimawandel gibt. 

Behauptet wird viel. 

Daß irgendwelche Studien falsch sind, ist das kein Beleg dafür, daß etwas, was ich zitiere falsch ist. Falsch ist es nur, wenn du belegen könntest, daß es falsch ist. Weil du das nicht kannst, lenkst du mit einem Scheinargument ab.

Daher ist es wichtig zu wissen, ob die Forschenden 

Falsches Gendern. Es heißt Forscher. Forschende sind Leute, die irgendetwas tun, was wie forschen aussieht.

Ich kann ohne die Originalstudie nicht nachprüfen, von wem, welche Methoden zur Datenerhebung genutzt wurden, wie die Daten ausgewertet und interpretiert wurden.

Zeit-Magazin, den Link findest du unten im Kommentar zu "Was denen helfen würde wäre ein Leben in der Realität" - Dort findest du entsprechende Angaben.

Die Statistiken, darüber dass viele Männer (nicht alle) jüngere Frauen bevorzugen, lassen nicht den Schluss zu, dass Frauen ihre Zeit "verschwenden". 

Doch, natürlich. Die begehrenswerten Männer bevorzugen jung, schön und fruchtbar. Nicht nur Leonardo di Caprio.

"Verschwendung" ist dein empfinden, deine Meinung, kein Fakt.

Es ist durch viele Befragungen erwiesen, dass die realisierte Kinderzahl pro Frau geringer ausfällt als die gewünschte, gerade bei hochgebildeten Frauen. Die Optionen verengen sich irgendwann, und dann bleibt es bei einem Kind oder bei keinem.

(Katja Rost)

SchakKlusoh  15.06.2025, 21:47
@Julchen2503
Darum geht es doch bei den INCELS. Sie werden aufgrund von Äußerlichkeiten abgelehnt und werfen es allen Frauen vor, während sie gleichzeitig das selbe tun?

Woher hast du das?

SchakKlusoh  15.06.2025, 21:52
@Julchen2503
Arbeit bedeutet: tätig sein, etwas schaffen, etwas leisten. ... Es geht bei dem Wort "Arbeit" nicht automatisch um Geld verdienen.

Entschuldige, das ist eine unsinnige Definition. Dann ist alles Arbeit. Auch wenn ich hier sitze und etwas schreibe oder ein Papierflugzeug falte.

Arbeit (Sozialwissenschaften)

Arbeit ist eine zielbewusste und sozial durch Institutionen abgestützte besondere Form der Tätigkeit, mit der Menschen seit ihrer Menschwerdung in ihrer Umwelt zu überleben versuchen. 

Arbeit (Betriebswirtschaftslehre)

Arbeit im Sinne der Betriebswirtschaftslehre ist jede plan- und zweckmäßige Betätigung einer Arbeitsperson in körperlicher und geistiger Form, die dazu dient, Güter oder Dienstleistungen in einem Betrieb zu produzieren. 

Arbeit (Volkswirtschaftslehre)

Arbeit (englisch labour) ist in der Volkswirtschaftslehre ein Produktionsfaktor, der jede menschliche Tätigkeit mit dem Ziel der Einkommenserzielung umfasst. 

(alle Wikipedia)

Nichts davon paßt zu der feministischen Definition von Care-Arbeit.

Es ist beides. Schließt sich nicht gegenseitig aus.

Es ist nicht Beides. Man kann nicht gegen etwas klagen, was man selbst gewollt hat. Wer sich für Hausarbeit und Kindererziehung entscheidet, ist nicht benachteiligt.

Ja kleine Beträge wie Duschgel für 3€ fallen weg. Große Beträge wie Miete oder Strom bleiben gleich.

Ernähren sich Männer in deinem Universum von Duschgel?

Die "großen" Beträge müssen nicht gleich bleiben. Eine Einzelperson braucht keine Vierzimmerwohnung und kein Ehebett.

War ein Beispiel. 

Also hast du dir die Zahlen ausgedacht. Schön passend für dein Argument.

Die Beiden lagen mit ihrem Familieneinkommen im oberen Bereich.

Männer hatten 2022 mit durchschnittlich 1 295 Euro je Monat eine deutlich höhere Altersrente als Frauen, deren durchschnittliche Altersrente 863 Euro betrug. 

https://www.demografie-portal.de/DE/Fakten/rentenhoehe.html

Mit 1500 Euro steht die Frau immer noch weit über dem Median der Rentnerinnen. 80% der Frauen haben weniger Rente. Bitte informiere dich, bevor du versuchst mir irgendwelche Wolken-Zahlen unterzuschieben.

https://www.sozialpolitik-aktuell.de/files/sozialpolitik-aktuell/_Politikfelder/Alter-Rente/Datensammlung/PDF-Dateien/abbVIII25.pdf

Hat Frau dann trotzdem 900€ weniger als mit Mann. 

Ja, natürlich, wenn der Mann weg ist, ist auch sein Einkommen weg. Das ist keine Raketenwissenschaft, und das haben die Beiden auch seit zig Jahren gewußt. Wenn der Witwe Altersarmut droht, könnte man dafür mit einer Zusatzrente oder einer Lebensversicherung vorsorgen.

Es gibt halt asoziale Menschen. 

Was soll denn das für ein Einwand sein? Es geht um "Anerkennungswert". Du änderst einmal wieder das Thema.

... Hausfrau sein … oft Diskriminierung und Abwertung erfahren müssen. 

Bitte belege das. 

pauschales verurteilen, anfeinden, deine persönliche Meinung als Tatsache hinstellen. 

Alles falsch. Kein Verurteilen, kein Anfeinden und meine Meinung ist keine Tatsache, beruht aber auf Fakten. Deshalb kann ich Links auf Statistiken und Studien posten und du nicht.

Alleinerziehende Frauen haben in ihrer Vergangenheit etwas falsch gemacht und als "neuer Mann" hat man es damit zu tun, daß man an letzter Stelle in der Ordnung kommt und immer noch der erste Mann (oder mehrere) "anwesend" ist. Oft ist sogar die Familienplanung abgeschlossen.

Daß Frauen aus verschiedenen Gründen zu hohen Standards haben, sagen bei Umfragen selbst die Frauen selbst.

Julchen2503  17.06.2025, 12:12
@SchakKlusoh

Ich denke, dass du eine festgefahren Meinung zu dem Thema hast und daher auch nur Zahlen, Studien, Argumente für gültig und relevant erklärst, die deine Ansichten bestätigen. Alles andere weist du ab.

Bestes Beispiel, das beharren auf der Definition von Arbeit nur im Sinne von Erwerbsarbeit. Arbeit ist auch dein Papierflieger basteln, wenn es für dich anstrengend ist. Auch dass es keine Nachteile für Frauen gibt, weil die sich selbst für Kinder entschieden haben, ist einfach nicht korrekt. Wenn du 40 Jahre geraucht hast und dann Lungenkrebs kriegst, ist das auch auf deine persönliche Entscheidung zurück zu führen, dennoch ist es nicht schön und ein Nachteil krank zu sein.

Aber ich glaube, es ist sinnlos weiter zu diskutieren, du hast deine Meinung und bist nicht bereit andere Sichtweisen zu akzeptieren. Ich hab auch meine Meinung und du konntest mir bisher auch nichts sagen, was mich überzeugt, meine Ansichten zu ändern.

Also dann, alles Gute.

SchakKlusoh  18.06.2025, 09:30
@Julchen2503
Ich denke, dass du eine festgefahren Meinung zu dem Thema hast

Du machst genau das, was du mir vorwirfst.

Zahlen, Studien, Argumente für gültig und relevant erklärst, die deine Ansichten bestätigen.

Ich habe Zahlen und Belege für meine Meinung, ich habe Wikipedia zitiert, das Bundesministerium für Senioren, die Rentenversicherung usw. während du irgendwelche Zahlen erfindest und keinerlei Belege vorlegen kannst. Von dir gibt es keinen einzigen Link auf irgendeine Quelle.

Ich hab auch meine Meinung und du konntest mir bisher auch nichts sagen, was mich überzeugt, meine Ansichten zu ändern.

Für mich heißt das, du hast irgendeine Meinung (die dir wohltut), aber keine Faktengrundlage. Das Leben ist hart ausserhalb der deiner Wohlfühlblase.

Julchen2503  19.06.2025, 01:12
@SchakKlusoh

Ich hab mir meine Meinung anhand verschiedener Quellen gebildet (Theorien, Aufsätze, Forschungsergebnisse, Alltagserfahrungen etc.). Manches kann ich schnell wieder finden, anderes nicht. Allerdings sehe ich es nicht als meine Aufgabe für dich zu googlen.

Wenn du mal selbst weiter googlen würdest z.B. Care-Arbeit, dann würdest du selbst etwas dazu auf seriösen Seiten finden. Aber es interessiert dich halt nicht mal andere Sichtweisen, als deine eigenen, zu hören. Das Internet ist voll von wissenschaftlichen Texten, empirischen und theoretischen Forschungsergebnissen dazu. Warum sollte ich mir Mühe geben für dich etwas zu suchen und zu verlinken? Du bist selbst in der Lage das Internet zu nutzen. Wenn du für dich die Entscheidung getroffen hast, auf deinem Standpunkt zu verharren, ist das dein Ding.

Ich finde es zudem unnötig mit irgendwelchen Statistiken um mich zu werfen, die für die eigentliche Diskussion irrelevant sind. Es bringt übrigens auch nichts Zahlen aus irgendwelchen Statistiken zu entnehmen und dann eine eigene Geschichte drumherum zu erfinden bzw. daraus etwas abzuleiten, was den Zahlen überhaupt nicht zu entnehmen ist. Nichts von dem, was du verlinkt hast, hat irgendwas bewiesen.

SchakKlusoh  19.06.2025, 09:36
@Julchen2503
Allerdings sehe ich es nicht als meine Aufgabe für dich zu googlen.
Wenn du mal selbst weiter googlen würdest

Wer behaupet, muß belegen. Ich habe belegt, du nicht.

Aber es interessiert dich halt nicht mal andere Sichtweisen, als deine eigenen, zu hören

Doch. Ich mag nur keine Ideologien und ideologische Propaganda-Märchen. Der Begriff Care-Arbeit gehört dazu.

Das ist mit deinem "Rentenbeispiel" so richtig schief gegangen.

Das Internet ist voll von ...

Falschbehauptungen. Überzeugte Ideologen, Demagogen, Verschwörungserzähler sind sehr rührig.

Schau mal, was man zu Care-Arbeit AUCH findet:

Care-Arbeit ist der Kampfbegriff einer schieflaufenden feministischen Debatte

Erfolgreiche Demagogie macht nichts, was falsch ist, richtig.

SchakKlusoh  19.06.2025, 09:38
@Julchen2503
  Es bringt übrigens auch nichts Zahlen aus irgendwelchen Statistiken zu entnehmen und dann eine eigene Geschichte drumherum zu erfinden bzw. daraus etwas abzuleiten, was den Zahlen überhaupt nicht zu entnehmen ist. Nichts von dem, was du verlinkt hast, hat irgendwas bewiesen.

Du machst genau das, was du mir vorwirfst. Du hast deine Meinung, die du aus Quellen, die du nicht vorweisen kannst, beziehst, und läßt dich nicht von Zahlen und Statistiken beeinflussen.

Julchen2503  20.06.2025, 02:08
@SchakKlusoh

Wie gesagt, du siehst das, was du sehen willst. Du glaubst, was du glauben willst. Was dir nicht gefällt, bezeichnest du als Ideologie, Märchen, feministischer Kampfbegriff oder sonst wie abwertend. Das ist eine Behauptung von dir. Du hast selbst nichts davon beweisen können. Irgendwelche Zahlen posten, die nichts beweisen, zählt nicht als Beleg. Alles was du wissen willst, kannst du selbst finden. Die Arbeit musst du dir schon selbst machen. Wenn du dich entscheidest alles zu ignorieren, was nicht in dein Weltbild passt, dann ist das halt so. Ist deine Entscheidung.

Ich kann mit deinen Überzeugungen nichts anfangen. Du siehst eine feministische Verschwörung in einem Begriff der einfach nur eine Reihe von Tätigkeiten zusammenfasst, du meinst dass Altersarmut für Frauen kein Nachteil ist und gar nicht existiert, du findest dass Frauen ihre Zeit verschwenden, wenn sie sich bilden und arbeiten gehen. Da werde ich dir niemals zustimmen können. Jetzt bleibt nur noch die Frage, warum dir das so wichtig ist, mich von deiner Meinung zu überzeugen?

SchakKlusoh  20.06.2025, 09:18
@Julchen2503
Du glaubst, was du glauben willst.

Ich "glaube", was die Zahlen mir sagen.

Irgendwelche Zahlen posten, die nichts beweisen

Das von dir gewählte Rentenbeispiel zeigt, daß du keine Ahnung hast,

  • was ein durchschnittlicher Rentner bekommt
  • was eine durchschnittliche Rentnerin bekommt
  • was Altersarmut in Zahlen bedeutet
  • daß deine Beispielrentnerin mehr als ein Durchschnittsrentner bekäme und deutlich mehr als eine Durchschnittsrentnerin

Du weißt nicht, wie Erwerbsarbeit, Kindererziehung und Hausarbeit verteilt ist. Ich habe die Zahlen und Daten.

DU bist schlecht informiert.

du meinst dass Altersarmut für Frauen kein Nachteil ist und gar nicht existiert

Das tue ich beides nicht, das ist eine Lüge. Ich mache einen Unterschied zwischen Nachteil und Konsequenzen. Ich mache einen Unterschied zwischen Nachteil und Benachteiligung.

Wer einen Beruf wählt, bei dem man wenig verdient, ist nicht benachteiligt. Er hat Nachteile. Diese sind Konseqenzen SEINER Entscheidung und kein Grund sich zu beschweren. Feministinnen (und du hier) machen das aber und erklären Frauen zu Opfern einer Verschwörung, die Frauen benachteiligt.

Arbeit ist auch dein Papierflieger basteln, wenn es für dich anstrengend ist.

Du kannst nicht einmal korrekt defininieren, was Arbeit ist und argumentierst mit feministischen Phrasen zum Thema Care-Arbeit.

du findest dass Frauen ihre Zeit verschwenden, wenn sie sich bilden und arbeiten gehen.

Nein, das stimmt auch nicht. Das finde ich nicht. Es ist gut, wenn Frauen sich bilden und arbeiten. Eine Forscherin (!) sagt, daß Frauen die falschen PRIORITÄTEN haben und zu spät einen Partner für eine Familie suchen und ihre besten Jahre verschwenden.

SchakKlusoh  20.06.2025, 09:23
@Julchen2503
Jetzt bleibt nur noch die Frage, warum dir das so wichtig ist, mich von deiner Meinung zu überzeugen?

Das ist mir nicht wichtig.

Ich weiß, daß ich dich nicht überzeugen kann. Du lehnst ja alle Fakten, Daten und Zahlen ab.

Wichtig ist, daß eventuelle Mitleser sehen, daß ich faktisch argumentiere und vielleicht selbst feministische Sprüche (Benachteiligung, Care-Arbeit) kritisch sehen.

Lucynchen  20.06.2025, 10:46
@Julchen2503
du siehst das, was du sehen willst. Du glaubst, was du glauben willst...

Und deshalb ist es komplett sinnlos mit solchen Leuten zu diskutieren, die leben nur in ihrer eigenen Welt die mit der Realität wenig zu tun hat.

SchakKlusoh  20.06.2025, 23:27
@Lucynchen

Genau das trifft auf sie zu. Sie lehnt alle Fakten, Daten und Zahlen ab. Sie hat aber keine eigenen - also nur ihren Glauben, ihre "Realität".

SchakKlusoh  09.06.2025, 22:41
Was denen helfen würde wäre ein Leben in der Realität

Realität ist, daß Männer real benachteiligt werden.

Seit etwa zehn Jahren haben wir nun auch noch mehr Uni-Absolventinnen als -Absolventen. Eine größere Menge gebildeter Frauen sucht also mindestens genauso gebildete Männer, die immer seltener werden. Und nicht alle gebildeten Männer suchen gebildete Frauen, sondern oft auch attraktive Frauen mit weniger Bildung. Kurzum: Die Ressource "gebildeter Mann" wird knapp.

https://www.zeit.de/zeit-magazin/2016-04/partnerboerse-parship-elite-online-digitales-kennenlernen-liebe/seite-3

Damit gebildete Frauen wieder genügend Männer finden, und nicht Single bleiben. müßte also die Benachteiligung der Jungen in der Schule und der Männer im Studium beendet werden.

SchakKlusoh  09.06.2025, 23:20
@SchakKlusoh

downvoting bedeutet, daß jemand den Kommentar nicht mag, nicht, daß er falsch ist.

Lucynchen  10.06.2025, 18:54
@SchakKlusoh

Wie gut, dass längst nicht alle so oberflächlich sind und sehr viele auf den Charakter achten und nicht auf Bildung, Geld etc.

SchakKlusoh  10.06.2025, 21:49
@Lucynchen

Du irrst dich. Es ist nicht oberflächlich, wenn Menschen auch auf Bildung und Geld achten. Die meisten Frauen möchten Männer, die gleiche Bildung oder bessere haben. Die meisten Frauen möchten Männer haben, die eine Familie versorgen können. Eine gewisse Gleichheit der Interessen, der Lebenseinstellung usw. erleichtert das Zusammenleben.

Das mit dem "Charakter" ist so ein Wohlfühlmärchen - bis man den Charakter eines Menschen einschätzen kann, vergehen Monate und Jahre. Bis dahin hat man Bildung und Einkommen zigfach abgecheckt.

Lucynchen  10.06.2025, 22:22
@SchakKlusoh

Man merkt, dass du sehr wenig Erfahrung mit Frauen hast. Dein Incel-Gebrabbel nervt nur noch.

Selbst wenn sie in manchen Punken Recht haben sollten. Weiß zwar nicht in welchen aber auch egal.

Schließen sie doch definitiv 100% falsche Schlüsse und stellen Behauptungen und falsche Begründungen zu Ihren Fragwürdigen Tatsachen. Hab übrigens immer noch kein Plan welche davon bitte wahr sein sollte.

Für mich sind Incels Charkterlose Männer die Frauenfeidlich sind und absolut untragbare Wuschvorstellung von einer Beziehung haben. Die absolt keine logisch denkende Frau jemals ertagen möchte. Aber statt mal nachzudenken. Hey, warum will eine Frau nicht Ihrer Freiheit verlieren, alles tun was ich will, mich mit liebe überhäufen währed ich sie nur beleidige und alles für mein leben organisieren, weil ich das ohne Mama nicht hinbekomme. Und Sie schlecht Rede wenn sie das was ich nicht hinbekomme nicht für mich macht.

Warum will das blos eine Frau nicht. Und der Incel denkt. ,, Joh, ich habs. Die Frau ist oberflächlich und will mich wegen meiner fehlenden 5cm nicht. Das andere kleiner Männer kein Problem mit Frauen haben ist Zufall und seine Wunschvorstellung von Bezieung ist ja schließlich das was alle Frauen eigentlich heimlich wollen."

Ernsthaft alle Incel Aussagen sind doch nur Ausreden um sich besser zu fühlen.


SchakKlusoh  10.06.2025, 23:17
Ernsthaft alle Incel Aussagen sind doch nur Ausreden um sich besser zu fühlen.

Das ist falsch. Lies bitte meine Anwort.

SchakKlusoh  11.06.2025, 09:47
@Flamenkia
   - 70 % der Frauen gaben an, der Partner solle größer sein
   - 39 % der Männer an, die Partnerin sollte kleiner sein
   - 63 % der Frauen und sogar 81 % der Männer bejahten die 
     Zusatzfrage, ob sie von der Körpergröße absehen würden,
     wenn sonst alles gut passe

https://www.gleichklang.de/

Größerer Mann, kleinere Frau – muss das sein? 2 von 3 Frauen (65 Prozent) geben an, bei der Partnerwahl zumindest auf die Körpergröße zu achten. Für jede zweite heterosexuelle Frau (52 Prozent) kommt ein kleinerer Partner nicht infrage. Hingegen erklärt über die Hälfte der Männer (57 Prozent), die Größe des Gegenübers spiele keine Rolle beim Dating. Zwar lehnt jeder dritte heterosexuelle Mann (32 Prozent) eine größere Partnerin ab, doch geben 18 Prozent an, eine größere Frau sogar attraktiv zu finden.

https://www.parship.de/studien/jeder-zentimeter-zaehlt-wie-die-koerpergroesse-das-dating-beeinflusst/

Flamenkia  11.06.2025, 12:07
@SchakKlusoh

Schön gut. Größe ist ein äußerers Schönheitsmerkmal. Na und. Es gibt zig Schönheitsmerkmale.

Zu behaupten man hat keine Chance zu erfolgreich zu Daten, weil man nicht überdurchschnittlich groß ist. Das ist ne verdammte Ausrede. Gibt schließlich genug Charkterstarke Männer die auch kleiner als der Durchschnitt sind und trotzdem vergeben sind.

Finde ich das Körpergröße attraktiv ist=Ja.

Würde ich meinen Schatz für einen größeren Mann verlassen =Nein, natürlich nicht

Wäre ich auch mit Ihm zusammen gekommen, wenn er kleiner als ich wäre =Ja, definitiv.

SchakKlusoh  11.06.2025, 22:45
@Flamenkia

Menschen sind Augentiere. Da werden ganz schnell die wichtigesten Kriterien Abgehakt. Das dauert nur Bruchteile von Sekunden.

We accurately weigh up a person's character in 0.1 seconds

https://www.newscientist.com/article/mg23130930-500-we-accurately-weigh-up-a-persons-character-in-01-seconds/

Zu behaupten man hat keine Chance zu erfolgreich zu Daten, weil man nicht überdurchschnittlich groß ist. Das ist ne verdammte Ausrede.

Ja. Sagt aber kaum jemand.

Gibt schließlich genug Charkterstarke Männer

Das hat mit "Charkterstarke" wenig zu tun. Sehr oft mit Status. Siehe Peter Dinklage, Martin Kleba, Fabian Hambüchen ..

Es gibt aber auch den Mere-Exposure- und den Proqunity-Effekt. Deshalb ist es nicht hoffnungslos für kleinere Männer.

Flamenkia  12.06.2025, 04:39
@SchakKlusoh

Zu behaupten man hat keine Chance zu erfolgreich zu Daten, weil man nicht überdurchschnittlich groß ist. Das ist ne verdammte Ausrede.

Ja. Sagt aber kaum jemand.

Ich hab doch gesagt. ,,Nen, mir eine Incel Aussage. Die keine Ausrede ist" Wenn du der Meinung bist. ,,Ich bin Optisch nicht groß genug, also wollen mich die blöden wählerischen Frauen nicht." Keine Ausrede ist. Wiso legst du dann Infos über Körpergröße vor nachdem ich nach einer Aussage gefragt habe die KEINE Ausrede ist.

,,Das hat mit "Charkterstarke" wenig zu tun. Sehr oft mit Status. Siehe Peter Dinklage, Martin Kleba, Fabian Hambüchen ..,,

Also ich kenne viele Pärchen, wo der Mann nicht überdurchschnittlich groß ist. Und auch nur den Status eines Normalbürgers hat. Ist also keine Berühmtheit oder irgendwas anders was mir jetzt aufgefallen wäre.

SchakKlusoh  12.06.2025, 22:18
@Flamenkia
,,Nen, mir eine Incel Aussage. Die keine Ausrede ist"

Frauen entscheiden nach

  1. Körpergröße
  2. Aussehen
  3. Status

wen sie kennenlernen möchten.

Das ist durch empirische Untersuchungen zigfach bestätigt und läßt sich in diversen Studien nachlesen. Nur wer durch diese "Eingangskontrolle" kommt, darf seinen Charakter, seine Fähigkeiten usw. zeigen. Checklisten, die von Frauen aufgezählt werden (humorvoll, verläßlich ...) lassen meistens die "Eingangskontrolle" weg. Das liegt daran, daß es unbewußt innerhalb von Zehntelsekunden passiert.

Den Schluß, den Incels daraus ziehen, ist natürlich falsch.

Also ich kenne viele Pärchen, wo der Mann nicht überdurchschnittlich groß ist.

Habe ich irgendwo "überdruchschnittlich" geschrieben? Wie gesagt: Es gibt aber auch den Mere-Exposure- und den Proqunity-Effekt.

Flamenkia  13.06.2025, 12:50
@SchakKlusoh

Frauen entscheiden nicht ausschließlich anhand von Status, Körpersprache und Aussehen. Es gibt keine Eingangskontrolle. Den Charakter registiert ein Mensch immer im Umgang mit andern Menschen.

Als könnte ich abstellen, dass ich den Charkter von Menschen wahrnehme wenn ich Zeit mit den Menschen verbringe.

Außer vielleicht mit Dorgen oder Hypnose oder so.

Fotograf1986 
Beitragsersteller
 10.06.2025, 12:56

Das war hier doch gar nicht die Frage. In der Frage ging es doch gar nicht um Incel Idiologien oder darum das Incels mit ihrem Verhalten im Recht sind. Im Gegenteil sogar. In der Frage wird doch klar festgehalten das Incels in ihrer Denkweise und Handlung falsch liegen.

Flamenkia  10.06.2025, 15:06
@Fotograf1986

Ich meine mit was willst du Frauen aufklären? Was für Aufklärung haben Incel-Theorien verdient?

annabg777  10.06.2025, 15:13
@Fotograf1986

Nochmal: du schreibst in deiner Frage Incels hätten "korrekte Ansatzpunkte" und darauf baust Du deine Frage auf. Incels haben keine korrekte Ansatzpunkte.

Fotograf1986 
Beitragsersteller
 10.06.2025, 18:03
@Flamenkia

Warum sollte man Menschen über das Gewäsch von Incels aufklären?

Solche Ansichten sollten meiner Meinung nach gar nicht supportet werden.

Flamenkia  10.06.2025, 18:55
@Fotograf1986

"Wenn Incels Recht haben, wäre dann nicht eine sachliche Aufklärung und Aufarbeitung der Fakten sinnvoll. Sprich das man Missstände offen anspricht, kritisiert und aktiv bekämpft, ohne sich einer radikalen Incel Bewegung anschließen zu müssen oder ohne automatisch ein Incel zu sein?"

Ich habe diesen Satz von dir so Interpretiert. Das du denkst, dass die Missstände, die Incels behaupten zu haben, als Teilweise ,,Wahr genug,, ansiehst, sodass du eine offene Ansprache diesnezüglich als richtig erachtest.

Wenm ich dich da falsch verstanden habe. Tut ea mir natürlich leid. Bitte erkläre mir was du eigentlich gemeint hast.

Wie genau sollte denn diese Aufarbeitung aussehen? Ich weiß ja bereits, dass du die Regierung in Mitverantwortung ziehen möchtest. So hab ich zumindesten folgenden Abschnitt deiner Frage Interpretiert. :

"Könnte die Regierung da vielleicht sogar etwas tun?

Z.B mit einem Projekt wo Missstände aufgearbeitet werden und man Frauen z.B über bestimmte Verhaltensweisen aufklärt."

Grundsätzlich würde ich sagen, dass vielleicht winzige Teilpunkte richtig sind, aber definitiv nicht die Art, wie damit umgegangen wird. Ja, Frauen haben einen Typ und natürlich gibt es auch Frauen, die auf größere Männer stehen, aber es wird hier so getan, als hätten Männer das nicht und sie würden jeden nehmen. Möglich, dass 85% der Frauen einen größeren Partner haben, aber ich glaube, dass da eher das Problem bei den Männern liegt, die ein Problem damit haben, wenn ihre Partnerin größer ist als sie selbst. In meinem Umfeld kenne ich niemanden, der per se sagen würde, sie datet keinen kleineren Mann, selbst wenn sonst alles passt. Und dass man einen Typ hat, ist doch vollkommen normal, das hat so gut wie jeder, das hat auch nichts direkt mit Diskriminierung zu tun. Oder willst du mir sagen, du würdest sofort jede Frau daten, egal, wie groß sie ist, wie reich, wie gebildet, wie sie aussieht? Das bezweifle ich stark.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit über einem Jahr in einer glücklichen Beziehung

SchakKlusoh  10.06.2025, 22:41
dass da eher das Problem bei den Männern liegt, die ein Problem damit haben, wenn ihre Partnerin größer ist als sie selbst.

Nein, das ist falsch. Das wurde durch Umfragen und Studien widerlegt.

In meinem Umfeld kenne ich niemanden, der per se sagen würde, sie datet keinen kleineren Mann, selbst wenn sonst alles passt.

Was Menschen sagen und was sie tun ist oft nicht gleich. Bie Umfragen sind es bis zu 30% der Frauen, die das sagen. Studien (per Straßenbeobachtung) zeigen aber, daß nur ca. 15% der Frauen eine kleineren Mann haben - weniger als die statistische Wahrscheinlichkeit.

das hat auch nichts direkt mit Diskriminierung zu tun.

Ich würde Präferenz sagen, nicht Diskriminierung.

SchakKlusoh  12.06.2025, 22:20
@SchakKlusoh

downvoting bedeutet, daß jemand den Kommentar nicht mag, nicht, daß er falsch ist.