"Gender-Ideologie" - Gibt es das?
Hallo Community.
Immer wieder lese ich von der sogenannten "Gender-Ideologie", ganz besonders in den sozialen Medien. Bis jetzt habe ich allerdings nichts dazu gefunden, was das überhaupt sein soll.
Soweit ich weiß, handelt es sich dabei um einen Kampfbegriff aus der eher rechten Ecke, bzw. von transfeindlichen Menschen.
Aber vielleicht kann mich hier jemand aufklären:
Was genau ist diese "Gender-Ideologie" und gibt es das überhaupt?
Wie seht ihr das?
Bleibt bitte respektvoll bei den Antworten, liebe Nutzer:innen.
16 Antworten
Heyy, ich hoffe ich kann dir helfen,
das Wort benutzen Rechte, die der Meinung sind, dass queere Menschen straighten Menschen aufzwingen wollen queer zu sein.
Das bezeichnen sie dann als Gender Ideologie
Es gibt aber keiner Gender Ideologie und keiner möchte irgendwem irgendeine andere Sexualität oder Identität aufzwingen
Liebe Grüße Anastasia 💫💫
und keiner möchte irgendwem irgendeine andere Sexualität oder Identität aufzwingen
Und keiner behauptet so etwas.
Das ist aber so nicht korrekt.
Ich denke kaum ein rechter oder anderer Genderskeptiker glaubt oder habat Angst davor das ihnen eine Sexualität oder Idendität aufgezwungen wird. (abgesehen von der Sprache).
Und natürlich gibt es Gender Ideologie... Ideologie heist einfach nur Weltanschauung, nichts weiter.
Eine Weltanschaung ist per se weder gut noch schlecht.
Es ist wie so oft, ein Schlagwort wird benutzt und kaum einer weis was es eigentlich bedeutet und jeder interpretiert es so wie er selbst meint.
Das gleiche gilt für Rassismuss, Antisemitismus, Sexismus, Faschissmus usw usw..
Das es als Kampfbegriff gebraucht wird um gegen das Thema Stimmung zu machen stimmt natürlich trotzdem.
Es gibt keine "Gender- Ideologie".
Wir zwingen niemanden auf queer zu sein.
LG Robin★
Nein.An kann selbst entscheiden ob man zu einer community dazuzugehören will.
Es wird niemand gezwungen zu LGBTQAI+ zu gehören.
Nein eben nicht.
Durch die übermäßige Präsenz sieht ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung jeden Schwulen automatisch als Teil der LBQTSFSAIUGD an, OHNE das eine proaktive Entscheidung der Einzelperson stattgefunden hat.
Wenn du das so siehst okay.
Da du aber auch stur Bein LGBTSFAIUGD bleibst und nicht das westliche kürzere und weniger komplett falsche LGBTQAI+ nutzt sehe ich, dass du scheinbar nicht so ganz Ahnung hast.
ICH sehe das so?
Ich habe wiedergeben, was betroffene dazu sagen.
Und meine Art LBWTDKUFJUHR zu schreiben ist ein Form den Gedanken dahinter ins Lächerliche zu ziehen.....dachte das wäre klar erkennbar.
Es wird niemand gezwungen zu LGBTQAI+ zu gehören.
Was bedeutet das "dazu gehören"? Ich frage ernsthaft. Man gehört doch schon allein aufgrund der eigenen Identität/Orientierung ohne eigene Zutun dazu, oder nicht? Oder ist das mittlerweile ein Verein, zu dem man optional beitreten kann? Dann kann man es sich aussuchen, ob man dazu gehört, ansonsten ja nicht. Ich weiß das wirklich nicht. (so wie ich zwangsläufig zur Gruppe der Heteros zähle weil ich hetero bin)
Gender-Ideologie ist ein Unterpunkt des postmodernistischen Dogmas. Folgende Punkte zähle ich darunter:
1.) Gender-Ideologie negiert die Existenz biologischer Geschlechter. Geschlechtsdysphorie wird nicht als eine Störung gesehen, sondern entpathologisiert: jeder kann sich sehen, wie er/sie will und Chromosomen und Genitalien sind völlig unabhängig vom Geschlecht. In der Konsequenz wird häufig die Geschlechtsangleichung bereits bei Kindern unterstützt, da es ein Teil der freien Entfaltung sei.
2.) Nutzung der Gender-Sprache. Postmodernismus ist eine konstruktivistische Ideologie, das heißt, sie sieht nichts als objektiv gegeben sondern als durch Sprache konstruiert an. Wer darauf besteht, Lehrer*Innen zu sagen, obwohl das generische Maskulum "Lehrer" bereits beide Geschlechter abdeckt, der glaubt an eine konstruktivistisch-dogmatische Sicht auf die Wirklichkeit.
3.) Gleichheit auf Krampf. In unserer Gesellschaft sind alle Menschen unterschiedlich. Die Gender-Ideologie sieht Menschen jedoch nicht als Individuen, sondern als gleiche Teile eines Kollektivs. Deshalb gibt es Quoten und den Versuch, Männer und Frauen gleich zu machen. Dies führt wieder zu Punkten 1 und 2 zurück: wenn es keine Geschlechter gibt, sondern die Idee von Geschlechtern nur konstruiert ist, so gibt es auch keinen Grund, warum Menschen unterschiedlich sein sollen.
1) stimmt nicht.
2) stimmt nicht.
3) Hast du Probleme mit Artikel 3 GG?
Da die Idee dieser "Ideologie" auf völlig hanebüchenen Annahmen ruht, gibt es sie wohl nicht. Danke für die Demonstration.
1) stimmt nicht.
Was stimmt nicht?
Gender-Ideologie negiert die Existenz biologischer Geschlechter.
oder
Geschlechtsdysphorie wird nicht als eine Störung gesehen, sondern entpathologisiert: jeder kann sich sehen, wie er/sie will und Chromosomen und Genitalien sind völlig unabhängig vom Geschlecht.
oder
In der Konsequenz wird häufig die Geschlechtsangleichung bereits bei Kindern unterstützt, da es ein Teil der freien Entfaltung sei.
Das weiß ich. Das, was Rechte als "Gender-Ideologie" bezeichnen, verneint weder die Existenz biologischer Geschlechtsmerkmale, noch wird Dysphorie nicht als Problem angesehen, noch werden GaOPs bei Kindern unterstützt.
Das hast du jetzt schön wiederholt.....
Und bei der richtigen Fragestellung würdest du allem direkt widersprechen 🤦♂️
Mehr als so eine billige Unterstellung hast du nicht zu bieten?
Für jemanden der so verbohrt ist, reicht das.....mehr ist mit das nicht Wert.
Ich vermute, damit sollen Menschen beschrieben werden, die sich das Durchsetzen des Genders zur Aufgabe gemacht haben und jedem, der dem nicht folgt, Diskriminierung unterstellt. Somit wird künstlich eine Opfer-Rolle generiert. Außerdem sind sie so verbissen in diese Aufgabe, weil sie damit eine Existenberechtigung gefunden haben, an der sie festhalten wollen oder müssen. Es geht also nicht mehr um inhaltlichen Diskurs, sondern um ein ideologisches Festhalten an der eigenen Meinung.
Möchte nur darauf hinweisen, dass ich eine objektive Beschreibung für die "Gender-Ideologen" gesucht habe. Ich sage nicht, dass das auf jeden zutrifft, der gendert. (btw, "jeden" = "jeden Menschen")
Es gibt eine Gender-Ideologie und die beruht auf dem Konzept "Gender", das aus der sozialwissenschaftlichen Ecke kommt und fundamentalen biologischen Erkenntnissen gegenübersteht.
Geschlecht hat in der Naturwissenschaft und Medizin einen Anwendungswert. Es wäre nicht sinnvoll, Männer und Frauen gleichermaßen die Brustkrebsvorsorge zu empfehlen. Möchte eine Institution des Gesundheitswesens einen Richtwert für risikoarmen Alkoholkonsum angeben, dann gibt es einen Wert für Männer und einen Wert für Frauen. Bei Sportarten zeigen sich auch geschlechtsspezifische Verletzungsmuster. Die Symptome eines Herzinfarkts unterscheiden sich von Frau zu Mann. Es gibt noch etliche weitere Beispiele, aber es dürfte ziemlich klar sein, was ich sagen möchte: Männer und Frauen sind körperlich unterschiedlich und aufgrund dieser physiologischen Unterschiede ergeben sich auch Unterschiede in unserem Leben, die nicht sozial konstruiert sind. Das Geschlecht wird übrigens nicht über Chromosomen, sondern nur über die Keimzellen, d.h. über die Fortpflanzung, definiert. Da es nur zwei Keimzellen gibt, gibt es nur zwei Geschlechter. Aller anderen Ausprägungen können variieren (z. B. Körpergröße), sortieren sich im Großen und Ganzen aber auch in diese beiden Kategorien "Frau und Mann", die letzten Endes also auch statistisch begründet sind.
Das "Gender" ist ein Hirngespinst und hat keinen Anwendungswert. Nach der sozialwissenschaftlichen Theorie ist das "Gender" von außen nicht festzustellen. Es obliegt also allein dem Individuum, welches "Gender" es jetzt hat. Das macht das ganze Konzept überflüssig, weil es auf lange Sicht einer Individualisierung gleichkommt. Am Ende landet also jeder wieder bei sich selbst als Einheit. Dieses Fragmentieren ist eine logische Folge, da Gendertheorie auf keinem seriösen wissenschaftlichen Boden fußt und das ganze Konzept einfach von Grund auf keinen Sinn ergibt. Die Fragmentierung lässt sich auch gut an der Pride-Flagge beobachten, die eine immer absurdere Gestalt annimmt. Warum muss ich mich auf dem Weg zur Individualisierung in künstliche Schubladen einordnen, die keinerlei Mehrwert bieten? Das Schubladendenken ist in der Medizin ja so eine Art "notwendiges Übel", um überhaupt, wie beim Alkoholkonsum angesprochen, gesamtgesellschaftliche Richtlinien und Empfehlungen vorzugeben. Ist es ratsam, sich in eine andere Schublade einzuordnen, nur um einer anderen zu entkommen?
Ich persönlich finde es belustigend, wie man radikalen Impfgegnern oder Klimawandelleugnern (zurecht) vorwirft, sie würden wissenschaftliche Erkenntnisse geringschätzen, teilweise die ganze Wissenschaft als Methodik ablehnen, während man gleichzeitig Trommeln und Fanfaren für ein pseudowissenschaftliches Konzept rührt, das fundamentalste Biologie konterkariert.
Hmm...ich kenne Schwule, denen es nicht gefällt queer genannt zu werden und die sich nicht mit diesem queer und LBQTSGFOEWRH*-/: verbunden fühlen.
Man kann in dem Fall schon sagen, das denen es aufgezwungen wird, zu den Queren zu gehören, weil diese Communitiy aktuell so laut plärrt an allen Ecken, das viele jetzt alle Schwule dieser Bewegung zuordnen, auch wenn die das nicht wollen.