Ich vermute, wenn du z.B. Camus´ DER FREMDE oder DIE PEST nicht verstehst, weißt du auch noch gar nicht, was z.B. Existenzialismus im praktischen Leben besonders während des allgemeinen nationalrassistischen Menschen- und Weltbildes seinerzeit alles bedeutet.

Gehe also besser ein paar Schritte zurück zu Werken des Naturalismus und Realismus: Fühle sie mit und durchdenke sie, wann und warum du mitfühlst. Lies auch immer ihre historischen Hintergründe dazu.

Viel Einsicht und Geduld und Erfolg!

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In diesem Kriminalroman ist neben dem Egoismus betont der Narzissmus eines Menschen, die Verherrlichung der puren Oberflächlichkeit, das Böse und die Ursache des Bösen:

Narziss sitzt am Teich und verliebt sich in sein eigenes Äußeres. Mehr kann und will er nicht. Der Höhepunkt der Eitelkeit.

Heutzutage erleben wir das Böse des Narzissmus´ zum Beispiel fast täglich als tödliche Unfälle von antiintelligent risikoreichen Selfiemachern, von verrückten berghöhensüchtigen Bergsteigern. Keiner des oberflächlichen Publikums interessiert sich für diese Menschen, sondern nur für deren Produkte der Sensationsgeilheit. Alles erschreckend dämlich!

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Viel zu kurz gedacht!

Glück und Unglück sind subjektiv. Vorherbestimmung soll objektiv sein.

Eine Ameise erfüllt vorherbestimmte Aufgaben für ihren Ameisenhaufen, die objektiv sind, so lebt sie. Glück oder Pech erfährt sie subjektiv in ihrem Alltag.

Die Fragen sind,

  • ob sie ihre Aufgaben für die Gemeinschaft erkennen kann,
  • ob die Erfüllung dann Glück oder Unglück ist,
  • ob sie nicht nur individuelles Glück oder Pech beurteilt und
  • ob die Ameise überhaupt irgendetwas erkennt.

Der Mensch muss seine Vorherbestimmung erkennen, um sich gewiss zu sein, dass er vorherbestimmt ist. Allerdings gestaltet sein Gehirn nur einen Lebenslauf mit den Ereignissen nach eigener Logik. Wie könnte das jemals objektiv werden, objektiv erkannt werden?! Die Antworten sind also Vermutungen mit geringer oder hoher Wahrscheinlichkeit, deren Maß der Mensch eben nicht beurteilen kann. q.e.d.

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Theodor Fontanes Romane zur kurzweiligen Unterhaltung, Charles Dickens´ Romane und William Shakespeares und Henrik Ibsens Dramen in Deutsch zum Träumen über Gut und Böse im Vergleich zum gegenwärtigen Realen.

Allerdings gibt es noch einige andere Werke mit großen Ideen, die mich begeistern - können. Ich bin ein schwieriger Leser und Filmfan, wenn ich bedenke, dass mir seit Jahren neue ideenreiche, fantasievolle, ja poetische Filme wie zum Beispiel die altehrwürdigen von Federico Fellini im Kino und TV sehr fehlen.

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Kant mahnte als Grundlage zum menschlichen Dasein das Nachdenken über Gut und Böse: Sapere aude!

Das machst du aber überhaupt nicht: Wenn deine Familie jemand tötet und du ihn deshalb, ist das Ausdruck eines ethisch wertlosen Gefühls, eines pathologischen, nämlich Ausdruck der Rache, die eben nicht einmal tierischen Ursprungs ist, und nicht des von Kant für seinen kategorischen Imperativ geforderten Nachdenkens!

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Dass es keinen freien Willen gibt, wissen wir bereits beginnend etwa seit dem Jahr 1900 wegen der Erfahrungen, Überlegungen und Aufzeichnungen S. Freuds (vgl. Unbewusstes Handeln, Unterbewusstsein) und den Erkenntnissen über das biologische genetisch-hormonell (auch geschlechtsspezifische und psychopathische) verursachte Fühlen-Denken-Handeln usw. usw.) als Anfang der Psychologie.

Was ist denn das "Wesen" eines Menschen? Meinst du die Personalität?

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Meinung des Tages: Lob & Kritik zum 70. Geburtstag Angela Merkels - wie blickt Ihr auf die Ära Merkel zurück?

Am gestrigen Mittwoch feierte Ex-Kanzlerin Angela Merkel ihren 70. Geburtstag. Während ihrer 16-jährigen Kanzlerschaft hatte Sie einige Krisen zu meistern, so z.B. Finanz-, Flüchtlings- oder Corona-Krise. Zum Geburtstag gibt es seitens der Politik viel Lob, aber auch Kritik…

Zwischen Ost und West

Angela Merkel wurde 1954 als Tochter eines Pastors und einer Lehrerin in der ehemaligen DDR geboren und arbeitete als promovierte Physikerin zunächst in ihrem Beruf. In die Politik zog es Merkel erst mit dem Ende der DDR; hier allerdings legte sie eine recht steile politische Karriere hin. Im Kabinett von Ex-Kanzler Helmut Kohl war sie u.a. als Familien- und Umweltministerin tätig. Im späteren Verlauf konnte sie sich innerhalb der CDU gegen zahlreiche männliche Konkurrenten durchsetzen und übernahm den Posten der CDU-Generalsekretärin und den CDU-Vorsitz.

Zwischen 2005 und 2021 war Angela Merkel deutsche Kanzlerin. Vor allem international genoss sie inmitten einer von Männern dominierten politischen Welt großes Ansehen und wurde zudem vom Forbes-Magazin mehrfach zur mächtigsten Frau der Welt gekürt.

Seit dem Ende ihrer Amtszeit hat sich die ehemalige Kanzlerin weitgehend aus der Politik & Öffentlichkeit zurückgezogen. Das Verhältnis zur eigenen Partei gilt seit Jahren als distanziert; so hat Merkel beispielsweise keine der letzten CDU-Parteitage besucht. Weiterhin zog sie sich jüngst aus der parteinahen Konrad-Adenauer-Stiftung zurück.

Merkels Krisen

Während der stolzen Amtszeit von 16 Jahren sah sich die Bundeskanzlerin mit einigen schweren innen- sowie außenpolitischen Krisen konfrontiert: So führte die Finanz- und Bankenkrise von 2008 weltweit zu massiven wirtschaftlichen Turbulenzen. Merkels Regierung ergiff damals Notfallmaßnahmen, um die deutschen Banken sowie die Wirtschaft zu stabilisieren. Eine entscheidende Rolle spielte Merkel ferner bei der Bewältigung der Eurokrise von 2009, die vor allem Länder wie Griechenland, Spanien und Portugal schwer traf. Ebenfalls in Ihre Regierungsphase fiel die Corona-Krise, die ab Beginn des Jahres 2020 hierzulande intensiver wurde.

Die für Merkel wohl bedeutendste und schwerwiegendste Krise allerdings dürfte die Flüchtlingskrise von 2015 darstellen, die zu teilweise erheblichen innen- und außenpolitischen Spannungen führte. Die Flüchtlingskrise führte zur Ankunft von Hunderttausenden Flüchtlingen aus Syrien, Afghanistan oder dem Irak, wo die Menschen vor Bürgerkrieg, dem IS und (politischer) Unterdrückung und Folter flohen. Merkel entschied damals, die Grenzen für Geflüchtete offen zu halten. Während viele die Geste als humanitären Akt lobten, stieß die Entscheidung bei vielen anderen auf massive Kritik.

Würdigung und Kritik

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder lobte Merkel für ihre Lebensleistung und bezeichnete sie als "bedeutendste lebende politische Persönlichkeit in Deutschland".

Beglückwünscht wurde Merkel auch vom Bundespräsidenten Frank-Walter-Steinmeier, der die Kanzler-Wahl im Jahr 2009 gegen Merkel verloren hatte. Für Steinmeier sei Merkel ein "Vorbild und ein Markenzeichen unserer Demokratie". Ferner attestierte Steinmeier Merkel, den Weg des vereinten Deutschlands als Kanzlerin entscheidend geprägt zu haben.

Allerdings gab es bzgl. der ehemaligen Bundeskanzlerin durchaus auch kritische Töne zu vernehmen. Insbesondere Vertreter von SPD, Grünen und FDP waren - trotz viel Lob - der Meinung, dass Merkels Regierungszeit von Stagnation und dem Vorsatz, den Deutschen möglichst wenig zutrauen zu wollen, geprägt gewesen sei. Der heutige stellvertretende Fraktionschef der CDU, Jens Spahn, fand viele Worte des Lobs, nannte jedoch drei große Fehler, die Merkel seiner Meinung nach gemacht hätte.

So bemängelte Spahn Merkels Flüchtlingspolitik, den - aus heutiger Sicht - zu frühen Ausstieg aus der Kernenergie und dass man spätestens 2014 Russland gegenüber vehementer hätte auftreten müssen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr die Regierungszeit der Ära Angela Merkel?
  • Welche Krisen hat sie gut gemeistert? Welche weniger gut?
  • Hätte Merkel heutige Konflikte, wie z.B. den Ukrainekrieg, besser / anders gehandhabt?
  • Würdet Ihr die ehemalige Kanzlerin heute gerne noch in der Politik sehen? Und wenn ja: In welcher Position?
  • Was sind Eurer Meinung nach die Vor- und Nachteile ihres konsensorientierten Führungsstils?
  • Inwieweit hat Merkels Regierungszeit Deutschlands Bild im Ausland geprägt / beeinflusst?
  • Hat Merkel die Rolle der (politisch starken) Frau in der Politik verändert?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-07/angela-merkel-70-geburtstag-frank-walter-steinmeier-gerhard-schroeder

https://www.fr.de/politik/angela-merkel-geburtstag-70-jahre-feier-heute-fehler-migration-putin-russland-93190455.html

https://www.dw.com/de/angela-merkel-wird-70-sie-erntet-lob-und-kritik/a-69680451

https://www.spiegel.de/start/angela-merkel-wird-70-junge-generation-vermisst-ex-kanzlerin-a-9ae6a819-a141-4c7f-9b36-be9a5d33e1bf

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Man darf erst ein Urteil bilden, wenn man genau wüsste, was sie schon als Ministerin und danach als Kanzlerin für ganz Deutschland persönlich entschieden hat!

Wir leben in einer Demokratie mit ständigem Einfluss von Juristen und Fachleuten in den Ministerien und Interessenvertretern der Berufsverbände (Lobbyismus) auch auf den Bundeskanzler. Ein ewiges Hin und Her der Ideen, der Ratschläge, der Bestimmungen, der Unterlassungen.

Und in dieser Zeit "Birne und Putin-Schröder und Mutti" wurde anscheinend viel zu viel ausgesessen, sagt/e man. Derzeit sehnen sich aber zu viele danach. Na ja. Prost auf eine bessere Zukunft!

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Nein.

Tiefgründig wäre zum Beispiel, dass das Lebewesen grundsätzlich aus den Atomen Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff besteht, die in einem Sternenstaub enthalten sein können. Deshalb besteht ja der Verdacht, dass es nicht nur auf der Erde Lebewesen gibt.

Aber was für Lebewesen könnten es dann sein?! Bakteriophagen, Viren, Amöben, Bäume, Dinosaurier, Menschenfische, Menschenamphibien, Menschenvögel, Menschenaffen, Menschen...? Gab es die auch bei uns so, wie viele Mythen sagen? Carl Sagan (NASA) dachte bereits vor Jahrzehnten astrowissenschaftlich intelligent über Lebewesen im All nach, zum Beispiel nicht-tierisch lebende Schweber und Gleiter.

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Auf keinen Fall so einen Blödsinn lesen!

Wenn der Autor schon nicht einmal weiß, dass das Wort OPTIMALST der gleiche Unsinn wie EINZIGST ist, dann...

Und diese soziologisch mittelalterlichen Aussagen als allgemeingültige Erkenntnisse für die heutige Neuzeit zu verkünden! Entsetzlich dümmlich!

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Ich muss da leider zugeben: Seit Jahrzehnten fast nicht mehr.

Es gibt zu viele oberflächliche oder vorurteilsbehaftete oder einseitig polarisierte Darstellungen von massenhaft Themen, die mich zutiefst ärgern.

Da war längst ein entsetzliches Verhalten an der Tagesordnung zu erkennen -vermutlich bis noch heute - ähnlich dem ständigen Beschönigen und sogar verpflichtenden Loben von dümmlichen und geistig niveaulosen Denkweisen und Handlungen.

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Ich lese es zu Ende.

Sehr viele Romane der Weltliteratur erzählen zahllose Seiten irgendwie doch langweilig vor sich hin. Und oft erst am Ende erschließt sich der Sinn des Ganzen, weil dann die geistige Tiefe des Inhalts erkannt werden kann.

Man muss also durchhalten, erst recht, wenn man neue, unbekannte Werke liest. Lesen bildet nämlich nur nach dem Schulabschluss weiter, wenn man sich weiterhin Mühe gibt rundum Fortschritte zu machen. Das ist lebenslange anstrengende Unterhaltung.

Allerdings lese ich aus Zeitgründen nur noch ausgewählte Romane bis zu etwa 300 Seiten Länge.

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Nein.

Mein Onkel hatte Kunstgeschichte u.a. studiert und im Auktionshaus gearbeitet. Er hatte den Riecher und das Wissen für wertvoll werdende Werke. Tauschte seine vielen eigenen Einkäufe immerhin in Autos für sich um.

Sein Tipp ist für mich aufgeschrieben: "Wisse, welche Art Kunstwerk in wenigen Jahren nach dem Kauf wertvoll werden wird! Kaufe nur und dann sofort einige Werke von plötzlich aufgefallenen Künstlern! Trenne dich rasch vom Werk, wenn es die Hälfte mehr vom Einkaufspreis erzielt! 50 % Steigerung genügen ja wohl. Sei niemals geldgierig, wenn es um Investment geht, auch nicht um Gründung einer Sammlung! Denn ich kenne mehr Ladenhüter als man denkt. Viel Erfolg!"

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Dein Gedanken, einen Toten denken zu lassen, ist gut. Die Ausführung ist zu gering. Das Gedicht ist daher leider schlecht.

Als Jugendlicher schrieb ich zur Übung ein Gedicht absichtlich in mindestens sieben Fassungen. Und die achte war dann annehmbar, gut, aber nicht sehr gut, noch lange nichts Besonderes. Die neunte, zehnte, elfte wurde es schließlich immer erst, bis es andere irgendwo als Gedicht vortragen wollten. Übe also und übe!

TIPPS zu deinem Dichten:

  • Reime nicht zuerst, denn es zwingt deine Gedanken in platte Worte.
  • Schreibe zuerst, alles, was du fühlst und dabei denkst.
  • Dann lässt du weg und lässt du weg. Nur das Weglassen ist die hohe Kunst!
  • Durch das Weglassen verlieren deine Sätze die fade Eindeutigkeit. Der Leser beginnt zwangsweise selbst nachzudenken, wenn er mitfühlen kann.
  • Dann gestaltest du den Rhythmus, die Klänge der Worte, die Phrasierung = die Atmung als Sprachführung. So nehmen deine Sätze die Gestalt an, die der Leser gedanklich und gefühlsmäßig nachvollziehen kann.
  • Suche nach Wenden, nach Brüchen, nach Parallelen, nach Paradoxien - und fasse sie in Worte. Ersetze die ersten Worte durch passendere Synonyme! Dann diese wiederum und… All das macht ein Gedicht aus. 

Erst dann, wenn leider nur einige Menschen, nicht möglichst viele, dein Gedicht verstehen, miterleben, hat es hohe Qualität.

Mein spontanes, einfaches Gedicht zu deiner Idee so als Beispiel:

/ = Zeilen-Ende und // = Strophen-Ende

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Der Kamerad im Gras

Gestorben bin ich nach dem Fall. /

Die Reste suchten meine Leute. /

Sie huschten durch das hohe Gras. /

Und fragten meinen Namen. //

 

Wir hörten einen nahen Knall. /

Ich kam mir vor wie Beute. /

Ich fiel zerfetzt ins tote Gras. /

Sie schwiegen meinen Namen. //

 

Mir juckte doch mein junges Fell. /

Ich wollt´ es wissen - heute! /

Im Sturm auf einem Hügel Gras. /

Ganz ohne einen Namen. //

 

Der Feind zerbombte mit Gebell, /

was seltsam ihn erfreute, /

dies gottverdammte Gras. /

Man betet meinen Namen. //

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Suche dein Idol aus und lese dessen Biografie! Folge nach!

Und selbstverständlich musst du einen möglichst hohen Schulabschluss erreichen, um neben dem Schauspielen auch andere Berufstätigkeiten zum Geld verdienen machen zu können, denn die Schauspielerei zählt aus verschiedenen Gründen noch immer zu den Hungerberufen!

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Nein, das ist leider ein berühmter Irrtum der Unerfahrenen, der praxisfernen Theoretiker jeder Zeit. Kunst ist Ausdruck des Individuums in einer Gesellschaft. Sie kann natürlich andere Menschen mitreißen, aber wie wenige trifft das!?

...ähnlich wie die sprachliche Änderung mittels Gendern! Als ob deswegen zum Beispiel die der Männerarbeit gleichwertige Frauenarbeit dann wie die Männerarbeit gleich entlohnt würde. Unsinn!

Die gewandelten Werte eine Gesellschaft müssen auffallend werden, dann zeigt sie uns der Künstler zustimmend oder protestiert dagegen.

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Gehe bewusst in dein alltägliches Diesseits zurück, in dem du in kleinen Schritten voranschreiten darfst! - Was beschäftigst du dich mit lebensfremden Spekulationen, die dich lebensmüde machen?! Du scheinst in einer pubertären Phase zu sein.

Suche eigene erreichbare Ziele! Erfolge lassen dich in der Gegenwart mitleben! Lerne sie bewusst zu erarbeiten und dann bewusst zu genießen! Lerne aus Misserfolgen, denn nur sie lassen uns erwachsen - werden! Das Leben ist kein Zuckerschlecken, sagt man. Mach es also dazu!

Das Wichtigste für uns Menschentiere: Liebe dich selbst, damit du andere lieben und selbst geliebt werden kannst!

Wenn du ´mal enttäuscht bist und wirst, gehe andere Wege, neue, denn nichts hält ja ewig, was jedoch viele möchten; soll es wohl auch nicht, weil das Leben eben lebendig ist.

Und das eigene Sterben kommt dann von selbst, wenn man es eben nicht bewusst zu über-leben bemüht ist.

Viel Einsicht und Kraft und Erfolg!

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Für ein kindisch frömmelndes Anhimmeln eines Gottmenschen ist das Gedicht in Schulnoten bewertet ein Gut. So könnte es für ein typisch gottesdienstliches Lied mit einer ebenso typisch banalen Musik für E-Piano und Solisten und Chor herhalten. Da gibt es viele Musiknotenhefte mit ähnlichen Texten.

Halte dich also an eine Kirchenmusikhochschule, wenn du Urteile darüber hören willst: Z. B. eine berühmte katholische in Regensburg > www.hfkm-regensburg.de

Säkularisiert aufgeklärt betrachtet ist dies Gedicht aber nur ein gedanklich tiefenloser Prosatext in Zeilenform mit einfachen Paarreimen. Es fehlt völlig das Dichterische: die Metaphern (vgl. z. B. Poetik des Aristoteles), das Fragenstellen ohne Fragesatzform, das Hinterfragen als Teil des Inhalts, das außergewöhnlich originelle Darstellen mittels besonderer Sprachform (vgl. Stilmittel aller Art) mit dem dichterisch gekonnten Weglassen von individuell überflüssigen Worten oder die einmalige Ansicht eines Themas, eines Motivs (vgl. z.B. Begriff des "Originalgenies" im dichterischen Werk).

Arbeite intensiv daran, übe und übe, analysiere berühmte Gedichte, wenn du ein Gedicht selbst gestalten möchtest!

Es ist eben gar kein Gedicht, sondern ein Kurzepos, für mich ein sehr banales, also als Gedicht mindestens ein Mangelhaft.

Hast du ein anderes Beispiel, wirklich schon ein Gedicht verfasst?

___________________

Mein Beispiel auch aus meiner übenden Jugend (1981 verfasst) ähnlicher Art, Form und auch noch Qualität deines Werkes: / = Zeilenende. Die Zeilen werden seitenmittig geschrieben - wegen der optischen Form des Gedichts.

GOTT

Immer wenn du einsam /

abends in die Lüfte schaust /

und dem Untergang der Sonne /

die Gedanken würdevoll vermachst, /

immer dann erbaust /

du ein Gewölbe ohne Schranken, /

das in die Unendlichkeit /

befreit entschwebt /

und dir im Innersten /

vereint entgegen geht, /

und vergisst, /

dass es /

in allen Menschen /

lebt. //

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Ein guter Mensch ist ein gesunder Mensch, ein böser - auch zu sich selbst - ein kranker. "Warum können oder wollen so viele Menschen nicht gesund sein?!", das war schon immer meine Frage. Ist das ein Zeichen der biologisch-evolutionär noch niederen Stufe des Menschentieres?

Erstens ist die Unterscheidung von Gut und Böse im Alltag sehr schwierig:

Zweitens bewerte ich das böse wirkende Handeln als Krankheit bzw. als aus individuellen bestimmten Gründen hemmungsloses Ausleben des Raubtieres im Menschen (vgl. z. B. Reptiliengehirnrest im menschlichen Gehirn). Der Mensch ist eben das gewalttätigste Raubtier auf der Erde, nicht der Hai oder der Tiger oder das Krokodil oder der Wolf oder...

Das bedeutet, gut sein zu wollen, - nicht der Altruismus, sondern die stetige Balance zwischen Altruismus und Egoismus -, ist Zeichen der Gesundheit nicht nur des menschlichen Gehirns. Auch Zeichen einer ethisch hohen Intelligenz, da die sozial-emotionale Intelligenz hoch ausgebildet ist.

Allerdings verteidigt sich der gute Mensch sehr oft gegen Angriffe des bösen mit bösen Worten und Handlungen und wird deshalb von gering Intelligenten und so stets felsenfeste polarisierte Meinungen Habenden als böser oder dummer Mensch beurteilt.

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