Haben Psychologen in vielen bis allermeisten Fällen eine larvierte psychische Erkrankung als katalysierende Motivation für das Fach?
5 Antworten
Ob die Allermeisten, dafür kenne ich nicht genügend. Aber das gilt erfahrunsbasierend genauso für pädagogische Berufe und auch Ärzte, insbesondere der Psychiatrie/Neurologie. Generell sind mir Vertreter aus Berufen mit sozialem , gesellschaftlichem oder machtbedingtem Einfluss oder Ansehen schon mehrfach auffällig erschienen.
Ich würde eher sagen, dass wir alle unsere psychischen Probleme und Erkrankungen haben. So, wie wir ja auch alle unsere körperlichen Gebrechen haben. Bei den Einen sind sie etwas grösser und leichter von aussen erkennbar, bei den Anderen sind sie kleiner und alltäglicher.
Was Psychologen und Psychiater vom Durchschnittsbürger unterscheidet, ist der Umstand, dass sie sich besonders für diese Themen interessieren, dass sie Menschen (inklusive sich selbst) gerne auf solche Probleme analysieren und dass sie allgemein mehr "awareness" haben, was dieses Thema angeht. Das erklärt dann auch das Vorurteil, solche Menschen litten besonders oft an psychischen Krankheiten. Sie leiden nicht häufiger an psychischen Krankheiten als der Rest der Bevölkerung, aber sie sprechen eher offen und ehrlich darüber.
Ja, kommt schon häufiger vor.
Nee, das würde ich nun nicht behaupten, auch wenn es manchmal den Anschein hat.
Glaube ich eher nicht, - denn eine Freundin von mir hat Psychologie studiert, und ist ein wirklich fröhlicher und aufgeschlossener Mensch!