Gibt es DIE Wissenschaft überhaupt? / Philosophie, Soziologie.

4 Antworten

Selbstverständlich!

Das nennt sich Wissenschaftstheorie, ein Bereich der Philosophie.

Im Laufe der Jahrhunderte änderte sich Entscheidendes in den Vorstellungen, wie das einzelne Gehirn und die Zusammenarbeit vieler Gehirne überhaupt Wissen schaffen kann. Und der Wissensprozess kann leider keine konstante Gewissheit sein! Deshalb zweifeln Wissenschaftler grundsätzlich - und weiter (vgl. z.B. Sokrates´ Hebammenkunst).

Mittlerweile wird darüber nachgedacht, ob das menschliche Erkennen durch selbst lernende Computerprogramme (blödsinnigerweise populistisch "KI künstliche Intelligenz" genannt) sinnvoll ergänzt werden könne. Ein schwieriges Problem, weil menschliche Kreativität zum Fortschritt betont durch "fehlerhaftes", eben bisher ungedachtes, Denken (vgl. z.B. paradoxe Assoziationen) UND subjektive bzw. gruppendynamische Gefühle entsteht.

Zum Beispiel spricht man in der Wissenschaftsgeschichte von der kopernikanischen Wende I. Kants oder von der heutigen (induktiven) Falsifizierung (= Falschheitssuche statt Wahrheitssuche), begonnen von K. Popper.

Und da es unendlich zu erforschen gibt, entscheidet man sich gemeinschaftlich in der Wissenschaftsgeschichte, immer mehr Wissenschaften, also einzelne Bereiche deines Begriffs "Die Wissenschaft", wenn ich deine Frage richtig verstehe, zu gründen; auch in mehr Theorie und mehr Praxis bezogene Wissenschaften (vgl. neue "Hochschulen für angewandte Wissenschaften" und immer weniger "Fachhochschulen").

Alle Wissenschaften haben verschiedene Methoden, zu vorläufig bewiesenen Erkenntnissen zu gelangen (vgl. evidenzbasierte Ergebnisse). Das erlernt man in den ersten Semestern jedes Studiums, auch mit eigenen speziellen Arbeiten.

Wenn du eines Tages Biologie studieren solltest, wirst du das erfahren. Natürlich werden auch in dieser Wissenschaft sehr viel vergleichende Studien durchgeführt, folglich auch Statistik benötigt, also sehr viel spezielle Mathematik, viel mehr als viele Studierende es glaubten, es hofften.

Viel Erfolg!

Leider machst Du ein Durchander!

  1. Botanik hat nichts mit Philosophie und Soziologie zu tun, sondern gehört zur Biologie.
  2. Philosophie ist keine ,,Wissenschaft" sondern Anleitung zum ,,sauberem" Denken.
  3. Die Geistes-- und Menschwissenschaften haben nicht immer eine einheitliche Doktrin, so dass es auf eine Frage mehrere möglichen Antworten gibt. Solange die untereinander nicht widersprüchlich sind, sind sie nicht eindeutig ,,falsch".
  4. DIE Wissenschaft gibt es nicht. Es gibt verschiedene Wissenschaften, welche zum Teil völlig andere Vorgehensweisen haben.
Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Skoph  19.02.2025, 10:56

Ich vermute, du verwechselst wie viel zu viele Menschen Philosophie mit Logik. Logik ist ein kleiner, aber wichtiger Teilbereich der philosophischen Wissenschaft.

SophieBudisa 
Beitragsersteller
 17.02.2025, 22:53

Das ist RICHTIG, aber meine Frage ist, ob es DIE Wissenschaft gibt.

ulrich1919  17.02.2025, 22:54
@SophieBudisa

Sie meine Antwort Nr.4 wo ich diese Frage eindeutig mit NEIN beantwortet habe!!

Wenn man von Wissenschaft oder Die Wissenschaft spricht so sind die Einzel Wissenschaften gemeint, die einander Agieren.
Also auch gegenseitig einfügen.

Das sind aber nur die Einzel-Wissenschaften, Wissenschaft überhaupt ist Arbeit am Begriff.

Wissenschaften können sehr wohl aneinander widersprechen.

Wissenscahft der Logik von Hegel, z. B. beweist Gott, das machen die anderen nicht.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich liebe es über das lernen, zu lernen!

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich Wissenschaftler die Wissenschaft nennen. Ich denke mal, es muss sich um eine Fremdbezeichnung handeln.