Was hindert mich?
Das ich einigen Menschen gesagt habe, das ich bisexuell bin hat mir sehr gut getan. Auf Grund der Erfahrungen mit Männern und wie ich dabei fühle denke ich, sogar schwul zu sein. Beispiel ein nackter Mann reizt viel mehr als einer nackte Frau. Aber was hindert mich, mir einzugestehen das ich schwul bin und würde es mir psychisch dann besser gehen?
4 Antworten
Wahrscheinlich deine Erziehung und/oder gesellschaftliche Normen. Wirf sie über Bord. Steh zu dir. Wenn du ehrlich mit dir bist, geht es dir besser
Hallo MarcBs76,
was ich - auch hier in der Beratungspraxis - häufig beobachtet oder erahnt habe, es mögen so manche noch immer gegebene Moralismen und Erwartungshaltungen sehr hindern, eine Neigung die von dem Quasi-Standard (miteinander fortpflanzungsfähig) abweicht, zu leben.
Da darfst Du Dich von all solchen Moralismen und Denken emanzipieren und in Deiner Neigung Deinen persönlichen Freiraum finden, der Dir große Nähe zu den geneigten Menschen eröffnen kann.
Es geht auch niemanden etwas an, wem Du geneigt bist. Kommt ein Gespräch auf Neigungen, darfst natürlich auch über Deine Neigung sprechen, bist aber nie verpflichtet Dich irgendwo zu "outen" oder eine Rechenschaft abzulegen.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Keiner kann in deinen Kopf gucken und deshalb nur Vermutungen anstellen.
Es könnte deinem Lebensentwurf widersprechen oder du musst die Fassade, die du jahrelang aufgebaut hast einreissen und fürchtest, das könnte negative Reaktionen anderer hervorrufen oder....
Wahrscheinlich hindert dich deine Umgebung daran: Familie, Freunde, usw. Manche geben einem halt das Gefühl, das schwul sein schlecht ist (oder sogar schlimmeres), und sowas kann dann in dir auslösen das du es versuchst zu verdrängen.
Genau so geht es schon mein ganzes Leben und ich lebe schon ziemlich lange.