Werden die Hormone mehr stimuliert, wenn man selbst freizügige Kleidung trägt?
Also mir kommt es so vor, dass, wenn meine Oberschenkel in der Sonne unbedeckt sind, dass ich dann hinterher eine größere Lust verspüre, als wenn ich eine längere Hose trage.
6 Antworten
Bei mir ist das nicht so, werde eher im Winter erregt, wenn ich entsprechende Kleidung trage
Wie so oft: Ja und nein.
Wenn man selbst freizügiger gekleidet ist, dann bekommt man mehr Sonne ab. Auf Deine Sexualhormone die auch Deinen Sexualtrieb steuern hat das keinen Einfluss. Aber Durch die Strahlung der Sonne werden verschiedene Endorphine (Glückshormone) frei gesetzt. Eines davon ist das Serotonin, welches Menschen allgemein aktiver und gut gelaunt macht. Gleichzeitig reduziert es die Melatonin-Konzentration im Körper, was das Schlafbedürfnis zurück drängt.
Hinzu kommt auch die Wärme, die Menschen (zumindest bis zu einem bestimmten Punkt, ehe die Hitze zur körperlichen Belastung wird) aktiver werden lässt.
Das ist im Kern auch der Effekt, der für die sogenannten Frühlingsgefühle verantwortlich ist - man will raus, will aktiv sein und was erleben. (Umgekehrt hat der Mangel an Sonne auch einen Effekt - das was man manchmal als "Winterdepression" oder "Winterblues" bezeichnet ist tatsächlich durch einen Mangel an Sonnenlicht erklärbar.)
Aber zurück zur Frage: auf Deine Sexualhormone hat es keinen Einfluss wenn Du knapp gekleidet bist und Sonne abbekommst. Sehr wohl aber auf Deine Grundstimmung. Und Menschen die sich wohl fühlen, entspannt sind und irgendwas unternehmen wollen haben eben auch mehr Lust auf Sex, als welche denen es gerade eher nicht so gut geht.
Und hinzu kommt natürlich, dass das Wetter wenn man selbst knapp bekleidet ist ja meist so ist, das andere Menschen auch weniger anhaben. Und knapp bekleidete Körper wirken optisch eben anders auf einen als Körper im Skianzug.
Also, ja und nein... 😎
Ist bei mir auch so.
Ja klar, wobei es nicht auf die Freizügigkeit ankommt, sondern auf den Anteil an unbedeckter Haut, wo sich durch die Sonneneinstrahlung Vitamin D bildet - vorausgesetzt, man hat sich nicht mit einem Sonnenschutzmittel mit Schutzfaktor eingecremt (die blockieren wieder die Aufnahme!).
Vitamin D wirkt zugleich als Hormon und erst so kann Calcium aktiviert werden. Am besten nimmt man dazu Vitamin K2, das für den Transport des Calciums in die Knochen sorgt und Ablagerungen in Arterien und Gewebe verhindert und sogar bestehende Ablagerungen abbaut. UND auch wichtig: Magnesium - auf 2 Teile Calcium braucht man 1 Teil Magnesium.
Erst mit Vitamin D kann der Stoffwechsel richtig funktionieren!
So ist es ja auch, die Umwandlung von Sonnenstrahlen in Vit. D wird je nach Sonnenschutzfaktor erschwert bis komplett blockiert. Aber niemand außer ganzheitlich denkenden Menschen weiß das und weißt drauf hin. Von Medizinern hörst du nix davon. 😆 🤣
Diese Antwort ist zwar nicht direkt falsch, erklärt aber die Frage nicht.
Das Sonnenstrahlung zur Vitamin-D-Bildung führt ist zwar richtig. Und es ist auch richtig, dass wir Vitamin D für vieles brauchen - Stoffwechsel, Knochenaufbau, Zähne, Muskelkraft. Auch dass wir zusätzlich diverse Spurenelemente brauchen stimmt.
Aber auf die Stimmung hat es keinen Einfluss. Hierfür ist die durch die Sonneneinstrahlung hervorgerufene Ausschüttung von Glückshormonen und die damit verbundene Reduktion des Melatonin verantwortlich. Nicht das Vitamin D.
Nur Ernährungsmediziner machen darauf aufmerksam, welche Katastrophe unser Lebensstil für die Vit. D-Versorgung ist: für Weiße, aber noch mehr für Dunkelhäutige, die hier gar kein Sonnenlicht mehr aufnehmen, da sie ihren eingebauten Sonnenschutz schon mitbringen: die dunkle Hautfarbe.
Gönn dir mal diesen Vortrag von Prof Spitz, der sich mit dem Krimi dahinter auseinandergesetzt hat: https://youtu.be/xEU7Hb8KrpM
Ich bin dir auf Wunsch gern weiter behilflich.
Dann ist aber die Frage, was langfristig schlimmer ist. Ein kleiner Vitamin-D-Mangel, den man auch anderweitig ausgleichen kann, oder das Risiko von Hautkrebs in Folge von Sonnenbränden.
Darauf habe ich gewartet. Hautkrebs setzt Vitamin D-Mangel voraus.
Diese Antwort ist zwar nicht direkt falsch, hat aber nicht viel mit der Frage zutun.
Das Sonnenstrahlung zur Vitamin-D-Bildung führt ist zwar richtig. Und es ist auch richtig, dass wir Vitamin D für vieles brauchen - Stoffwechsel, Knochenaufbau, Zähne, Muskelkraft.
Aber auf die Stimmung hat es keinen Einfluss. Hierfür ist die Durch die Sonneneinstrahlung hervorgerufene Ausschüttung von Glückshormonen und die damit verbundene Reduktion des Melatonin verantwortlich. Nicht das Vitamin D.
Vitamin D spielt eine wichtige Rolle in der Regulation des Hirnbotenstoffes Serotonin und beeinflusst die Verwertung von Dopamin und die Synthese von Noradrenalin. Alle diese Botenstoffe haben einen Einfluss auf die Stimmung und psychische Verfassung.08.02.2020
Hilft Vitamin D gegen die Volkskrankheit Depression?Und hier ist die wissenschaftliche Gegenstudie:
Obwohl mehrere Beobachtungsstudien auf ein erhöhtes Risiko von Depressionen bei Menschen mit Vitamin-D-Mangel hingewiesen haben, blieb die Behandlung mit dem sogenannten Sonnenhormon in einer randomisierten klinischen Studie unwirksam
Vitamine: Vitamin D kann Depressionen nicht verhindern (aerzteblatt.de)
Die Auswirkung ließ sich nicht signifikant bestätigen... 😉
Diese sog. Studie kannst du in die Tonne klopfen, eine Suplimentierung mit der Hälfte der notwendigen Dosis kann nichts anderes ergeben. Das Ärzteblatt sollte auch den Weg in die Tonne finden...
Kann schon sein. Für viele sind die Oberschenkel eine erogene Zone, da ergibt das irgendwie schon Sinn wenn man auch den Wind spürt etc :D
Das tun sie nicht, sonst würde man im Sommer ja kein Vitamin D bekommen