Frage an Christen, muss ich für immer und ewig leiden?

Es ist laut Bibel Gottes Job dafür zu sorgen, dass du dich an seine Gebote halten kannst und nicht dein Job. Denn Gott ist es, der das Wollen und Vollbringen nach seinem Wohlgefallen an dir wirkt. (vgl . Philipper 2:13) Und Jesus ist es, der dich freimacht.

Dein Job ist es jetzt einfach nur Gott darum zu bitten es zu können. (Das kannst du immer wieder tun.) Desweiteren möchte Gott, dass du ihn und die Beziehung zu ihm weiterhin suchst und dass du dich auch weiterhin mit seinem Wort beschäftigst. (Was ich übrigens toll finde, dass du es tust!) Das sind alles Dinge, die dazu führen, dass du Jesus Christus immer ähnlicher wirst. (Aber nicht aus dir selbst heraus, sondern durch Gottes Wirken an dir).

Christsein ist (wie ich es dir schon geschrieben habe, aber dich jetzt gerne nochmal daran erinnere) mit einem Prozess verbunden. So habe ich zum Beispiel viele Jahre gebraucht, um von Pornografie freizukommen. (Damit will ich natürlich nicht sagen, dass du auch so lange brauchst, sondern dir einfach nur sagen, dass das Thema Freiwerden von Pornografie bei mir mit einem langen Prozess verbunden war)

wie schaffe ich es doch noch errettet zu werden?

Gott sieht dich schon längst als erettet an, auch wenn es dir in deiner aktuellen Situation,

wo du offenbar immer wieder sündigst und wo du Gott aus meiner Sicht auch noch nicht gut genug kennst und ihm dementsprechend auch noch nicht ausreichend vertraust,

schwer fällt zu glauben.

Ich weiß auch ehrlich gesagt wirklich nicht warum das Sünde sein soll wenn ich doch niemanden schade außer mir selbst.

Gott möchte, dass du Licht und Salz auf dieser Welt bist, damit noch andere Seelen dadurch gerettet werden, dass Gott dich dazu gebraucht deinen Teil dazu beizutragen. (Aber auch da musst du dir wieder bewusst sein, dass es Gott ist, der da in dir wirkt, damit du deinen Teil beitragen kannst). Pornografie, Drogenkonsum und Alkoholismus hindern dich daran dieser Berufung gerecht zu werden. Glaub dran, Gott wird dich freimachen, Amen!

nein, du kannst erlöst werden. wir sind alle sünder, jeder von uns hat mal etwas falsches getan. das ist normal und menschlich. mach dir keine vorwürfe, sondern schaue in die zukunft und mache es besser!

Das eine lassen und das andere nicht tun, ist ein häufiges Problem mit dem sich Christen oft plagen. Vielleicht solltest du die Dinge tun, die dein Glaube dir gebietet, und wo es dir möglich ist, anstatt immer nur auf dich zu schauen und nur auf das zu sehen was du lassen solltest, weil du denkst, dass es dich in die " Hölle " befördert.

Wenn wir das tun was Jesus uns vorgelebt hat, indem wir das im täglichen Leben umsetzen, dann brauchen wir uns keine Sorgen zu machen was Errettung bedeutet. Je mehr du aktiv am Leben teilnimmst, umso mehr wirst du Gelegenheit bekommen, die Nächstenliebe zu praktizieren, zu der uns Jesus ermuntern will. Ich sehe das Problem deshalb darin, dass du zu viel Zeit mit dir selbst verbringst und somit viel Lebenszeit vergeudest mit den Gedanken die dich quälen. Richte deine Leben darauf aus es aktiv, zu leben, nicht es zu verhindern.

Gott erkennt in jedem Fall an, dass du dich bemühst vor deiner eigenen Haustür zu kehren, er will dir aber auch ein Leben ermöglichen, das dir selbst hilft, indem du da etwas tust, wo du anderen Menschen helfen kannst. Du könntest du dich z.B. einer Selbsthilfegruppe für Suchtgefährdete anschließen, und deine Erfahrungen weitergeben. Schließ dich nicht daheim ein und verbringe die meiste Zeit mit dir selbst, sondern nehme aktiv am Leben teil. Dir würde die regelmäßige Gemeinschaft mit Gläubigen sicher gut tun wo dich keiner wegen deiner Sucht verurteilen wird. Mit Glaubensgeschwistern gemeinsam was zu unternehmen ist allemal sinnvoller als über Sünde nachzudenken, die Jesus schon lange besiegt hat , was es uns möglich macht unser Leben in der Liebe Gottes zu führen.

1. Petrus 4.8 " Vor allen Dingen habt untereinander beharrliche Liebe; denn »Liebe deckt der Sünden Menge zu "

Du musst nicht für immer und ewig leiden wenn du gottes Angebot annimmst

Nein,

auch du hast deine Chance (Joh.6,44 Offb.20,5).