Gibt es falsche Erkenntnisse oder sind Erkenntnisse immer richtig, weil falsche Erkenntnisse im Prinzip nur Urteile sind aufgrund entsprechender Erfahrungen?
7 Antworten
Natürlich kann man mit dem, was man für eine "Erkenntnis" hält, daneben liegen!
Ein Wort dafür ist z.B. "Fehlschluss".
Dann glaubst du nur, dass du etwas erkannt hast.
Du urteilst.
Erkenntnisse gelten als richtig, wenn sie objektiv und überprüfbar mit der Realität übereinstimmen. Falsche Erkenntnisse sind theoretisch möglich, oft entstehen sie durch fehlerhafte Annahmen oder eine ungenaue Interpretation von Erfahrungen und Beobachtungen. Sie basieren also auf subjektiven Urteilen, die noch keine objektive Erkenntnis darstellen. Erkenntnisse können also fehlbar sein, und vermeintliche "Erkenntnisse" sind oft unzureichend begründete Urteile, die sich erst bei kritischer Prüfung als falsch erweisen.
Laut dem Internet.Wenn ich etwas erkannt habe dann habe ich etwas erkannt.
Wenn das falsch ist habe ich nichts erkannt sondern nur geurteilt.
Sogar hier wird Erkenntnistheorie mit Logik verwechselt. Das muss man dringend aus dem Internet löschen oder korrigieren; denn Etwas erkennen bedeutet etwas Wahres entdeckt zu haben, nicht etwas Richtiges. Man kann nämlich auch etwas Falsches erkennen, was dann wahr ist.
Es gibt Trugschlüsse.
Die Erkenntnistheorie sucht nach Bedingungen, das Wahre zu erkennen und nicht das logisch Richtige; das macht die Logik. So gibt es selbstverständlich falsche und richtige Erkenntnisse, aber keine unwahren; denn das Wahre, das man wegen dessen Objektivität als wahr beurteilt, gewann man zuerst durch subjektive Erkenntnis.
Oft ist ja das logisch Falsche das vermeintlich Wahre. Oft wird der Begriff wahr auch für wirklich oder tatsächlich im Gegensatz zum Beispiel zu vermutlich eingesetzt.
Es gehört nämlich zur Erkenntnis grundsätzlich nicht nur der richtige Gedanke, sondern auch das richtige Gefühl. Zum Beispiel in der Bibel wurde das Ehelichen (mit Geschlechtsverkehr zur Kindeszeugung) mit erkennen übersetzt, es bedeutet also mehr anerkennen (Josef erkannte Maria (als seine eheliche Frau)). Man erkennt das Richtige als Wahres an.
In gewisser Weise ist das auch eine Wortklauberei, wenn die Begriffsdefinitionen bzw. -bedeutungen in den sprachlichen Überlegungen nicht hart genug abgegrenzt werden.
Man Richtig sein, man kann aber auch Falsch sein, man kann aber auch Richtig auss falschem Grund sein, wie man aber auch Falsch auss Richtigen Gründen sein kann.
Ich meinte es eher so, ich zeige es mal mit einem Beispiel auf:
Es gibt Zwei Türen, die ein führt zum Himmel die aner zur Hölle, man weiss aber nicht welche der beide. Die eine aber hat eine 90% Wahrscheinlichkeit zum Himmel zu führen.
Was aber ist wenn man die Tür mit nur einer 10% Canche nimmt? Selbst wenn diese zum Himmel führt so kann man sagen das man Richtig sei, man ist aber nur Richtig basieren auf Falsche (seiner Dummheit), womit man Richtig währe aber auss Falschen Gründen.
Weiteres Beispiel. "Wenn ich Gegenstand X Loslasse dann wird dieser runterfallen da die Luft ihn runterdrücken wird".
Wenn du dumm bist dann lebst du primitiv, also instinktiv.
Dann kannst du dich im Prinzip nicht entscheiden.
Um richtig oder falsch zu entscheiden musst du dir dessen aber bewusst sein.
war quasi damit gemeint (damit wir uns verstehen).
Erkenntnis ist ein Resultat von klugen Gedanken, urteilen.
Nein.
Du kannst entweder richtig leben oder falsch leben.
Wenn du etwas falsches tust ist das nie richtig, weil es falsch ist.
Du kannst aber unvernünftig sein, was richtig sein kann.
Daher gilt.
Der Sinn des Lebens ist es richtig zu leben.
Und nicht vernünftig zu leben.