Sex vor der Ehe?


27.08.2023, 10:37

Aus Christlicher sicht

annie80  27.08.2023, 10:36

Aus christlicher Sicht?

Hdhehe 
Fragesteller
 27.08.2023, 10:37

Ja

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Die gute Nachricht:

Sex vor der Ehe ist nicht unbedingt verboten.

Vielmehr wird dadurch die Ehe begründet, und die Beiden werden sich nicht mehr los. Und wenn der Kerl erwischt wird, muss er dem Vater des Mädchens 50 Schekel zahlen.

Wenn jemand eine Jungfrau antrifft, die noch nicht verlobt ist, und sie ergreift und bei ihr liegt und sie ertappt werden, so soll der Mann, der bei der Tochter gelegen, ihrem Vater fünfzig Schekel geben, und er soll sie zum Weibe haben, weil er sie geschwächt hat; er kann sie nicht verstoßen sein Leben lang. (5. Mose 22:28-29)

https://www.staybiblical.com/de/was-sagt-die-bibel-ueber-sex-vor-der-ehe/

 Gott entwarf Sex, um ihn in einer festen ehelichen Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau zu genießen. Ihn aus diesem Kontext zu reißen, bedeutet ihren Sinn zu verfälschen und ihren Genuss stark einzuschränken. Sexueller Kontakt beinhaltet ein Maß an Intimität, das so in keiner anderen menschlichen Beziehung erlebt wird....
Es gibt im Allgemeinen zwei Zusammenhänge für vorehelichen Sex. Es gibt die „wir lieben einander und sind einander verpflichtet, aber wir wollen einfach nicht darauf warten, verheiratet zu sein" sexuelle Beziehung, und es gibt den „Gelegenheitssex". Ersteres wird oft mit der Vorstellung rationalisiert, dass das Paar sicherlich heiraten wird, so dass es keine Sünde ist, schon jetzt die intime eheliche Beziehung auszuleben. Dies zeigt jedoch Ungeduld und Respektlosigkeit gegenüber sich selbst, aber auch gegenüber der anderen Person. Es nimmt die Besonderheit der Beziehung aus ihrem eigentlichen Rahmen, was die Vorstellung, dass es überhaupt einen Rahmen gibt, untergraben wird. Wenn wir dieses Verhalten akzeptieren, dauert es nicht lange, bis wir jeden außerehelichen Sex als akzeptabel betrachten werden. Unserem zukünftigen Partner zu sagen, dass es sich zu warten lohnt, stärkt die Beziehung und erhöht das Engagement....
Also, gibt es Hoffnung? Wenn ein Christ vorehelichen Sex hat oder wenn jemand, der seine Jungfräulichkeit verloren hat, zu Christus kommt, wird der Heilige Geist die Sünde aufdecken, und die Schuld wird uns traurig machen. Es ist jedoch wichtig — sogar von großer Bedeutung — sich daran zu erinnern, dass es keine Sünde gibt, die außerhalb der Reichweite des Blutes Jesu liegt. Wenn wir bekennen, wird Er uns nicht nur vergeben, sondern auch von „jeder Ungerechtigkeit" reinigen (1. Johannes 1,9). Zusätzlich zur Vergebung (die allein schon wunderbar ist), stellt uns Gott wieder her....
https://www.gotquestions.org/Deutsch/sex-vor-ehe.html

Die "christliche Sicht" sollte nicht das Ultimative im Leben sein. Denn das ist die Sicht hochfrömmelnder alter Männer vor 2000 Jahren und hat mit der Lebenssituation 2023 nicht zu tun.

Aus aufgeklärter Sicht 2023 ist es völlig normal, seine Sexualität nicht in den Kerker zu sperren. Bezüglich Nachwuchs ist selbstverständlich weiterhin große Umsicht nötig.

Beides ist Sünde. Es ist unnötig zu wissen welches schlimmer ist, wenn man keins davon tuen soll.

Und man kann durchhalten ohne beides.

"Weil ich glaube nicht das ein mensch heutzutag bei den ganzen reizen der Gesellschaft ohne eins von beiden in die ehe gehen kann"

Du sollst auch kein teil dieser bösen welt sein und wie sie handeln.

• Denn es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes allen Menschen und erzieht uns, dass wir absagen dem gottlosen Wesen und den weltlichen Begierden und besonnen, gerecht und fromm in dieser Welt leben. Titus 2:11-12 • Und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit. 1 Johannes 2:17 • Ihr Ehebrecher, wisst ihr nicht, dass Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer der Welt Freund sein will, der wird Gottes Feind sein. Jakobus 4:4 • Denn es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes allen Menschen und erzieht uns, dass wir absagen dem gottlosen Wesen und den weltlichen Begierden und besonnen, gerecht und fromm in dieser Welt leben. Titus 2:11-12 • Und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit. 1 Johannes 2:17 • Ihr Ehebrecher, wisst ihr nicht, dass Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer der Welt Freund sein will, der wird Gottes Feind sein. Jakobus 4:4 • Denn es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes allen Menschen und erzieht uns, dass wir absagen dem gottlosen Wesen und den weltlichen Begierden und besonnen, gerecht und fromm in dieser Welt leben.

Titus 2 11 • Und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit. 1 Johannes 2:17 • Ihr Ehebrecher, wisst ihr nicht, dass Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer der Welt Freund sein will, der wird Gottes Feind sein. Jakobus 4 • Denn alles, was in der Welt ist, des Fleisches Lust und der Augen Lust und hoffärtiges Leben, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt. 1 Johannes 2:16 • Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. 1 Johannes 5:4 • Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, auf dass ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene. Römer 12:2

Von Hurerei spricht man landläufig dann, wenn eine Person ein sexuell ausschweifendes Leben führt ==> ein moralisch abwertender Begriff, mit dem zumeist Frauen mit einem solchen Lebenswandel tituliert wurden/werden.

Sex vor der Ehe ist eigentlich ein Thema, das meist mit religiösen Vorgaben in Zusammenhang steht. So ist z. B. nach katholischer Glaubenslehre Sex vor der Ehe sündhaft und daher verboten.

Wie man selbst dazu steht, muss jede Person für sich selbst entscheiden, ehrlicherweise sollten aber auch der bzw. die Partner(innen) in die Entscheidung mit einbezogen werden.

Masturbieren hat aber nichts mit Hurerei zu tun, sondern ist eigentlich nur das Ausleben eines natürlichen menschlichen Triebes. Ob, wann und wie oft jemand masturbiert, ist ganz allein die jeweils eigene Entscheidung und geht sonst niemanden etwas an und ist daher auch moralisch überhaupt nicht zu bewerten.

Es spricht daher auch überhaupt nichts dagegen, auch innerhalb einer Beziehung zu masturbieren. Das hat überhaupt nichts mit Abwertung oder Geringschätzung des Partners bzw. der Partnerin zu tun.

Natürlich ist Liebe etwas sehr persönliches und intimes und nichts, dass man fix definieren oder beschreiben könnte, und daher kann sich die Liebe zu einer Person auch ändern (wobei man ausserdem erstmal versuchen müsste, zu definieren, was man unter "Liebe" überhaupt versteht).

Ich bin jedenfalls der Meinung, dass hier jeder Mensch seine ganz eigenen Entscheidungen treffen kann, soll und darf, und so lange das nicht auf Kosten anderer Menschen geht (indem man z. B. Sex nur mit jemandem hat, um die eigenen Wünsche, Gefühle und Sehnsüchte zu befriedigen, ohne auf den Partner bzw. die Partnerin einzugehen und Rücksicht zu nehmen), ist das eigentlich für mich problemlos akzeptabel.