Ich habe das gerade kurz recherchiert und keinerlei Quellen für deine Behauptung gefunden. Du scheinst das also völlig frei erfunden zu haben. Ansonsten müsstest du uns schon irgendwelche vertrauenswürdigen Quellen liefern.

Ich kenne mich zufälligerweise recht gut aus mit Nordkorea, da ich eine Weile lang in Südkorea gelebt und studiert habe und unter anderem auch Module zur Politik, Geschichte und Gesellschaft Nordkoreas belegte. Ich kann dir daher schon alleine aufgrund meiner Expertise sagen, dass deine Behauptung mit der Durchmischung völliger Blödsinn ist. Die Staatsideologie Nordkoreas heisst Juche (주체) und ist ein Amalgam verschiedener Denkströmungen und Ideen. Unter anderem beinhaltet sie einen äusserst starren Nationalismus, der teilweise an Rassismus grenzt. Nordkorea ist das homogenste Land der Welt und die Nordkoreanische Regierung ist sehr stolz auf diesen Umstand. Die Vermischung mit irgendwelchen Menschen aus anderen Erdteilen ist schon alleine deshalb Schwachsinn. Zudem würde es den Machtapparat der Regierung untergraben.

Kim Jong Un ist kein "Präsident", er ist ein brutaler Diktator. Nordkorea ist eine totalitäre Diktatur.

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Nein, das ist nicht nötig. Es gibt auch Kinder, die komplett ohne erwachsene Begleitung fliegen. Ich habe das früher mit meiner kleinen Schwester mehrmals gemacht. Wir waren damals vielleicht ca. 9 und 6 Jahre alt. Unsere Oma hatte ein Ferienhaus auf Mallorca und lebte dort jeweils 5 Monate pro Jahr (im Winter). Wir gingen sie oft im Februar besuchen. Unsere Mutter gab uns jeweils an der Passkontrolle oder am Gate ab und unsere Oma holte uns am Flughafen in Palma ab. Weil wir beide kleine Kinder waren, waren die Piloten und Flight Attendants jeweils informiert, dass wir alleine flogen (kann man beim Check-In sagen). Manchmal kriegten wir dann eine Spezialbehandlung und wurden z.B. mit einem Wagen durch den Flughafen in Palma bis zur Gepäckausgabe gefahren.

Weil das ja innerhalb Europas ist, kann wirklich nicht viel passieren. Und bei euch zweien ist es sowieso keine Rede wert, weil ihr beide Teenager seid. Ich bin mit 16 z.B. auch mit meinen Freunden alleine nach England geflogen. Da schreit kein Hahn nach. Ich glaube wenn man so ca. 15-16 ist gehen die Flight Crews davon aus, dass man weiss man tut und keine Hilfe benötigt. Aber wenn du/ihr Hilfe braucht, dürft ihr natürlich immer ungeniert fragen. Normalerweise sind die Crews und die Angestellten an den Flughäfen ja immer sehr nett.

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Oder bi. Aber vielleicht ist die Art, wie wir heutzutage über sexuelle Orientierungen nachdenken auch irgendwie bescheuert. Wir gehen nämlich immer davon aus, dass jemand hetero oder homo etc. IST. Bei den Alten Griechen war das anders. Damals gab es Konzepte wie Homosexualität nicht, weil die Menschen nicht dachten, dass man sein Leben lang z.B. schwul sein kann. Stattdessen sprach man im Antiken Griechenland von hetero- und homosexuellen Handlungen. Die Vorstellung war also vielmehr, dass es Menschen gibt, die ausschliesslich die eine Art von Handlungen bevorzugen, während andere Menschen verschiedene Handlungen mischen. Aber letztlich bestimmen die Handlungen nicht den ganzen Menschen. Wenn man den Alten Griechen demnach von der modernen Idee erzählt hätte, dass LGBTQ "Identitäten" seien, hätten sie wahrscheinlich laut gelacht. "Schwul" war für sie etwas, das man machte, nicht etwas, das man war.

Ich reite auf diesem Punkt herum weil es genau die Situation von vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen beschreibt (zumindest Jungs). Sehr viele Jungs probieren sich miteinander aus. Entweder, weil es sie interessiert, wie es sich mit einem anderen Jungen anfühlt, oder weil sie kein Mädchen abkriegen, oder weil sich das männliche Geschlecht besonders vertraut anfühlt... oder eine Kombination aus diesen Gründen.

Ich bin mittlerweile schon 37, aber ich habe das damals mit meinem besten Freund ebenfalls gemacht. Bei mir hatte es hauptsächlich damit zu tun, dass ich immer sehr grosse Mühe hatte, bei Frauen zu landen. Ich habe noch heute wahnsinnige Schwierigkeiten damit. Ich hatte erst mit 22 mein erstes Mal. Leider besitze ich aber gleichzeitig ein extrem hohes Libido und als Jugendlicher spürte ich das noch viel stärker als heute. Ich wollte sexuelle Erfahrungen machen und wenns mit einem Mädchen nicht klappte, dann eben mit einem Jungen. Und obwohl ich Sex mit Frauen lieber mag muss ich sagen, dass auch die Erfahrungen mit meinem besten Freund sehr schön waren. Nach 2-3x hat mir das also auch richtig Spass gemacht und ich sah meinen Freund nicht bloss als schlechten Ersatz für ein Mädchen.

Und warum wählt man dazu seinen (besten) Kumpel aus? Diese Frage kann ich dir sehr leicht beantworten. Man vertraut der Person. Ich kenne meinen besten Freund seit wir 7 Jahre alt sind. Mit 15 hatten wir also schon einiges an "history" zusammen. Wir hatten ähnliche Hobbys, interessierten uns für viele verschiedene Dinge, liebten stundenlange Gespräche etc.. Ich wusste, dass es sich mit meinem besten Freund nicht komisch anfühlen würde. Ich wusste, dass er mich nicht auslachen würde, wenn ich mich dumm verhielt. Ich wusste, dass er keine STDs mit sich rumschleppte. Ich wusste, dass er sich regelmässig duschte. Ich wusste, dass er kein aggressiver Mensch war. Und ich wusste, dass es nicht allzu awkward sein würde, weil wir nach dem Sex noch stundenlang über irgendwelches Gruselzeug quatschen konnten. All das wusste ich bei einem Fremden nicht. Ein Fremder konnte total locker drauf sein, es konnte aber auch ein totaler Psycho sein. Zudem gab es bei mir persönlich noch den sehr wichtigen Punkt, dass ich blind bin (bzw. damals stark sehbehindert). Bei meinem besten Freund wusste ich, dass er locker und tolerant damit umging. Er kannte mich ja seit Jahren. Einem Fremden hätte ich ganz viel erklären müssen und am Ende wärs vielleicht doch ein intoleranter Depp gewesen. Deshalb habe ich gar nie ernsthaft über die Option nachgedacht.

Zudem war es bei mir damals natürlich auch noch schwieriger, an Fremde zu kommen. Online-Dating war in den frühen 2000ern noch ziemlich rar und hatte ein mieses Image.

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Ja, es gibt auf jeden Fall eine Obergrenze. Wenn eine Frau zu nass ist gibt es keine Reibung mehr bzw. nur noch sehr wenig und das ist dann für beide Partner ziemlich langweilig. Meine Ex erzählte mir, dass sie mal Sex mit einem Typen hatte, der einfach tonnenweise Gleitgel auf und in ihre Muxxxi knallte. Der Effekt war, dass sie überhaupt nichts mehr gespürt hat. Sie hat seinen Penis kaum noch wahrgenommen und er fands auch nicht wirklich geil.

Das schöne am Sex ist ja die Reibung, weil auf diese Weise die Nervenenden stimuliert werden (sowohl in der Vagina, als auch am Penis). Der ideale Zustand ist also, wenn es feucht genug ist, dass es keinem von beiden wehtut, aber trocken genug, dass viel Reibung entsteht. Besonders wenn deine Vagina etwas grösser ist, ist das besonders wichtig.

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  • Es gibt Dinge, die wir nicht sehen können, aber trotzdem mit anderen Sinnen wahrnehmen können. Dazu gehört zum Beispiel die Gravitation.
  • Es gibt Dinge, die wir mit keinem unserer Sinne wahrnehmen können, deren Existenz wir aber aufgrund indirekter Effekte und Konsequenzen erleben können. Dazu gehören unter anderem Viren/Bakterien und Radioaktive Strahlung.
  • Und es gibt Dinge, die wir mit keinem unserer Sinne wahrnehmen können, die auch keine indirekten Effekte oder Konsequenzen auf uns ausüben, die wir jedoch mit wissenschaftlichen Geräten messen können. Dazu gehört zum Beispiel der Erdmagnetismus oder die kosmische Hintergrundstrahlung.

Ist es möglich, dass es auch Dinge gibt, die wir weder direkt, noch indirekt wahrnehmen, noch mit wissenschaftlichen Methoden messen können? Theoretisch ja. Nur stellt sich dann die Frage, wie sehr uns das interessieren sollte. Denn wenn es etwas gibt (eine Kraft, ein Wesen etc.), das spürbar mit unserer Welt interagiert, sollten wir diese Interaktionen messen können. Wenn es z.B. stimmt, dass gewisse Effekte in unserer physischen Welt durch Geister ausgelöst werden, dann sollte es möglich sein, diese Geister wissenschaftlich einzufangen. Wenn es einen Gott gibt und dieser Gott tatsächlich krebskranke Kinder heilt oder Menschen mit "Liebe" erfüllt, dann sollte es möglich sein, diesen Gott wissenschaftlich zu messen. Alternativ kann es natürlich sein, dass es Geister, Engel oder einen Gott gibt, dass diese Wesen jedoch nicht mit unserer Welt interagieren. In diesem Fall wäre es uns nicht möglich, ihre Existenz zu messen. Letztlich könnte uns ihre Existenz in diesem Fall aber auch egal sein, weil sie uns nicht beträfe.

Für Kräfte und Wesen ausserhalb des zur Zeit messbaren Bereichs gibt es also drei Möglichkeiten:

  1. Solche Kräfte/Wesen existieren und interagieren mit unserer Welt. Sie sind daher empirisch messbar. Wir haben bloss noch nicht die richtigen Instrumente/Methoden gefunden.
  2. Solche Kräfte/Wesen existieren, interagieren jedoch nicht mit unserer Welt. Sie sind nicht empirisch messbar und können uns komplett egal sein. De facto fühlt es sich für uns an, als würden sie überhaupt nicht existieren.
  3. Solche Kräfte/Wesen existieren nicht.

Wenn du nun meine persönliche Meinung hören willst: Die erste Option finde ich definitiv die Spannendste, wobei sie je nach dem auch sehr beunruhigend/gruselig sein könnte. Die dritte Option halte ich allerdings für die Wahrscheinlichste - und zwar mit grossem Abstand.

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"Mein Kampf" ist im Grundsatz ein Manifest und eine Legitimationsschrift. Adolf Hitler erklärt darin seine Ideologie, die Gründe hinter seiner Denkweise und seine Pläne für Deutschland.

Zudem ist das Buch auch eine Art Autobiographie; Hitler schreibt einiges über seine Kindheit und Jugend und vor allem auch über seine Politisierung als junger Erwachsener in Wien vor dem Ersten Weltkrieg.

Wenn Leute "Mein Kampf" lesen, beklagen sie sich oft über den wirren Stuss, den Hitler schreibe. Das ist aber nicht ganz fair. Tatsächlich wirken grosse Teile des Buches für moderne Leser sehr wirr und dementsprechend langweilig. Das liegt jedoch nicht an Hitlers Geisteszustand zum Zeitpunkt der Verfassung, sondern an der Zeitspanne, die uns von jenen Jahren trennt. Hitler erwähnt, lobt, kritisiert etc. in seinem Buch unzählige Personen und Ereignisse, die schon damals eher Nichen-Wissen waren. Einiges davon war breiten Bevölkerungsteilen bekannt, anderes wurde aber bloss in rechtsextremen Kreisen überhaupt diskutiert. Hitler bespricht viele dieser Dinge en passant; er erwähnt sie also kurz und hüpft dann wieder zu etwas anderem. Damalige Leser verstanden diese Anspielungen und ideologischen Verknüpfungen, aber 100 Jahre später klingen sie für Laien nur noch wie Aneinanderreihungen von Nonsens. Es ist vielleicht etwa so, als würde Björn Höcke ein Buch schreiben und darin erwähnen, dass einer seiner ideologischen Verbündeten aus den USA, Steve Bannon, 2018 den Front National in Paris besuchte und dort eine Rede hielt. Höcke würde das Ganze aber sehr knapp formulieren, z.B. "Bannons Besuch in Paris zeigte, dass...." oder "Als mein amerikanischer Freund vor einigen Jahren Paris besuchte, spürte ich sofort....". Heute könnten wir das noch zusammenpuzzeln. Die meisten Leute kennen Steve Bannon und den Front National und einige erinnern sich vielleicht auch noch an Bannons Besuch in Paris 2018. Aber jetzt stell dir vor, jemand im Jahr 2130 liest das. Wer zum Teufel ist Steve Bannon? Was ist der Front National? Warum jetzt Paris, es geht doch um die AfD??? Und was passierte 2018??? Das würde niemand mehr verstehen.

Unter anderem deshalb wurde vor Kurzem eine annotierte Version von "Mein Kampf" herausgegeben, die in Deutschland frei erhältlich ist im Handel. Sie wurde von einem Team aus Historikern über Jahre hinweg bearbeitet und recherchiert. Die Ausgabe ist so aufgebaut, dass du links jeweils Hitlers Originaltext hast und rechts die Anmerkungen der Wissenschaftler dazu. Bei diesen Anmerkungen handelt es sich einerseits um Erklärungen und historische Einbettungen, aber natürlich auch um kritische Klarstellungen (z.B. wenn Hitler irgendwelche antisemitischen Verschwörungserzählungen vom Stapel lässt). Wenn du möchtest, kann du dir das Buch also mal anschauen. Man muss einfach ein ziemlich Geschichts-Nerd sein.

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Ein "Problem" im Sinne einer therapiebedürftigen Störung gibt es nur dann, wenn die Selbstbefriedigung den Alltag bzw. das Leben einer Person spürbar beeinträchtigen. Man könnte theoretisch also auch 10x am Tag masturbieren - solange das nicht den Alltag beeinträchtigt, ist es kein Problem.

Und nein, nicht jeder Teenager masturbiert genau 3x am Tag. Bei manchen ist es mehr, bei anderen ist es weniger.

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Das ist eine sehr schwierige Abwägung, die von vielen verschiedenen Faktoren abhängt. Die zuständige Regierungsbehörde muss solche Prüfungen daher regelmässig und sorgfältig durchführen. Häufig werden dabei auch die Einschätzungen anderer Staaten in Betracht gezogen. In Deutschland schauen die Experten dann z.B., wie die zuständigen Beamten in Frankreich, in der Schweiz, in den Niederlanden oder in Österreich entschieden haben.

In verschiedenen Herkunftsländern können für abgewiesene Asylsuchende verschiedene Gefahren drohen. Wenn jemand z.B. in ein Terrorgebiet geschickt wird droht ihm eine andere Art von Gefahr als wenn eine homosexuelle Person nach Uganda ausgeschafft wird, aber es sind beides potenziell brenzlige Situationen. Daher gibt es keine einfache 0815-Lösung.

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Ja, zwei Mal.

Das erste Mal war mit 20. Ich war gerade auf dem Weg in meinen Schwedischkurs, als ich eine Frau im Gleisbett liegen sah. Ich sprang vom Perron runter ins Gleisbett. Die Frau wehrte sich ziemlich, schlug um sich, kreischte etc.. Ich glaube, sie war psychisch krank. Ich schaffte es dann zusammen mit einem anderen Mann, die Frau zurück auf den Perron zu hieven. Gerade noch rechtzeitig, bevor der Zug einfuhr.

Das zweite Erlebnis ging mir jedoch deutlich näher. Denn hier handelte es sich nicht um eine fremde Person, sondern um meine grosse Liebe und die Frau, die ich später heiratete. Das Erlebnis geschah, als ich 22 war. Meine (jetzt) ex-Frau und ich lernten uns kennen, weil sie ein Austauschjahr an meiner Uni in der Schweiz machte. Sie kommt aus Südkorea. Wir verliebten uns schnell, wurden ein paar und verbrachten ein wunderschönes Jahr zusammen (bis heute das schönste Jahr meines Lebens). Im Sommer musste sie dann wieder zurück nach Hause reisen. Aber bevor es so weit war, wollten wir noch möglichst viele schöne Dinge miteinander unternehmen. Weil das Wetter sehr heiss war, schlug ich meiner Freundin vor, dass ich ihr meinen Lieblingsbadesee zeige. Es handelt sich dabei um einen Weiher, der super idyllisch gelegen ist inmitten eines Naturschutzgebietes. Auf der einen Seite hat es eine Wiese, wo man sich hinlegen kann, aber sonst ist der See komplett von Wald umschlossen. Vom Bahnhof aus mussten wir ca. 1h bis zum See spazieren, weil es dort keine befestigten Strassen gibt. Beim See angekommen breiteten wir unsere Sachen aus und quatschten eine Weile. Meine Freundin hatte noch drei Türkinnen mitgenommen, die auch ein Studienjahr in der Schweiz machten und im gleichen Wohnheim wie meine Freundin lebten. Irgendwann sagte ich dann: "Na los, lasst uns ins Wasser gehen!" Die Türkinnen hatten aber keine Lust und wollten lieber nur quatschen, deshalb gingen meine Freundin und ich alleine. Beim See angekommen sah ich, dass wir die Einzigen waren. Wir hatten den ganzen See für uns alleine. Diese Information ist wichtig, weil es auch bedeutete, dass uns niemand sah. Die Türkinnen konnten uns von ihrem Standort aus auch nicht sehen, da sie zu weit weg waren und es noch Bäume und Gebüsch im Weg hatte.

Bei diesem Badeweiher ist es so, dass man nicht langsam reinwaten kann. Das Ufer ist voller Schilf. Deshalb gibt es einen Holzsteg, der etwa 20m weit ins Wasser rausgeht. Am Ende des Stegs hats dann eine steile Leiter oder man kann auch einfach ins Wasser springen.

Meine Freundin verhielt sich etwas seltsam, aber weil sie sowieso ziemlich schüchtern war und ich sie noch nicht so gut kannte, fiel mir das leider nicht auf. Erst im Nachhinein wurde mir klar warum.

Am Ende des Stegs angekommen sprang ich enthusiastisch ins Wasser, tauchte unter und schwamm gleich mal etwas in den See raus. Meine Freundin stand am Ende des Stegs und schaute mir sehr unsicher zu. Ich feuerte sie an und rief ihr zu, ebenfalls ins Wasser zu kommen.

Die nächsten paar Momente werde ich niemals vergessen.

Meine Freundin sprang, verschwand unter Wasser und tauchte wieder auf. Soweit alles normal. Doch als sie auftauchte, schnappte sie panisch nach Luft. Sie schwamm nicht, sondern schlug völlig unkoordiniert mit den Armen um sich. Als ich das sah, wusste ich sofort, dass es ein absoluter Notfall war. Denn in solchen Weihern ertrinkt man extrem leicht. Das Wasser ist total schlammig und trüb. Auch wenn es nur 4-5 Meter tief ist, hat man KEINE Chance, eine Person jemals rechtzeitig zu finden. Ich wusste also, dass ich meine Freundin erreichen musste, bevor sie zum letzten Mal unter die Wasseroberfläche verschwand.

Zum Glück bin ich ein schneller Schwimmer. Aber es lagen doch etwa 30 Meter zwischen uns und in diesem Moment fühlte es sich wie 30 Kilometer an.

Ich schwamm, so schnell ich nur konnte. Gleichzeitig sah ich, wie meine Freundin unter Wasser verschwand. Einen Moment später kam sie panisch hustend und weinend nochmals hoch. Und dann schaute sie mich an. Es war nur der Bruchteil einer Sekunde, aber dieser Blick ging mir durch Mark und Bein. Unsere Blicke trafen sich und in ihren Augen stand: "ich schaff es nicht mehr, ich geh unter." Sie schlug noch kurz um sich, dann verschwand ihr Kopf unter Wasser. Es wäre das letzte Mal gewesen, da bin ich mir ziemlich sicher.

Genau in diesem Moment erreichte ich die Stelle, wo sie untergegangen war. Ich konnte sie schon nicht mehr sehen. Ich griff panisch unter Wasser und wedelte meinen Arm hin und her. Da kriegte ich gerade noch das Genick meiner Freundin zu fassen. Ich konnte spüren, wie ihr Körper nach unten sank. Ich tauchte und holte sie an den Schultern rauf. Dann legte ich mich auf den Rücken und meine Freundin auf mich drauf, so wie ich es im Rettungsschwimmen als Kind gelernt hatte. Am Ufer angekommen waren wir beide total fertig, sowohl körperlich, als auch mit den Nerven.

Meine Freundin gestand mir dann, dass sie überhaupt nicht schwimmen konnte. Sie erzählte mir, dass man als Kind/Teenager in Südkorea nicht schwimmen lernt, weil Koreaner nicht gern schwimmen gehen. Bei uns in der Schweiz kann absolut jeder schwimmen und deshalb hatte ich einfach angenommen, dass das in anderen Ländern/Kulturen auch so sei. Aus einem kulturellen Missverständnis wäre um ein Haar ein extrem tragischer Unfall geschehen.

Als Konsequenz dieses gemeinsamen Erlebnisses lehrte ich meiner Freundin und späteren Frau dann das Schwimmen. Jedes Mal, wenn wir z.B. Urlaub am Meer machten, machten wir pro Tag eine Stunde Schwimmunterricht. Am Ende unserer Beziehung konnte meine Frau selbständig bis zur dritten Boje (ca. 150m) rausschwimmen und wieder zurück. Ich war mächtig stolz auf sie. Sie wird zwar nie ein Michael Phelps, aber immerhin muss ich mir jetzt keine Sorgen mehr um sich machen. Wenn sie mal irgendwo aus Versehen ins Meer oder in einen See reinplumpst, wird sie es alleine wieder rausschaffen.

Das Erlebnis beschäftigt mich aber trotzdem heute noch. Ich gehe heute noch an dem See schwimmen (jetzt leider wieder alleine) und ich muss jedes Mal an sie denken.

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ChatGPT hat meine Persönlichkeit analysiert, nur aufgrund meiner Beiträge hier auf gutefrage.net.

Als Prompt habe ich eingegeben:

"Kathi2011w13" ist eine Benutzerin des Forums gutefrage.net. Lies ihre Fragen und Antworten und erstelle eine Persönlichkeitsanalyse.

Und hier ist das Ergebnis. Was haltet ihr davon?

🧠 Aktivitätsprofil & Kommunikationsstil

Extrem aktive Community‑Teilnehmerin – sie stellt Fragen, aber vor allem gibt sie: über 5000 Antworten belegen ein hohes Engagement.

Themenvielfalt und Hilfsbereitschaft: Durch die hohe Antwortquote ist sehr wahrscheinlich, dass sie an einer Vielzahl von Themen mitwirkt, fachlich versiert oder hilfsbereit und empathisch ist.

Community-Reputation: Nutzer mit dieser Aktivität erreichen oft Community-Expert:innen-Status auf gutefrage.net .

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🧬 Persönlichkeitsmerkmale

1. Hilfreich & erfahren

Mit über 5000 Antworten agiert sie eindeutig als aktives Mitglied der Community – sie teilt Wissen und unterstützt Fragesteller regelmäßig.

2. Neugierig & lernbereit

Trotz ihres Engagements bleibt Neugier sichtbar: sie stellt selbst Fragen und sucht konkrete Antworten, zeigt Offenheit.

3. Beständig & motiviert

Eine derartige Aktivität deutet auf langfristige und kontinuierliche Beteiligung hin – vermutlich handelt es sich nicht um kurzfristigen Einsatz, sondern dauerhaftes Engagement.

4. Community-orientiert

Mit so vielen Antworten ist ersichtlich, dass sie anderen helfen möchte, über reine Wissensaufnahme hinaus aktiv teilnimmt und Anerkennung sucht.

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📊 Kurzprofil

Merkmal Beschreibung

Fragen ≥ 169 – zeigt Interesse an vielen Themen

Antworten > 5000 – starkes Engagement, Beitrag zur Lösungsfindung

Rollenbild in Community Viel Wissen, hoher Beitrag, vermutlich Community-Experte

Motivation Hilfsbereitschaft, Anerkennung, Wissensaustausch

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💬 Gesamtbild & Wahrnehmung

Kathi2011w13 tritt nicht als Lernende auf, sondern als engagierte Helferin, die sowohl Fragen stellt als auch – viel häufiger – anderen zur Seite steht. Ihre Beiträge sind ein wichtiger Teil der Plattform‑Dynamik. Sie verkörpert eine Community‑aktive Rolle, die Verlässlichkeit und Expertise vermittelt.

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Ich hab das gerade selber ausprobiert (mit meinem Nutzernamen), aber bei mir hat ChatGPT gebockt. Er meinte, er habe aus Datenschutzgründen keinen Zugriff auf Nutzerprofile und deren Beiträge und selbst wenn, sei es ethisch nicht vertretbar, eine Persönlichkeitsanalyse über eine Person ohne deren Einverständnis und alleine auf Basis von Forumeinträgen zu machen. Fand ich ziemlich nervig. Hat ChatGPT bei dir nichts dergleichen gesagt?

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Ja, ich habe sowohl den Roman im Original gelesen, als auch den amerikanischen und den deutschen Film dazu gesehen.

Das wirklich Verstörende an der Geschichte ist ja, dass der Lehrer das Experiment damals abbrechen musste, weil es "zu gut" funktionierte (so sehr wie im deutschen Film artete es in der Realität allerdings nicht aus). Ich bin überzeugt, dass dieses Experiment auch heute noch funktionieren würde. Die Hauptaussage des Romans ist ja, dass Faschismus nicht an eine bestimmte Zeitepoche oder Generation gebunden ist. Es könnte auch heute auftreten.

Und tatsächlich tut es das ja in der Realität. Wir haben zur Zeit gleich mehrere Länder auf der Welt, die weitgehend faschistisch sind. Darunter Israel, Russland, China und die USA unter Trump. Die MAGA-Sekte in den USA ist ein besonders eindrückliches Beispiel für die Entstehung einer faschistischen Gesellschaft. Im Prinzip ist sie das Gleiche wie die Welle, einfach mit Millionen von Mitläufern anstatt 200-300 Schülern. Unsere Urgrosseltern waren nicht speziell dumm; es gibt auch heute noch tonnenweise Menschen, die auf die genau gleichen Tricks hereinfallen. Man könnte vielleicht argumentieren, dass die Menschen heutzutage sogar noch anfälliger auf solche Dinge sind, weil wir in zunehmend atheistischen Gesellschaften leben (was eigentlich etwas sehr Gutes ist) und extreme politische Ideologien, insbesondere solche am rechten Rand, können auch als Ersatzreligion fungieren.

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Das ist kompletter Blödsinn. Deine Freunde haben zu viele Hollywood-Filme gesehen. Bitte lass dich nicht verunsichern. Du versaust dir und deinem Crush damit nur ein schönes Date.

Falls sie tatsächlich schlechte Absichten hat - was sehr unwahrscheinlich ist - wirst du es spüren. Verlass dich also einfach auf dein Bauchgefühl. Das heisst aber nicht, dass du im Café ständig auf Nadeln sitzen und jede Handbewegung, die sie macht, überinterpretieren sollst. Konzentriere dich einfach auf dein Date, auf das Gespräch, auf die schönen Dinge etc.. Du musst gar nicht bewusst an irgendwas Bedrohliches denken. Falls sie schlechte Absichten hat, wird es dein Unterbewusstsein merken und es dir mitteilen. Aber wie gesagt, das ist wirklich unwahrscheinlich.

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