Nein..

Vermutlich ist er kein psychopathisch perverser Sadist, sondern ein typisch egomaner Alexithymiker wie einige Massenmörder, die auch den Ausdruck von Gefühlen an der falschen Stelle imitieren, z. B. immer wieder unpassendes Grinsen:

Fritzl könnte die Form der Alexithymie des physiologisch anatomischen Fehlers der mangelhaften Vernetzung des Mandelkerns im Gehirn haben, also vielleicht zunächst gar keine psychologische Störung. Vielleicht dürfen eines Tages anatomisch-neurologische Forscher sein Gehirn nach dieser Frage sezieren, weil diese Problematik längst auch ein philosophisch-juristisches wird: Ist das Gehirn rechtlich schuld, wenn es anatomisch-physiologische Fehler hat, deren Folgen zu verbrecherischen Taten führen - können?!

Sein Buch wird wohl - wie der Titel schon aussagt - eine Selbstbeweihräucherung sein. Ein weiterer Grund für meine obige Vermutung: Ein Mensch, dessen Aussagen über sich selbst man grundsätzlich nicht ernstnehmen kann, denn er besitzt offenbar keine Selbstreflexion. Er hat seine Tochter versklavt, im Verlies gefangen, sie zahllose Male vergewaltigt, sieben Kinder mit ihr usw. usw. usw. und endlos usw. und schreibt seine Biografie mit dem Titel "Ich bin ein guter Mensch"?!

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Das, was die Mehrheit der kurz darüber nachdenkenden Menschen nicht erkennt:

Der Egoismus, der nur seine eigene Hab- und Machtsucht befriedigt haben will, der keine Liebe kennt, weil er nur Besitz ergreifen will, der keine Verantwortung kennt, weil er nur sich selbst kennt, der kein Glück findet, weil seine Süchte kein Ende erreichen, der nur aus Angst besteht, weil er im Wahn lebt, ohne all sein Erworbenes nicht leben zu können, deshalb nicht mehr zu wollen, der nur danach strebt, Feinde zu finden, die es zu übertrumpfen gilt, schöner, reicher, glücklicher zu sein.

Und Karl Marx betrachtete die patriarchale Religion mit der Hinwendung der Verlierer im Kapitalismus, Frauen und Kinder, Arme, Kranke und Alte, als bewusst geschenktes Opium der Reichen und daher Mächtigen für das arme, machtlose Volk der Habenichtse; denn Gerechtigkeit gibt es ja für alle Menschen erst nach dem Tod, wenn die für die Männerwelt demütige Kirchgängerin auch wie die Männer ins Paradies einziehen und die Revoluzzerin aber in der Hölle schmoren wird.

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Die Geschichte der europäischen Philosophie ist die Entwicklung des männlichen Weltbildes des Verstandes, das Gefühle als sinnlose Verwirrungen versteht.

Die Religionen gehen auf die Gefühle ein, z. B. das Urvertrauen, die Urangst, und missachten den Verstand, welcher nur die Grundlage des Verstehens darstellt.

Der Spiritualismus verdrängt den Verstand völlig, weil er als sinnlose Verwirrung beurteilt wird, daher wirkt er kindlich bis kindisch auf Denker.

Um das zu lösen, das zu verbinden, entstanden die Mythen: Ein Mythos ist die Erklärung eines Bereiches der Welt in Gefühlen, die mit dem Verstand als Geschichte erzählt werden. Daraus entwickelte sich die Literatur der Menschheit, vgl. z. B. das Gilgamesch-Epos. Ein Mythos ist also kein sinnloses Märchen, keine spaßige Mär, nichts Gelogenes, sondern ein Annäherungsversuch an etwas Wahres in erzählten Bildern, die Liebe und Angst, Glück und Hass usw. zum Fundament einer Handlung haben. (Auch wenn man ständig den Begriff von allzu vielen Ignoranten völlig falsch verwendet hört und liest! An Bildung fehlt es eben erschreckend extrem weit.)

Wer viele echte Mythen - auch Volksmärchen - der Welt liest und gründlich alle Jahre wieder durchdenkt und "durchfühlt", ist auf dem Weg, die Philosophie mit der Religion und dem Spiritualismus zu vernetzen.

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Das "Reich Gottes" ist in uns. Wir müssen es "nur" zulassen. Dann "befinden wir uns im Reich Gottes". Die Einhaltung der jüdisch-christlichen zehn Gebote helfen uns dabei - im patriarchalischen Weltbild.

Im Markus-Evangelium, dem historisch ersten, steht nichts von einem jenseitigen Paradies, einem Seelenreich nach dem Sterben. Wir wissen auch schon, dass dem Matthäus-Evangelium das Kapitel mit der Auferstehung Jahrzehnte später hinzugefügt wurde.

Christus selbst verkündete "Gott ist ein Gott der Lebenden. Lasst die Toten ihre Toten begraben." Aber gerade die radikalsten Sprüche, die wir deshalb für historisch echt halten, will niemand hören: Z. B. Eher geht ein Kamel (= ungenaue Übersetzung für ein damaliges Nähwerkzeug) durch ein Nadelöhr als ein Reicher ins Reich Gottes ein!

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Ist meine Kinderbuch Idee gut?

Ich habe vor ein Kinderbuch zu schreiben und wollte fragen ob meine Ideen gut sind oder ob ich noch etwas verändern/hinzufügen soll.

Also, mein Buch würde von einer großen Maus- und Maulwurfsfamilie (gehören alle zusammen und sind alle verwandt) handeln die zusammen unter der Erde in einer Höhle wohnen. Die Charakter wären die Mutter (Elly, Maulwurf, 46), der Vater (Willy, Maus, 47), das erste Kind (Zweiter Hauptcharakter, Lilly, Maulwurf, 14), das zweite Kind (Hauptcharakter, Milly, Maus, 10), das dritte Kind (Dritter Hauptcharakter, Billy, Maus, 5) und das vierte Kind (Ronny, Maulwurf, 3 Monate). Die erste Geschichte (es gäbe mehrere Bücher) die ich erzählen würde, würde von Ronny's Geburt handeln und wie sich alle darüber freuen, sich um ihn kümmern .etc.. Die zweite Geschichte würde entweder von Billy's oder Ronny's Geburtstag erzählen. Wenn Billy Geburtstag hätte, wäre die nächste Geschichte danach seine Einschulung. Wenn allerdings Ronny Geburtstag hätte, wäre die nächste Geschichte danach wie er wichtige Dinge wie z.B. krabbeln, laufen und sprechen erlernt (Ja, Ronny ist ein bisschen schneller was seine Entwicklung angeht). Weiter Geschichten lasse ich mir im Laufe der Zeit einfallen.

Ich weiß zwar dass das alles sehr viel Aufwand ist, aber es würde sich auf jeden Fall lohnen (:

Seid bitte ehrlich und sagt mir einfach wenn etwas nicht gut genug/schlecht ist. Dagegen habe ich nichts! (Stellt mir auch gerne Fragen, falls ihr noch Details oder anderes wissen wollt)

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Dir ist noch nicht klar, dass du über eine Menschenfamilie schreibst. Was hat das Ganze schon mit Mäusen und Maulwürfen zu tun? Weil deine Menschenfiguren unter der Erde leben?

Ändere also einfach die Grundidee:

Schreibe für eine bestimmte Altersgruppe zum Beispiel über deutsche

  • blinde Maulwürfe, die deshalb ihre ganz eigene Umwelt erfahren,
  • Mäuse, die ja nur Futter anderer Tiere sind,
  • Ratten, die am liebsten den Biomüll geschützt in den Abwasser-Kanälen der Menschen fressen,
  • Eichhörnchen und Siebenschläfer, die aus Menschensicht brave Vegetarier sind,
  • Dachse, die fast niemand mehr kennt,
  • Marder, die den Autowerkstätten der Menschen das meiste Geld einbringen,
  • Luchse, die man als letzte Großkatzen bei uns zu leben erlaubt,
  • Wölfe, die man heimlich totschießt, weil sie ja tausende Schafe, Hunde, Ponys und Pferde, gerade diese liebsten Kinder der menschlichen Männer und Frauen fressen
  • Füchse, denen die Menschen noch immer die Tollwut zusprechen, damit man sie erschießen soll,
  • Schlangen, die von den Menschen von Vornherein gehasst werden
  • Kaninchen und Hasen, das beste Futter der Greifvögel, die der Mensch alle beinahe ausgerottet hat,
  • Singvögel, die...
  • usw. usw..

Viel Einsicht, viele Ideen und großen Erfolg!

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Meiner Meinung nach kann man höchstens Jahrhunderten irgendetwas zuordnen. So ist das 19. Jahrhundert Europas das Zeitalter der Erkenntnis der Entwicklung (in Allem).

Hier nur sehr wenige Beispiele:

  • Beethoven schrieb 1799 in seiner ersten Sinfonie in der Einleitung ein erstes kleines sich entwickelndes Thema in der Musikgeschichte.
  • Goethe schrieb lebenslang am Faustus-Drama, über einen Gelehrten, der sich persönlich entwickelt hat.
  • Hutton und Lyell erkannten die geologische Entwicklung (Uniformitarismus): Der Erkenntnisse der Gegenwart der Erde zeigen uns deren Vergangenheit, vielleicht auch deren Zukunft.
  • Marx schrieb, dass die ewige Interpretation von "Gott und der Welt" keinen Sinn hat, man muss sie endlich - besonders im Wirtschaftlichen - zum Guten hin entwickeln, weil alles veränderbar ist.
  • Darwin entdeckte die biologische Entwicklung, insbesondere die des Menschen, die Evolution: Der Mensch stammt eben nicht vom Affen ab, sondern er hat mit dem Affen gemeinsame Vorfahren.
  • Fontane u.v.m. schrieben halbfiktive Romane über Hauptfiguren und deren Lebensläufe, in denen diese sich entwickelten.
  • Wagner komponierte den Tristan-Akkord, die Grenze der Ausweitung der Harmonie, somit das Ende der Bachschen (Werckmeister) "temperierten Stimmung und Harmonien": Wie geht es weiter? Die barocke Fortspinnung in der Musik war damit auch am Ende.

Alle Intelligenten entdeckten bis zum Ende des 19. Jhs., dass sich alles entwickelt. Die antike Feststellung Heraklits "panta rhei" wurde nicht mehr nur in "alles fließt" übersetzt, sondern in "alles entwickelt sich". Die Aussagen der Bibel über die Erde (Schöpfungsmythos) wurden als wissenschaftlich falsch erkannt: Die Erdgeschichte, die Geschichte des Lebens auf der Erde, die Menschheitsgeschichte muss doch sehr viel älter sein.

Und im 20. Jh. entdeckte man, dass sich auch etwas vom Weitesten zum Engsten, vom Großen zu Kleinen entwickeln kann, nicht nur umgekehrt: Etwas kann auch immer weniger werden. Es existieren genau so viel leicht veränderbare Gleichgewichte wie (angeblich) unveränderbare.

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Das solltest doch längst im Schädel zementiert haben, so dass du noch im Halbschlaf sofort sagst, wenn du nachts geweckt wirst:

Seneca, der griechische Philosoph in Rom, wegen seiner philosophischen Intelligenz vom Sklaven zu einem der reichsten Männer Roms gewandelt, verkündet, dass das philosophische Streben den einzigen Sinn hat, seine Leidenschaften zu beherrschen, um seinen Verstand sich entfalten zu lassen. Von der Leidenschaftslosigkeit (Apathie) zur Gemütsruhe (Ataraxie) mittels eines vernunftgemäßen Lebenswandels für die römische Gesellschaft ist sein Motto. Diese Gefühlskälte erinnert an der Ort dieser Philosophie, an die Säulenhalle (der Stoá) am Fuße der Akropolis Athens, weshalb man die Vertreter dieser Weisheit Stoiker nennt - und deren Grundhaltung "die stoische Ruhe" -

im Gegensatz zu den Anhängern des griechischen Philosophen Epikur, der in einem Garten am Fuße der athenischen Akropolis seine Philosophie von der Lebenslust in kleiner Gemeinschaft und der Gesellschaft verborgen lehrte.

So wurden dieser Epikureismus und jener Stoizismus zu den beiden Pfeilern des Eklektizismus´ des Anwalts und für die Römer wichtigsten politischen Denkers Cicero.

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"Erste Grundschulversuche mit Farben und Formen auf Papier", mehr ist das nicht.

Hast du noch nie Kunstunterricht gehabt, nie kunstvolle Gemälde oder Bilder gesehen? Sie nie an ihren Qualitäten bewerten gelernt?

Wenn doch, dann kann ich das nicht verstehen, sogar Blinde, Affen und Elefanten malen kunstvoller als du jetzt!

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Diese Werke habe ich (noch) nicht gelesen. Als ehemaliger UNI-Philosoph habe ich das anders gemacht: Ein kleines Philosophiegeschichte-Buch als Leitfaden genommen, um die Originalwerke der Philosophen so weit wie möglichst zu lesen.

Zu deiner Wahrnehmung:

R. D. Precht ist ein extrem rational-intelligenter Mensch, wodurch er auf so manche andere abstoßend arrogant wirkt, so dass sie ihn verspotten; er hat Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte studiert, in Germanistik zu einem religionsphilosophischen Thema promoviert: Das sind so genannte vergleichende Wissenschaften, d. h. bestimmte Erkenntnisse werden in Kurzform mit bestimmten Fachbegriffen definiert, damit man Erkenntnisse vieler Menschen vergleichen kann, deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede.

Wenn Precht also in seiner Geschichte der Philosophie sehr viel vergleicht, übt er diese erlernte Methode nur als Zeichen seiner Verinnerlichung dieser Art der Wissenschaftlichkeit aus.

Natürlich kann dies stören, gerade wenn man erst selbst vergleichen möchte. Folglich könnten seine drei Bücher für dich ungeeignet und für weniger Wissende und Nachdenkende allerdings sehr geeignet sein.

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Das ist noch lange kein Gedicht, sondern das sind die untereinander geschriebenen Worte, die dir zum Thema eingefallen sind. Jetzt gestalte ein Gedicht daraus! Ich denke an eine Tanne: Oh Tannenbaum, wie grün sind deine Blätter!

Mein Beispiel > // = Strophenende

Baum

Wald um uns

Tannen mit Kerzen

Pilze mit Marienkäfern

Rehe mit Wacholderschnaps

Eichhörnchen tanzen mit Füchsen

Nur du allein bist meine liebste Eiche //

Waldhütte in uns

Pfannen mit Herzen

Morgen mit Siebenschläfern

Hölzer mit männlichem Schatz

Fischen, Jagen mit Opas Büchsen

Nur ich allein war deine größte Beute //

Waldhöhle um mich

Abgegriffene Sesterzen

Knochenteile von Schäfern

Dein letzter Kuss eiskaltes Wachs

Grelle Augen von grimmigen Luchsen

Nur du allein Quelle meiner Tränen Bäche //

Wegesrand bin ich

Ich bin nur noch

der halbe Baum

Weg bist du //

Baum

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Das Wort "beweisen" ist immer definitionsabhängig. Kluge Leute wissen das; zum Beispiel wird das meist mathematische "q.e.d." gerne mit "was zu beweisen war" übersetzt, das heißt aber nur, dass es - der richtige Lösungsweg, den es durch einen anderen oder den Rückweg zu entdecken gilt - laut grundsätzlicher Definition (Festlegung) in der Mathematik "zu zeigen war" = lat. "quod erat demonstrandum". Und das ist schon nicht eben wenig, sondern sehr, sehr viel!

Im Bezug auf deine Frage bedeutet das, dass der Mensch ja selbst definiert hat, dass er ein geistiges Wesen sei, zum Beispiel, weil er früher glaubte, dass nur er unter all den Lebewesen nachdenken könne, "Geist" habe. Das ist natürlich Unsinn gewesen. Deshalb werden heute die Begriffe "Körper, Geist und Seele" nur noch von Laien, auch wenn sie sich selbst sogar (Religions-) Philosophen nennen, verwendet.

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Wie es in seinem Buch steht > "Oder negativ ausgedrückt: Handle so, dass die Wirkungen deiner Handlung nicht zerstörerisch sind für die künftige Möglichkeit der Permanenz echten menschlichen Lebens." (Vgl. Das Prinzip Verantwortung – Wikipedia)

Das ist zwar die Erweiterung Kants kategorischen Imperativs, aber leider wegen der Abstrahierung weg von der Gesetzgebung für eine Gesellschaft, wie Kant es wünscht, heutzutage im Computerzeitalter, bei der weltweiten Vermassung der Technik und der Macht des Raubtierkapitalismus´ ein praktisch zweckverfehlendes Soll-Gebot:

Beispiel: Wenn ich hier Kleidung kaufe und mir erklärt wird, dass diese Kleidung ethisch einwandfrei in Indien hergestellt wurde und dass sie später als Müll die Erde schonend vernichtet wird, kann ich mir als einzelne Person nicht beweisen, dass diese Mode nicht von Sklavenkindern produziert und bei den Philippinischen Inseln in Plastiktüten ins Meer gekippt wird.

Ich weiß also nicht, ob meine Entscheidung im Sinne des Gebotes Jonas´ für mich vertretbar sein kann. Folglich darf ich nur Kleidung kaufen, worüber ich alles weiß - und worüber nichts gelogen wird.

ABER in dieser komplexen Welt ist das unmöglich geworden; denn wenn ich Kleidung von einer Näherin im Ort kaufe, die ihre Stoffe im Ort kauft, die auch im Ort hergestellt werden - Wolle von Schafen, Baumwolle vom Feld -, dann bricht der gesamte Wohlstand unserer modernen Volkswirtschaften der längst (fast) global gewordenen Arbeitsteilung zusammen.

Und dieser Zusammenbruch bedeutet einen Rückschritt um Jahrhunderte, es wäre aber ein Fortschritt im Sinne Jonas´ Gebot vonnöten! Folglich bräuchten wir eine größtmögliche Transparenz in der Herstellung von Textil-Produkten, einen größtmöglichen Informationsfluss und das Wichtigste, kein Belügen und Betrügen in diesen Angelegenheiten mehr:

Und genau das ist leider Utopie, weil die Macht- und Habsucht jeden Menschen vereinnahmt, der nicht bewusst dagegen kämpft, der folglich weitgehend machtlos und möglichst arm zum Zweck des Allgemeinwohls bleiben möchte. Man nennt solche Menschen zum Beispiel Versager*innen. Das ist die weltweite Realität, die weltweit verändert werden müsste.

Und wer will das?!

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Erstens, weil alle Werke von Georg Büchner revolutionär "intuitiv genial" sind, deshalb ist der deutsche Georg-Büchner-Literaturpreis auch der höchste Preis dieser Art.

Zweitens, weil Büchner in "Dantons Tod" historische Berichte seiner Zeit mit eigenem fiktiven Text mischt.

Drittens, weil es den Revolutionär und Massenmörder Danton von einer ganz persönlichen Seite darstellt.

Viertens, weil, wie in WIKIPEDIA erklärt > KOPIERT aus Dantons Tod – Wikipedia

"Interpretation

Am Beispiel der Jakobinerdiktatur der Jahre 1793/94 demonstriert Georg Büchner das Umschlagen ursprünglich freiheitlicher Ideale in zynische Mittel einer Willkürherrschaft und „stellt angesichts einer sich verselbständigenden zerstörerischen Geschichtsdynamik die Handlungsmöglichkeiten des Subjekts in Frage“[5] (Geschichtsfatalismus). Er versucht mit seinem Stück, anhand der damals herrschenden Jakobinerdiktatur während der Schlussphase der französischen Revolution auf die Missstände seiner Zeit in Deutschland aufmerksam zu machen und das Volk zu einem Vorgehen gegen die Monarchie zu bewegen. Bislang wurde seitens der Büchnerforschung der innere Zusammenhang von Eros und Gewalt, der in allen Werken Georg Büchners thematisiert wird, nicht systematisch beleuchtet. Darauf hat der Literaturwissenschaftler Reinhold Grimm erstmals 1979 in text und kritik, Georg Büchner aufmerksam gemacht. Eine Weiterführung dieses Diskurses findet sich im Georg Büchner Jahrbuch 11 (2005–2008)."

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Interessant für mich wären zum Beispiel, die Geschlechterrollen der Figuren und die Meinungen der Schüler*innen darüber zu vergleichen.

KOPIERT aus WIKIPEDIA > Die Tribute von Panem – Wikipedia

"Geschlechterrollen in Panem

Offensichtlich gibt es in Panem vergleichsweise wenig Unterschiede zwischen den Geschlechterrollen: Auch Frauen arbeiten im Bergwerk, die Spielemacher gehören beiden Geschlechtern an und bei den Tributen gelten für beide Geschlechter dieselben Normen und Bedingungen.[6] Nur einige wenige Stellen sind ausdrücklich auf die Geschlechtszugehörigkeit bezogen; das einzige Sexsymbol ist keine Frau, sondern Finnick, der von Präsident Snow zur Prostitution gezwungen wird.[6] Die weibliche Figur, die dem traditionellen Rollenverständnis entspricht, ist Prim: Sie ist nach einer Blume benannt, kichert, plaudert, ist einfühlsam und auch Tieren gegenüber fürsorglich.[7] Sie widmet sich der Krankenpflege und wird am Ende zu einem Opfer.[8]

Katniss selbst wird als androgyne, kämpferische, verantwortungsvolle, schmerz-unempfindliche, den Lebensunterhalt für ihre Familie verdienende, autarke Amazone dargestellt. Katniss hat ausdrücklich keinen Kinderwunsch. Vor allem aber hat Katniss keine ebenbürtige weibliche Vertrauensperson, keine Freundin: alle ihre ebenbürtigen Bezugspersonen, mit denen sie diskutiert, sind Männer: Gale, Peeta, Haymitch, Cinna, Finnick, Plutarch. Zudem gibt es in allen drei Büchern keinen Sex und keine Vergewaltigung. Im letzten Buch wird geschildert, dass Katniss Mutter von 2 Kindern ist.

An den Stylisten Venia und Octavia zeigt sich die fließende Einstellung des Kapitols zu den Geschlechterrollen: Venia hat tätowierte Augenbrauen, Octavias Körper ist gefärbt, Modetrends wurden hier in Körpertrends verwandelt.[9] Es handelt sich hier nicht um temporäre Verschönerungen der Oberfläche, sondern um Schönheitsoperationen, die an der Tagesordnung sind, wie Katniss’ Bemerkung zeigt, Cäsar Flickermann sehe schon seit 40 Jahren gleich aus.[9] Zwar empfindet Katniss diese Menschen als oberflächlich und künstlich, aber in der in Panem herrschenden Kultur werden körperliche Transformationen als Mittel zur Identitätsformung gesehen.[9] Männer und Frauen unterwerfen sich hier denselben Regeln.[9]

Cinna, der androgyne Stylist, ist im ersten Band des Romans diejenige Figur, die den Aufstand erst möglich macht: Er verweiblicht Katniss, damit sie eine erfolgreichere Rebellin werden kann.[10]"

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Vielleicht hilft dir das schon weiter:

KOPIERT aus: Faust. Eine Tragödie – Wikipedia

Die beiden zu interpretierenden Szenen des Dramas "Faust. Erster Teil" >

Die Wette

"Der Prolog im Himmel beginnt mit einer Verherrlichung der Werke des Herrn (Gottes) durch die Dreiergruppe der Erzengel. Deren positive Sichtweise wird durch Mephisto spöttisch in Frage gestellt. Darauf folgend schließen Mephisto und der Herr eine Wette ab, die an die Hiobswette im Alten Testament angelehnt ist. Der Herr bringt die Sprache auf Doktor Faust, seinen Knecht (V. 299), der ihm bisher nur verworren diene (V. 308). Mephisto wettet, er könne Faust verführen, vom rechten Weg abzuweichen. Der Herr lässt Mephisto gewähren (Nun gut, es sei dir überlassen! (V. 323)), sagt aber voraus, dass Mephisto verlieren werde: Und steh beschämt, wenn du bekennen musst: / Ein guter Mensch in seinem dunklen Drange / ist sich des rechten Weges wohl bewusst (V. 327–329)."

UND

Die so genannte Gretchenfrage

"Gretchen spürt, wie distanziert Faust der Kirche gegenübersteht, und stellt ihm daher die „Gretchenfrage“: Nun sag, wie hast du’s mit der Religion? Widerstrebend und ausweichend erläutert Faust, wie unzulänglich ihm traditionelle Religiosität erscheine. An feste Begriffe wie „Gott“ oder „Glauben“ will er seinen Pantheismus nicht binden: Ich habe keinen Namen / Dafür! Gefühl ist alles; / Name ist Schall und Rauch / Umnebelnd Himmelsglut. Gretchen akzeptiert zwar Fausts Antwort, hält ihm aber vor, kein Christentum zu haben. In diesem Zusammenhang erwähnt sie ihre starke Abneigung gegen Mephisto, der ihr ein heimlich Grauen einflöße. Zum Abschied klagt Faust: Ach kann ich nie / Ein Stündchen ruhig dir am Busen hängen / Und Brust an Brust und Seel in Seele drängen? Er gibt Gretchen ein angeblich harmloses, letztlich jedoch (wie sich später herausstellt) tödliches Schlafmittel, das sie ihrer Mutter am nächsten Abend verabreichen soll, damit er Gretchen unbemerkt aufsuchen kann."

ALSO meine Deutung zum Nachdenken für dich >

In der ersten Szene herrscht der Idealismus: Der Geist, der stets verneint, wettet zwar mit Gott, aber er ist eben nur ein Teil jener Kraft, die stets das Gute schafft. Deshalb hat der kleine Mephisto bereits von Vornherein die Wette mit dem großen Gott verloren, der sagt: " Ein guter Mensch in seinem dunklen Drange / ist sich des rechten Weges wohl bewusst." Das heißt, das (transzendente) Ideale wird grundsätzlich vom Menschen angestrebt, auch vom (kurzzeitig) bösen (vgl. der Gerechtigkeitssinn kann zur Rachetat führen, vgl. alttestamentarisches Talionsrecht).
In der zweiten Szene herrscht der Materialismus: Die Gretchenfrage erhält Fausts Antwort: Die herkömmliche Religion mit einem christlichen Gott beeindrucke ihn nicht mehr. Er glaube nun mehr der Welt, an das Irdische als Gottheit (vgl. Pantheismus), eben an sich selbst und nur an die Erfüllung seiner eigenen Wünsche und Triebe. So gibt er ihr das Gift gegen die wachende Mutter. Nur noch das (immanente) Materialistische zählt für den von Mephisto zum Bösen hin verführten Faust.
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Deine Angaben sind viel zu gering, um dich zielführend beraten zu können.

Am besten ist, du suchst dir einen Steuerberater für dein Unternehmen in deiner Umgebung und beginnst gleich ihn für seine Gründungsberatung zu bezahlen. Viele Steuerberater*innen bieten das an (< Homepage googlen!). Vielleicht gibt es auch einen Spezialisten für Privat-Theater?

Ich müsste dir hier stundenlang eine Frage nach der anderen stellen - schon:

  • Was heißt "Agentur kümmert sich" wirtschaftlich genau? Seid ihr unter Vertrag einer Agentur oder betreibt ihr (auch) selbst Marketing und Akquisition?
  • Was heißt wirtschaftlich genau "soll durchaus Einnahmen geben"? Sind das Eintrittsgelder oder Honorare von Veranstaltern oder Spenden?
  • Schreibt ihr eure Stücke selbst (freiberufliche Tätigkeit wie der Auftritt) und verkauft ihr sie im Selbstverlag (gewerbliche Tätigkeit) oder müsst ihr Aufführungsrechte von Stücken an deren Verlage zahlen?
  • Wie viele Personen seid ihr? Wie viele Chefs gibt es? Festangestellte Mitarbeiter? Beauftragte Subunternehmer? Selbstständig angemeldete Schauspieler, die nur vom Geld der Theatergruppe leben < VORSICHT Scheinselbstständige, wenn sie nicht in die DRV einzahlen wollen!
  • Wer leistet das Gründungskapital für z. B. Miete für Proberaum, Dramen, Kostüme, Maske, Requisiten, (gemietetes) Mehrpersonen-Auto, Bürobedarf, Werbematerial
  • Wer leistet die zu bezahlende regelmäßige Homepage-Führung (z. B. Blog, Instagram, Artikelgrundlagen für die Presse, Werbung um neue Mitarbeitende)
  • Usw. usw.

Also ihr müsst - wie du aus den zu beantwortenden Fragen ersehen kannst - einen möglichst genauen Businessplan (Geschäftsplan) schreiben, der immer verlangt wird, wenn es um Geld und Rechte mit Pflichten geht - natürlich auch bei einer Gründungsberatung.

Und aus diesen grundlegenden Gegebenheiten mit euren persönlichen Zielen (z. B. Theatergruppe als Hobby mit Trinkgeld oder als selbstständiger Nebenerwerb oder als beruflicher Haupterwerb) kann man sich erst zur bestmöglichen Rechtsform entscheiden: KURZ >

  • Grundform ist bei mindestens zwei Inhabern die GbR mit höchster finanzieller Verantwortung.
  • Die UG (UGmbH) hat nur Sinn - auch die ganze damit verbundene Verwaltungsarbeit -, wenn nachweislich Schritt für Schritt eine GmbH angestrebt wird.
  • Auch eine Ein-Person-UG könnte durchaus sinnvoll sein.
  • Die GmbH ist immer das Beste - trotz aller Verwaltungsarbeit -, wenn der Unternehmer bestmöglich freiberufliche und gewerbliche Tätigkeiten vereinen möchte und nur mit der finanziellen Pflichtgründungsgrundlage haften kann. Die Privatinsolvenz gibt es da eben nicht.
  • Eine gGmbH ist nur gut, wenn ein Inhaber seine Theatergruppe nebenerwerblich führt.
  • Ein Inhaber (oder mehrere als GbR < schriftlich nur wichtig, um vorab bereits klarzustellen, wer welche Rechte und Pflichten im Unternehmen hat) kann aber auch als freiberufliche Tätigkeit startend mit der Kleinunternehmerregelung (Vorteil des Freiberufs: immer ohne Umsatzsteuer für den Auftraggeber) seine Schauspieler usw. anstellen oder als Subunternehmer beauftragen.
  • Eine Stiftungsgründung der ganzen Gruppe "zur Förderung des kulturellen Lebens" könnte auch sinnvoll sein, wenn die Gruppe genug Geld zur Gründung stiftet: Einnahmen möglich und relativ steuerfrei.

(PS: Ich startete ca. 1978 mit 16 Jahren als Gymnasiast mit meinen Eltern eine GbR (Musikfilmproduktionsgesellschaft), baute sie volljährig (Fernlehrgang staatl. gepr. Tontechniker und dann UNI-Student) mit einem anderen Studenten (Kamera - Filmhochschule) und eigenem Equipment zur GmbH mit Angestellten und Subunternehmern auf. Nach zehn Jahren gelang uns der sehr gewinnbringende Exit. Dann ließ ich mich in einem anderen Beruf anstellen - bis zum ltd. Angestellten und am Ende als Berufsfachschullehrer. Nebentätig arbeitete ich als freiberuflicher Nachhilfelehrer und Vhs-Dozent (Philosophie, Musikästhetik, Literatur). Dann konnte ich von Mieteinnahmen und aus Kapitalanlagen bis heute leben, so wurde ich mit Anfang 50 als "relativer Privatier" mit der bewusst angemeldeten Kleinunternehmerregelung freiberuflicher Autor und Unternehmensberater mit von mir beauftragten weiteren Fachleuten (speziell für Physiotherapie-, medizinische und Wellness-Massage-Praxen in Deutschland und Tirol; auch wenn ich gerade die zweite Gründung für einen Reiterhof mit Landwirtschaft begleite) und bin bald 62: mpm-lehrinstitut-tegernsee@gmx.de)

Viel Geduld mit Ehrgeiz und Erfolg!

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"Ich habe aufgehört, mich zu erklären, weil mir klar wurde, dass andere Menschen nur von ihrer Wahrnehmungsebene aus verstehen!", das halte ich für eine Möglichkeit der Kommunikation, nämlich die der bewusst möglichst oberflächlichen.

Ich bewerte sie aber als Zeichen von Dummheit und Faulheit, weil mein Ich das andere Ich braucht, um sich selbst zu bewerten, sich selbst im Wir zu finden.

PS: Mit 16 Jahren (1977) wurde ich Unternehmer. Da ich ein wachsendes Team leiten musste, musste ich mich im Team erklären, warum ich so und nicht anders handle, so und nicht anders denke, musste aber auch lernen, zu verstehen, warum die anderen so denken und handeln, nur so konnte ich sie im Sinn meines Unternehmens führen und eben nicht nur befehligen und ausnutzen.

Heutzutage gibt es für beide Seiten Coaching-Kurse, -Workshops, sowohl wie man menschenoffen kommunikativ zu einem bestimmten Gemeinschaftsziel führt, als auch wie man Untergebene an deren Person desinteressiert und machtvoll hinterlistig - auch arbeitsrechtlich - verars....

Nicht erst heute im 61. Lebensjahr bin ich überzeugt, dass (gegenseitige) Kommunikation "bis auf die Unterhose" das Fundament des beiderseitigen Vertrauens ist - wenn man Vertrauen aufbauen will, muss - und nur so beide Seiten ihre eigenen und die des anderen Stärken und Schwächen reflektieren können - und sich nur so an ihrem Leben erfreuen oder ihr Leben dahin ändern können.

Deshalb mein obiges Urteil.

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Vermutlich meinst du, Goethes Ballade DER ZAUBERLEHRLING in ein Drama umgestalten. ("Theater" nennt man den Raum für die Aufführung von Theaterstücken, Dramen.) Ist nicht einfach, aber mit Fantasie und Kreativität gelingt es!

Siehe dir einige youtube-Filme an und suche die Orchestermusik von Paul Dukas zum anhören!

Am besten hat mir gefallen > https://www.youtube.com/watch?v=H2VOix7mAoM

Viele Ideen und viel Erfolg!

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