Der "Chef" der "Deutschen Bahn" wurde gefeuert. Was ist eure Meinung?
4 Antworten
Oh...hatte gar nicht mitbekommen, dass die Bahn einen Chef hatte. Dachte immer die wurschteln Führerlos so rum.
Auch wenn man vom Nachfolger keine Wunder erwarten kann, halte ich den Schritt für notwendig.
Es ist fast ein Ding der Unmöglichkeit, die Mobilitätsanforderungen des 21. Jahrh mit den Mitteln des 19. Jahrh zu lösen.
Das Problem in Deutschland ist, ist dass die Finanzen im normalen Haushalt beschlossen werden und bei jedem Regierungswechsel wieder auf der Kippe stehen.
Planungssicherheit sieht anders aus.
Das hat einen Rattenschwanz von Problemen, die man nicht auf Anhieb sieht. Zum Beispiel:
Während in der Schweiz die privaten Baufirmen Investiert haben im Material und Personal, weil sie wissen, dass die Projekte auch kommen werden, und es sich lohnt teure Gleisbaumaschinen zu kaufen und die auch genutzt werden können, ist in Deutschland alle 4 Jahr spätestens Schluss mit Planungssicherheit. Da wird sich keiner teure Maschinen leisten, die über 20 und mehr Jahre abgeschrieben werden müssen.
So können in der Schweiz auch Schmalspurbahnen mit kleinem Netz auf moderne Geräte zugreifen.
Das Erste was man, meiner Meinung nach machen muss, ist die Finanzierung so gestalten, dass sie nicht alle 4 Jahre auf der Kippe steht.
So wie es diese Dame auf den Punkt bringt:
https://youtu.be/pUD_-esX71k?t=265
Und da in der Politik der grösste Facharbeitermangel herrscht, wird das Problem wahrscheinlich nie angegangen!
Es will ja keiner der bestbezahlten Beamten da oben einen Bahnchef, der ihnen und dem Volk mal deutlich sagt, wo der Hammer hängt.
So wie hier:
https://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/bundesratin-leuthard-ruffelt-sbb-chef-meyer-ld.2042541
Also Jungs und Mädels: Auch ein Neuer kann nicht zaubern und wird am gleichen Prellbock scheitern, wie Lutz!