1. und 2. Fremdsprache in der Schule. Sollten Programmiersprachen in Zukunft angerechnet werden?
Je nach Schulform müssen ein oder mehrere Fremdsprachen (mehr oder weniger) erfolgreich belegt werden. Die zunehmende Digitalisierung fordert ihre zeitlichen und bildungstechnischen Tribute.
Wäre es eine Lösung, in Zukunft Programmiersprachen auf Fremdsprachen anzurechnen?
8 Antworten
Nein. Programmiersprachen sind in diesem Sinne keine Fremdsprachen. Es sind in erster Linie Rechenvorschriften zur Definition und Konstruktion von Algorithmen und Datenstrukturen. Sie hängen viel enger mit Mathematik und Logik zusammen, als mit Sprachen im Sinne menschlicher Kommunikationsformen.
Insofern würde ich Informatik (was nicht nur Programmieren ist) eher in einer sinnvollen Zusammenlegung mit Mathematik sehen. Ggf. auch teilweise mit (angewandter) Physik oder Elektrotechnik. Zumal ich auch dafür bin, die starre Fächerdenke zu überwinden, und disziplinübergreifend zu lernen.
Für mich sind das zwei Paar Schuh. Da sollte die bestehende Trennung auch bestehen bleiben. LG
Nein.
Nein. Das sind Äpfel und Birnen. Wobei ich mich bei der fortschreitenden Niveausenkung sowohl bei Schülern als auch Lehrstoff nicht wundern würde, wenn es irgendwann so kommt.
Nein, Fremdsprachen - vor allem Englisch - sind wichtig (zur internationalen Verständigung und auch zum fachlichen Austausch).
Ich mache mir eh schon etwas Sorgen um die Generation, die eher ChatGPT und Co benutzt, als selbst die Anwendung einer Sprache zu lernen - mit eigenen Formulierungen, Gedanken...