Hat der Erfolg der AfD auch etwas Gutes?
Die Frage richtet sich eher an die, die die AfD nicht so gerne mögen.
Ich sah letztens Umfragen, wo die AfD nahe der 30 oder 40% lag.
Ich denke mir, dass es auch etwas Gutes haben kann. Denn desto stärker die AfD ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass Grüne, BSW, FDP, SPD oder anderweitige Parteien mit in die nächste Regierung kommen.
Ich möchte mich jetzt politisch nicht kategorisieren.
Es gibt viele die eine GroKo ablehnen. Wenn die AfD stark wird, reicht es wahrscheinlich nicht für eine GroKo. Das wäre dann gut für eine weitere dritte Partei, die dann mitregieren könnte.
Wie seht ihr das?
Was ist unter aktuellen Bedingungen eine "GroKo"?
Es war Mal eine Koalition die 70 Prozent oder mehr der abgegebenen Stimmen bei einer Bundestagswahl repräsentiert?
Mit GroKo meine ich Union + SPD.
3 Antworten
Die dritte Koalitionspartei ? Das hatten wir doch gerade!
Geschichte war früher mein Lieblingsfach. Bei einer rechtsgerichtete Partei - zumal durch Höcke völkisch ausgerichtet, dabei Putin-freundlich hab ich nur ein ganz ganz mieses Gefühl
Was Gutes?
Ja, dass immer mehr Menschen gegen Rechtsextremismus auf die Straße gehen.
So haben offenbar viele noch nicht vergessen, was das Wort Demokratie bedeutet und wie schwer und steinig der Weg Deutschlands zu dieser Demokratie gewesen ist.
Das Problem mit einer dritten Koalitionspartei ist, dass man noch mehr Kompromisse machen muss und durch den Niedergang der Ampel haben wir gerade gesehen dass es nahezu unmöglich ist, hier dauerhaft auf einen Nenner zu kommen.
Die Wählerschaft der AfD hat sich diesen zugewandt weil AfD propagiert anders zu sein als der Rest. Je stärker die AfD wird umso schwieriger wird es ein Bündnis zu finden, das funktionieren kann.
Dementsprechend gibt es nun wohl die Ära Merz... wenn die jedoch versagt und die GroKo ist hier wohl das kleinste Übel wenn auch nicht zufriedenstellend (sofern die SPD überhaupt genug Stimmen erhält), hält die AfD lachend die Hände auf und wäre dann wohl "an der Reihe"...