Body Positivity - Eine toxische Bewegung?

12 Antworten

Ganz ehrlich, fühlst du dich selbst wohl in deinem Körper ist das ideal. Einem Schönheitsideal entsprechen muss und sollte niemand. Doch man sollte sich auch fit halten und seinem Körper bewusst gute Nahrung und Bewegung zuführen.

Warum? Goethe hat es treffend gesagt:

Sei doch gescheit und sag nicht immer keine Zeit, keine Zeit. Geht man durch das Leben mit viel Schwung, ist man mit hundert Jahren noch jung.

Kritik an anderen äußern ist immer etwas was man nur mit Bedacht tun sollte, sich aber mit 200kg hinstellen, gesundheitlich stark angeschlagen dadurch und zu wollen das alle sagen "wie hübsch du denn aussiehst", dass sollte es auch nicht sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich brauchte mein Leben um so zu werden.

nochnefrage  18.08.2024, 09:59
mit 200kg hinstellen, gesundheitlich stark angeschlagen dadurch und zu wollen das alle sagen "wie hübsch du denn aussiehst", dass sollte es auch nicht sein.

Es geht nicht um Komplimente, sondern um Akzeptanz. In meiner Antwort hab ich die Vieseitigkeit des Themas beschrieben. Wer nicht abnehmen KANN, kann es nicht. Und dann sollte man das einfach akzeptieren!

Krader303702  15.08.2024, 22:54
Ganz ehrlich, fühlst du dich selbst wohl in deinem Körper ist das ideal. Einem Schönheitsideal entsprechen muss und sollte niemand.

gesundheit geht über dein Wohlbefinden. Ein Mensch der 160kg wiegt sollte abnehmen

N057r4d4mu5Pi  16.08.2024, 07:22
@Krader303702

Ich denke, es gibt als Beispiel in Japan auch Menschen die so viel wiegen und als Sumo-Ringer gesund und im eigenem Wohlbefinden sind. Auf Hawai leben als Beispiel auch viele übergewichtige und sehr glückliche Menschen. Ich bin bei dir, dass es um Gesundheit geht, doch Gesundheit ist auch eine geistige Einstellung meiner persönlicher Meinung nach.

Wenn ich übergewichtig bin, bringt es mich doch nicht weiter, mir das schönzureden.

Body Positivity ist schon ein Stück weit Realitätsverweigerung.

Ich finde das eigentlich nicht schlecht, seinen Körper zu akzeptieren, zu lieben und schön zu finden, wie er ist.

Manchmal ist eine Mindsetänderung auch erstmal eine Lüge. Meine Selbstliebe fing auch mit einer Lüge an, weil man den Kopf erst einmal umtrainieren muss.

Das schließt ja nicht aus, dass man doch versucht etwas daran zu ändern, sondern soll lediglich - zumindest habe ich das so für mich verstanden - dafür sorgen, das Selbstvertrauen zu stärken und sich in seinen Körper besser wohler zu fühlen. Seinen Körper nicht zu hassen. Sich nicht für seinen Körper zu verabscheuen.

Und bezüglich anderer Körper, sehe ich die Aussage eher neutral. Körper schön finden, heißt für mich nicht sie attraktiv zu finden. Sondern einfach schön und nicht hässlich.

Und dass man jemanden vielleicht nicht unbedingt vor die Füße klatscht, dass man den Körper nicht hübsch findet. Besonders wenn die Meinung dazu nicht gefragt wurde.

Wenn man verzweifelt ist und Psychologie nicht begriffen hat.

Body positivity würde an sich schon funktionieren aber nur wenn man erlernt wie man Selbsthass und Selbstzweifel korrekt ablegen kann auf Dauer und sich dennoch bewusst macht das man an Ernährung zb oder sonstigen dingen etwas ändern kann.

Ich meine ich kann doch dick sein, mich lieben und dennoch versuchen abzunehmen, das ist doch kein Widerspruch, aber irgendwie denken manche es wäre einer, oder begreifen nicht das akzeptieren nicht bedeutet das alles so bleiben muss.


Interesierter  14.08.2024, 13:13
Ich meine ich kann doch dick sein, mich lieben und dennoch versuchen abzunehmen, das ist doch kein Widerspruch...

In gewisser Weise ist das durchaus ein Widerspruch. Entscheidend für den Erfolg beim Abnehmen sind Motivation und Ausdauer. Das wird schwierig, wenn man sich ja so ganz in Ordnung findet.

ewigsuzu  14.08.2024, 13:20
@Interesierter

genau das ist das was Leute nicht verstehen, wenn ich akzeptiere das ein Stoppschild aussieht wie es aussieht und es umgemalt wird und ich das akzeptiere, habe ich einfach nur eine Veränderung akzeptiert, sich zu akzeptieren heißt nicht zwingend das man es gut findet in der art sondern das man sich deshalb nicht extra schlecht macht.

ewigsuzu  14.08.2024, 13:22
@Interesierter

Ich geb dirn einfaches Beispiel ich habe überall Dehnungsstreifen, da kann ich mir jetzt sagen ist scheiße, oder sagen ja ist bei frauen halt bissle schwächer und weil die Medizin noch keine vernünftigen Lösungen kennt kann ich daran nichts direkt ändern, heißt ich akzeptiere das es eben so ist ohne mir einzureden das ich deshalb hässlich bin

Bei meinen Pickeln ist das was anderes denn ich akzeptiere das mein Körper eben übermäßige Talgproduktion besitzt aber ich nutze auch natürlich ales mögliche an sinnvollen gesunden Mitteln um diese Pickel zu dezimieren oder zu behandeln.

Akzeptanz ungleich Stillstand.

Interesierter  14.08.2024, 13:27
@ewigsuzu
genau das ist das was Leute nicht verstehen,

Menschen mit einer anderen Sicht der Dinge sind nicht zwangsläufig doof.

Ich halte meinen Körper fit und gesund, eben weil ich ihn liebe.

Wie kann man seinen Körper schlecht behandeln und gleichzeitig behaupten, man würde ihn lieben?

ewigsuzu  14.08.2024, 13:29
@Interesierter

es geht um Akzeptanz bleibe bitte bei genau diesem einen Wort, es geht nicht darum alles als richtig oder schön zu empfinden sondern um eine neutrale Grundakzeptanz für die kleinen Problemchen die man eben hat am Körper wie zb schwaches Bindegwewebe soll ich mich jetzt häßlich fühlen weil ich Dehnungstsreifen habe? das würde der fall sein wenn ich mich nicht akzeptiere

du änderst die ganze zeit deine Wörter dadurch das was du meinst ich rede von EINEM EINZIGEN wort

AKZEPTANZ!!!!!

Interesierter  14.08.2024, 13:43
@ewigsuzu

Liebe des eigenen Körpers verbinde ich damit, auf ihn zu achten, ihm Gutes zu tun und Schädliches von ihm fernzuhalten.

Akzeptanz allgemein bedeutet, etwas so hinzunehmen wie es ist, obwohl es den eigenen Wünschen nicht entspricht.

Was ich nicht ändern kann, muss ich akzeptieren. Es spricht aber nichts dagegen, die Dinge zu ändern, die man selbst in der Hand hat. Das ist aktive Selbstliebe.

ewigsuzu  14.08.2024, 13:49
@Interesierter

nein dann hast du das Wort Akzeptanz falsch verstanden, es wird nur oft im negativen Sinne genutzt, ist aber nicht die einzige Bedeutungsform.

Es heißt vor allem neutral erstmal zu denken über sich, heißt weder zwingend gut noch schlecht.

Selbstakzeptanz ist noch nicht zwingend Selbstliebe.

Interesierter  14.08.2024, 14:21
@ewigsuzu

Komm bitte von dem Ross runter, Andere belehren zu wollen. Andere Leute sind nicht doof!

Du kannst es für dich halten wie du willst. Es ist deine Entscheidung.

Ich persönlich halte es für problematisch, Dinge zu akzeptieren, die man im Grunde nicht gut findet und die man selbst ändern könnte.

Akzeptanz ist Motivation zur Untätigkeit.

ewigsuzu  14.08.2024, 14:24
@Interesierter

du verstehst nicht das Akzeptanz dein Wille ist, sonst würdest du es nicht tun, Beispiel, ich akzeptiere sex mit meinen Mann, nein er vergewaltigt mich nicht

PS Wörter haben definitionen kannste nachgooglen

Interesierter  14.08.2024, 15:14
@ewigsuzu

Schau, ich akzeptiere Sex mit meiner Partnerin nicht, sondern ich liebe ihn. Ich mache es, weil ich es gerne mache. Da ist "Akzeptanz" das falsche Wort.

Interesierter  14.08.2024, 15:20
@ewigsuzu

Schon klar.

Nur will ich meinen Körper lieben und nicht nur akzeptieren. Weil ich ihn liebe, tue ich ihm Gutes und mache ihn nicht kaputt.

Mir persönlich ist Akzeptanz in diesem Bezug zu passiv.

Interesierter  14.08.2024, 16:11
@ewigsuzu

Ob jemand seinen eigenen Körper akzeptiert bzw. liebt, ist in jedem Fall persönlich.

Was sonst?

Ich kann nur für mich selbst sprechen. Was du mit deinem Körper machst, geht mich nichts an. Das ist deine Sache.

ewigsuzu  14.08.2024, 16:13
@Interesierter

lies nochmal den fragetitel durch und worum es geht du bleibst nicht beim thema

Interesierter  14.08.2024, 16:23
@ewigsuzu

Ich bin absolut bei der Fragestellung.

Fremde Körper gehen mich nichts an. Ich muss diese auch nicht schön finden.

Es muss nicht jeder / jede mit Modell-Maßen durch die Gegend laufen, und es sollte auch niemand diskriminiert werden, weil ein paar Pfund zu viel auf den Rippen Platz genommen haben.

Von daher finde ich es auch sinnvoll, fragwürdige Ideale in Frage zu stellen, wenn vor allem Jugendliche falschen Zielen hinterherjagen, ihre Gesundheit aufs Spiel setzen und sowieso ganz vergessen, dass es da noch andere Werte gibt, die einen Menschen ausmachen.

Allerdings habe ich das Gefühl, diese "Bewegung" wird tw. missverstanden, wenn einige doch sehr ungesund essen, keinen Sport treiben und sich dabei dann - zumindest vorübergehend - äußerst wohl fühlen.

Dass ein solcher Trend dann eine große Anzahl fettleibiger Menschen mit gute Chancen auf Diabetes in jungen Jahren hervorbringt, ist sicherlich so nicht beabsichtigt...!