Alkohol am Steuer während der Probezeit was jetzt?
Ich wurde mit 0,3 promille ( ein Bier ) erwischt und bin noch in der Probezeit...
Ich war einsichtig und habe alles zugegeben und alle Tests freiwillig gemacht.
was erwartet mich nun für eine Strafe ?
muss ich vor Gericht ?
ist es eine Ordnungswidrigkeit oder eine Straftat ?
Sollte ich mir einen Anwalt nehmen ?
ich brauche meinen Führerschein beruflich und bin Azubi eine hohe Geldstrafe verschuldet mich...
was erwartet mich jetzt
13 Antworten
Hi, Du musst nicht vor Gericht. Ist halt eine Ordnungswidrigkeit wie z.B eine rote Ampel oder so.
250 € plus Gebühren, 1 Punkt in FL, Aufbauseminar, Verlängerung der Probezeit. Das Aufbauseminar wird wohl auch nochmal um die 300 - 350 € herum kosten.
Anwalt kannst eigentlich sparen. Bestimmt wurde der Alkoholwert gerichtsverwertbar festgestellt, oder?
ich brauche meinen Führerschein beruflich und bin Azubi eine hohe Geldstrafe verschuldet mich...
Dann musst Du Dich halt künftig entsprechend verhalten. Dieses Mal bist ja nochmals mit einem blauen Auge davongekommen.
Ja das Ding ist gerichtsverwertbar. Toleranz spielt keine Rolle. Sie werfen Dir ja nicht 0,5 vor, sondern mehr als 0,0.
In Deinem Fall ist es von 0,1 bis 0,49 die gleiche Strafe.
Das Gerät schimpft sich "Evidential" und ist gerichtsverwertbar. Da werden keine Tolleranzen mehr abgezogen.
Das kostet dich 250 Euro und mindestens einen Punkt in Flensburg. Die Probezeit wird auf vier Jahre verlängert und du musst ein Aufbauseminar machen.
Kannst froh sein, dass nichts passiert ist, denn ab 0,3 Promille wäre es dann eine Straftat und der Lappen wäre dauerhaft weg.
Wie schon richtig geschrieben, ist der Grenzwert 0,3 Promille, Und die hattest Du. Mit 0,29 wärst Du noch sicher davon gekommen. Wenn man dir eine Gefährdung des Verkehrs vorwerfen kann, dann kommst Du nicht so glimpflich davon, wie oben beschrieben, denn dann bewegst Du dich im Rahmen eines Straftatbestandes.
Wie kannst Du so eine sichere Aussage treffen? Wie Du schon richtig schreibst ist der Grenzwert 0,3 Promille. Mit 0,29 wäre er davon gekommen, mit 0,3 ist er schon dabei, wenn man ihm eine Gefährdung des Strassenverkehsrs nachweisen kann.
Diese Frage klingt für mich eher nach einer Trollfrage.
Aber trotzdem mal eine Antwort: Die Worst-Case Konsequenz waeren 250€ Bussgeld + 1 Punkt + Nachschulung + Probezeitverlaengerung
Aber: 0,3 Promille sind fast nichts deshalb hättest du gute Chancen folgenlos rauszukommen
Sich einfach nicht bei der Polizei um Kopf und Kragen reden, und es auf eine Ordnungswidrigkeitenverhandlung beim Amtsgericht drauf ankommen lassen.
Es kann sein das es das Gericht garnicht schafft so eine Lappalie vor der Verjährungsfrist zu verhandeln, und wenn dann finden sich in den Messungen oft Fehler die es erforderlich machen würden einen Gutachter zu beauftragen. Und dann stellt der Richter oft das Verfahren eher ein.
Kauft Dir schon mal eine Busfahrkarte, denn Du darfst ab sofort mit dem Bus oder Bahn fahren.
Anscheinend habt ihr Fahranfänger es nicht geschnallt, dass für euch die Null Promille Grenze zählt.
Sobald Du Dich hinter dem Steuer eines Autos sitzt und fährst, trägst Du Verantwortung für alle Verkehrsteilnehmer, die Dir begegnen. Gerade Fußgänger sind das schwächste Glied im Straßenverkehr.
Ich kann es nicht verstehen, dass man so leichtsinnig ist. Wenn Du jetzt schon die Regeln nicht befolgst, solltest Du Dir überlegen, ob es nicht sinnvoller wäre den Führerschein für immer abzugeben.
Ich bin da ganz bei Dir! und dann noch jammern, daß man den FS braucht und die Strafe Verschuldung bedeutet. 1 Sekunde vorher denken....
„Anwalt kannst eigentlich sparen. Bestimmt wurde der Alkoholwert gerichtsverwertbar festgestellt, oder?“
Ja an so einem Pustegerät nicht das für unterwegs sonder so eine Richtige Maschine wo man 2 mal 15 Sekunden pusten muss.
dabei kam 0,15 mg raus die Polizisten meinten das wären 0,3 Promille.
einen Bluttest hatte ich aber nicht. Wird evtl noch Toleranz abgezogen wegen Ungenauigkeiten der Maschine ?