BYD stellt eine 1000V super-e-Plattform vor!

6 Antworten

So weit könnten die deutschen Autohersteller auch sein, wenn sie das Thema ernst genommen hätten. Natürlich wird es noch etwas dauern, bis diese Technologie im Alltag angekommen ist, damit fällt dann aber auch der wichtigste Kritikpunkt vieler E-Auto-Gegner weg.


mloeffler  10.04.2025, 20:23

Keine Sorge sobald der Kritikpunkt wegfällt, fällt ihnen ein neuer ein. Das Elektroauto hat im praktischen Gebrauch inzwischen deutlich mehr Vorteile gegenüber dem Hubkolbebmotor als Nachteile. Wer grundsätzlich dagegen ist will das aber gar nicht wissen, er will dagegen sein. Dass die Entwicklung weiter geht ist natürlich dennoch gut.

das sind die neuen Feststoff-Akkus-( höhere Kapazität- höhere LAdefähigkeit, nicht Endflammbar) laut Hersteller, sogar mit 1.000.000 km Garantie.

Reichweite von knapp über 1000km und voll geladen in knapp 7-8min.

also das ist mal ne Ansage- damit wurde der Diesel in angriff genommen.

so aber nun die ernüchterung.

Dazu gehören auch neue Ladesysteme- die auch schon in Deutschland getestet werden- aber noch nicht die regel sind- mehr ein Exot.

Das sind so zu sagen- die 300kw Ladesysteme- die aber noch einen eigenen Energiespeicher haben- weil die bremse heut zu tage sind nicht die Akkus oder das auto - oder das Ladeesystem- es ist das Netz, wo die Energie her kommt. Also umgeht man es , baut ins Ladesystem einen eigenen Akku ein- der lädt sich in den Ruhephasen auf( wo ken Auto dran ist) unter der normalen Netzleistung- und wenn ein ein Auto laden will- holt sich das Ladesystem, die leistung aus dem Netz und schießt zusätzlich, die volle leistung aus dem Akku ins Auto- so kommen sie auf die hohe Ladeleistung.


Elektroheizer  10.04.2025, 20:39

Das ist Quatsch. Die meisten Ladeparks haben heute bereits mehr als ausreichende Netzanschlussleistung. Teilweise im zweistelligem Megawattbereich. Das mit den Pufferakkus wird nur dort gemacht wo es tatsächlich nicht anders geht. Das ist aber eher die Ausnahme.

matrix791  10.04.2025, 21:22
@Elektroheizer

ich stimme dir sogar zu- und ja du hast sogar recht. aber dann hast du die entwickliung der letzten 1 1/2 jahre vergessen- die neue MSC steckerspezifikation die raus kommen soll- erlaubt pro Ladesäule 3,7 Megawatt- da ist selbst eine Ladepark mit einem zweistelligen Megawatt Netzanschluss- schnell am Ende. mhh- 20 Säulen ( auch für LKW) x 3,7 MW. du siehst- ist wird wohl in zukunft auch auf Energiepuffer raus laufen. Immerhin will Catl- bei ihren Feststoffakkus auf über 1000km und laden in unter 4 min- das sind ihre Vorstellungen für die nächsten 12 Monate. Also glaube ich nicht, das selbst ein neue Ladepark mit einem 2 stelligen Megawatt netzanschluss da noch gut aufegstellt ist. Ausserdem ist es doch logisch, für die Forshcung- die autos könnten schneller laden- die LAdestationen kann man auch shcneller entwickeln- doch das netz ist in allen Ländern unterschiedlich und nciht immer auf dem allerneusten stand- da ist es doch logisch- das man sich die großen megawatt Ladestationen gleich so entwickelt- das man die voll ladeleistung bekommt und trotzdem im Netz flexibler ist. Also ist es gar nicht so ein Quatsch- das selbst die großen LAdestationen- in zukunft einen Energiespeicher haben.

Ich bin mir 100% sicher- Du weißt mehr wie ich in sachen Energietechnik.( also keine sorge) ich hole mir die Infos von meinem Nachbarn, der bei den stadtwerken arbeitet in sachen Netzausbau-Planung. Er versucht es mir nur vereinfacht dar zu stellen. Ab da wo er mit Herz ankommt, bin ich auch raus.

Er sagt auch- die Energiepuffer- sind egal wie die beste Lösung für alle. der netzausbau ist bei denen eigendlich nur das 2 problem- da kann man größer Planen und hat reserve zum teil. Aber was das Problem vom Stromversorger ist- die benötigte Herzzahl zu gewährleisten- 60 Herz brauchen die Ladeparks- damit alles stabil weiter im Netz läuft. und so wie sich die Akkus und die Ladesäulen entwickeln, droht es immer wieder auf 50 ab zu rutschen.

so und nun nochmal- mit diesen Herz habe ich null ahnung, ich kann mir noch nicht mal Bildlich vorstellen, was es für eine bedeutung hat oder was ich mir darunter vorstellen kann. gebe ich zu. da gebe ich nur das wieder, was mein Bekannter aus einer Netzplanung sagt. Wenn du mir da jetzt was anderes Erzählst- dann gebe ich ganz ehrlich zu- dann frage ich die Tage nochmal meinen Bekannten und frage ihm, zu dem was Du mir sagst.

Elektroheizer  10.04.2025, 21:44
@matrix791

Ich sage ja nicht, dass es hier und da nicht reicht oder zu teuer wäre. Da sind Puffakkus eine mögliche Lösung. Die kommen so oder so als Netzpuffer.

Die MSC sind für LKW. Derzeit werden erst welche mit 700KW aufgebaut. Die 3,5 MW sind zwar vorgesehen, aber im Moment noch nicht vorhanden und auch nicht nötig. Ein LKW benötigt etwa 100-120kWh/100km. Für 500km wären also 600kWh nötig, die in 40min nachgeladen werden müssen. (Lenkpause) Das schafft man also locker mit 1 MW Ladeleistung.

Neben Pufferspeicher kann man das Problem auch über ein Lastmanagement lösen. Angenommen man will 10 MSC mit je 2,5MW erreichten und hat nur 10MW zur Verfügung, dann wäre das auch eine Lösung. Bei größeren CCS Ladeparks ist das bereits obligatorisch. An allen Ladesäulen wird ohnehin nie gleichzeitig die volle Leistung abgerufen.

Niederspannungstrafos können auch deutlich überlastet werden. Sogar über mehrere Stunden. Also auch da kann man Reserven generieren. Wird aber ungern gemacht, da das auf die Lebensdauer geht.

matrix791  10.04.2025, 22:31
@Elektroheizer

ok, dann sind wir uns mit den Pufferns chonmal einig- die kommen so oder so.

deine andere Erklärung finde ich auch sehr gut- habe ich sofort verstanden- da ist sogar als erster LKW mir der e-Actros eingefallen. der genau dein beschriebenes system braucht. hab ich recht ?

auch das mit dem Lademanagment ist mir absolut bewusst und verständlich.

Aber wir reden nun von einem der größten Autohersteller , der auf einmal einen Feststoffakku raus haut. der in normalen PKW verbaut wird. der in der Version 1 schon 1000 kw ziehen kann. und CATL will mit diesem Akku tatsache auf einen Ladeleistung von 3,5 MW- als normales Auto. Kalr , wir vergliechen das nun mit Deutschland und unseren LAdeparks- das dauert noch bis bei uns überhaupt so eine anzahl an Autos da ist und das überhaupt relavant an den Ladestationen wird. ga rkeine Frage, das dauert- brauchen wir uns im grunde keinen Kopf machen.

Aber hier geht es um die generelle frage- BYD- und solch eine Ladeleistung. Lass mal bitte unser Deutschland weg und generell ein Land.

Wie würde einen Ladepark aussehen- an der Autobahn- ( denk dran- mit der Akkuleistung, hat er die gleiche reichweite wie ein Diesel ud die selbe "Tank-Zeit" wie ein verbrenner. Man kann also von einer erhöhten Anzahl an einer Autobahn ausgehen- auch an gleichzeitigen Ladevorgängen ) - wo fast jedes Auto- auch 3,5 MW ziehen kann ?

Würdest du nicht schauen ob man mehrer Energiespeicher ( also Puffer und niederspannungstrafo) kombinieren kann um auch netzunabhängig solche eine Ladeleistung zu gewährleisten?

wir sind uns doch beide einig- ich glabe nur es ist wirklich schwer , diese doch riesigen Entwicklungssprünge in der Technik noch zu verfolgen. Das geht ja teilweise schneller als bei den Chips damals- vom 086 auf 386- dann686- 1 Weihnachten später war schon der 1 Ghz da. verstehst du was ich sagen will?

ich glab wir müssen tatsache wieder von solch großen sprüngen ausgehen- und wenn da ein hersteller sagt- er wil die tatsächliche LAdeleistung für normale Autos auf 3,5 hauen und das als standart machen- dann sollten wir das nicht als unmöglich einstuffen. Und wenn dann solche Hersteller auch noch an der Forschung und Entwicklung von Ladestationen beteidigt ist- dann werden die sich schon wa einfallen lassen haben- um Ihre neuen Standarts auf Ladestationen zu übertragen.

hey- wir können ja beide recht haben ? eventuell habe sie die Ladestationen kobiniert- so wie du auch schon gesagt hat ( dann wäre es logisch, das meine Info auch stimmt) .

Für kleine gebiete- wo wenig Autos sind- normale ladestaion - dorf- größere Stadt- mit Akkupuffer( weil kondensator noch zu unrentable) . an stark befahren Strassen/Autobahn- mit Kondensator- und da wo auch noch hauptverkehrsader ist /starker lkw aufkommen mit ladeparks auslastung Ü70%- da werden Lösungen kombiniert- kondensator, Puffer und sonstiges. hauptsache, man kann größtenteils netzunabhängig, eine mindestleistung gewährleisten.

wäre doch eigendlich das logischte - oder?

da ist es aber auch logisch- das BYD bei der Präsentation vom auto und diesem neuen Akku- eine Ladestation danebens stellt- die auch die 1000 kw kann mit Puffer - das der Puffer nach 1 Auto dann erstmal leer ist und der sich wieder aufladen muss ist ne andere sache- Wenn so eine Ladestation an so einem Park ist wie du sagst- hängen sie einen Kondensator hinter.

oh, jetzt hab ich kein Bock mehr zu schreiben- lach.

ich glahe wir denken glab ich das selbe- ist nr schwer zu beschrieben bei der rasanten endwicklung- würde mich nciht wundern- wenn die in 10 Jahren 20 MW durch die Leitung in die Autos ballern. Was haben die dann? 2000km Reichweite bei 2 min ladezeit? lach

cih finde es ja schon krass- das CATL mit seinen AKKUS gerade bei LKW- jetzts chon auf eine Garantie von 1.000.000 km ist. und das wollen die auch für die Feststoffakkus bei den Autos.

Elektroheizer  10.04.2025, 23:08
@matrix791

Das mit der 1 Million km klingt erstmal gut. Schafft mein Akku aber auch schon bei 2000 Volladezyklen. Im normalen Leben wird das aber kaum jemand brauchen.

Technisch kann man viel machen. Ist nur die Frage wieviel ist tatsächlich noch sinnvoll?

Ich lade aktuell etwa 400km in unter 20min. Das reicht gerademal zum Pinkeln und mal vom Brötchen abbeißen.

Also mal ganz erhrlich. Wer braucht schon 1000km am Stück um nach 5min Pause weitere 1000km zu fahren?

Ja sicher wird die Entwicklung weitergehen. Da bin ich sicher. Aber bald wird man an den Punkt kommen wo mehr kaum noch Sinn macht.

Bei LKW ist das nochmal ein anderes Thema. Aber auch hier ist die 45min Pause nunmal gesetzlich vorgegeben. Viel schneller wird man also nie laden müssen. Auch wenn es technisch möglich wäre.

Ich vergleiche das gern mit Computern. In den 90ern hatten Festplatten einige Hundert MB. Dann 1-2GB. Schon vor über 10 Jahren war man im 1-2TB Bereich. Und heute? Auch nicht viel mehr, weil das kaum einer braucht.

matrix791  10.04.2025, 23:17
@Elektroheizer

ja du hast recht- irgendwo fehlt der sinn.

aber lach- beim Diesel wollten auch alle 1000km haben- aber auch da habe ich es nie geschafft- das mal zu fahren, da hat jedesmal die Blase vorher gedrückt und wenn es nicht die Blase war, dann die Ex-Frau wieso man freiwillig anhält und luft hollt. beim diesel klappt die Realität also auch nciht- aber alle legen es als Maßstab.

Wir bleiben mal gespannt- ich denke , wir werden uns weiterhin wundern und freuen.

Elektroheizer  10.04.2025, 23:33
@matrix791

Diese Wunderakkus, die in 2-3min aufgeladen werden können, werden schon seit 10 Jahren immer wieder angekündigt. Bis heute gibt es die nicht in Serie und die wird es auch nicht so schnell geben. Erstens weil es technisch extrem aufwändig wäre so viel Ladeleistung bereitzustellen und zweitens weil es schlicht und einfach nicht nötig ist.

Die heutigen Ladeleistungen der Fahrzeuge mit den besten Werten, sind schon um Welten besser als vor 10-15 Jahren. Damals waren 50KW das Maß aller Dinge und selbst das haben E-Golf, i3 und Leaf nicht ganz geschafft. Tesla war da mit über 100KW weit vorne.

Und heute? Mit 200KW lockt man niemand mehr hinter dem Ofen vor. Über 300KW sind keine Ausnahme mehr. Neue Ladesäulen beherschen inzwischen 400KW.

Ich denke 500KW wird bald der Stand der Dinge sein. Das müssen die Langstreckenfahrzeuge erstmal schaffen. Und zwar nicht nur als kurzer Peak sondern über einen großen SOC Bereich. Aber gerade da hapert es noch. Aber das wird schon.

Wenn BYD die 400KW im Schnitt zwischen 10-80% schafft, wäre das schon richtig gut. Dann können wir über die 1000KW mal langsam nachdenken. Aber bis dahin sehe ich das nur als PR an.

Ich verstehe diesen Schnellladefetisch überhaupt nicht.

Ich fahre seit 3 Jahren elektrisch.

Monatelang bin ich an gar keiner Säule. Ich hab nur 150km in die Arbeit. Da muss ich überhaupt nie an die Säule.

Und beim Urlaub fahren will die Familie eh alle 3 Stunden eine Pause (und ich auch. Ist Urlaub!). Einmal Klogehen alle, und der Akku ist voll. Wenn wir dann noch essen gehen dann ist der zu schnell, hab schon manchmal umparken müssen weil er fertig war und ich nicht.

Würde er jetzt wirklich in 6 Minuten laden, dann müsste man ja sogar daneben stehen bleiben wie an einer Tankstelle. Das wäre völlig unnötiger Zeitaufwand.

Ich brauche das nicht.

Sooo toll finde ich das jetzt nicht. Aktuell haben die Schnelllader bereits heute 1000V. Die meisten 800V Fahrzeuge dümpeln in der Regel so bei 600-800V rum. Da machen die 1000V bei BYD jetzt nicht mehr den großen Unterschied.

CCS ist ohnehin derzeit auf 500KW begrenzt. Mehr gibt die Spezifikation im Moment nicht her.

Jetzt könnte BYD selber eine LIS aufbauen wie Tesla. Aber das wäre Quatsch.

Aktuell werden gerade zunehmend immer mehr 400KW Säulen aufgebaut. Wenn ein Auto das tatsächlich zwischen 10-80% halten kann, wäre das schon eine Hausnummer. Da reden wir von etwa 3000km/h. Oder 300km in 6min. Und bei den zukünftigen 500KW Säulen noch mehr. Ich denke das ist mehr als ausreichend.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Fahre seit Jahrezhnten Auto und seit einigen Jahren BEV

Path1974 
Beitragsersteller
 10.04.2025, 21:46

byd will bis 1,2 MW

Die Chinesen sind inzwischen ziemlich gut geworden.
Allerdings wird es sicher noch ein paar Tage dauern, bis wir diese Tech flächendeckend hier haben - denke allein mal an die erforderliche Leistung, welche Du brauchst um vier bis acht Autos zeitgleich, in sagen wir mal fünf Minuten, vollzutanken. Die wenigsten Raststätten dürften diese elektrische Leistung einfach so griffbereit haben.

Aber es wird an besseren Batterien und an besserer Ladetechnik gearbeitet. Und es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir das bekommen und bis der Ladestrom dann auch grün ist. Grün vor allem auch deshalb, weil die Energie dann kostengünstiger wird.

Auf der anderen Seite des großen Teiches versucht man dies natürlich im Keim zu ersticken.. Nächste Woche gibt‘s dann wohl 500% Steuern, um die Weiterentwicklung zu verlangsamen und damit Donalds und Vladimirs Oligarchen die Möglichkeit zum Verkauf von fossilen Brennstoffen zu geben. Und die Saudis (wer war da gleich wieder vor kurzem zu Besuch?) sind darüber sicher auch nicht böse.


Elektroheizer  10.04.2025, 20:44

300KW ist bereits flächendeckend vorhanden. Die neuen Ladesäulen haben überwiegend schon 400KW. Gibt nur noch keine Autos in der Masse, die das nutzen können.

Ladeparks mit einigen Megawatt Anschlussleistung gibt es inzwischen viele. Einige sogar mit über 10 MW. Technisch ist das recht einfach. Notfalls legt man eben eine neue Leitung bis zum nächsten Umspannwerk. Wurde für neue Ladeparks schon oft gemacht.