Beeinflusst Masturbation die Denkfähigkeit des Gehirns?
Beeinflusst Masturbieren die kognitive Leistungsfähigkeit des Gehirns?
Wenn ich mindestens drei bis vier Tage lang aufhöre zu Masturbieren, kann ich spüren, dass mein Gehirn alle Informationen, die ich aufnehme, problemlos verarbeitet, egal wie tiefgründig sie sind.
Wenn ich jedoch Nachts vor dem Schlafengehen masturbiere und am nächsten Tag in der Schule arbeite, fühle ich mich so dumm und kann nicht einmal ein einfaches Problem lösen. Für mich ist Masturbation viel schlimmer, als jede Nacht zu trinken oder spät abends schlafen zu gehen.
Wie denkt ihr darüber? Habt ihr eigene Erfahrungen diesbezüglich gemacht?
Bitte gebt bei der Auswahlmöglichkeit "Ja" an, ob ihr denkt, dass Masturbation die Denkfähigkeit POSITIV oder NEGATIV beeinflusst!
21 Stimmen
12 Antworten
Das Gegenteil von dem, was du schilderst, ist für gewöhnlich der Fall.
Sex bzw. Masturbation erhöht die kognitiven Fähigkeiten kurzzeitig, vgl. Studie der Princeton University:
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1074742715001288
"Sexual experience improves performance on a task of cognitive flexibility."
Es gibt entsprechende subjektive Erfahrungsberichte von Menschen mit PSB (ugs. "Pornosucht") nach ICD-11-6C72, die den umgekehrten Fall, also eine Verbesserung der kognitiven Fähigkeit infolge sexueller Abstinenz, beschreiben.
Ob das bei dir vorliegt und ggf. in Zusammenhang steht, kann ich nicht beurteilen.
Du solltest jedoch nicht dem, weit verbreiteten, Trugschluss erliegen, dass PSB per se mit "übermäßigem" Konsum von Pornos einhergeht. Art und Häufigkeit sind tatsächlich sogar unerheblich dafür, ob man von einem "schädlichen" Konsum spricht. Das ist letztlich völlig individuell, weswegen auch der Begriff "Pornosucht" eher irreführend ist.
Hi was geht,
endlich mal jemand! Ich selber beobachte dies selber bei mir seit sehr langer Zeit. Mein Arzt (sogar Psychologe) meint dass dies nicht wirklich sich auf die Psyche auswirkt. Doch das ist einfach nicht so bei mir. Nicht nur die Motivation sinkt sondern auch die Leistungsfähigkeit, das logische Denken und die Konzentration einfach.
Es sind auch genau die ersten drei Tage. Nach dem vierten Tag fühlt man sich einfach schon viel besser... diese Folgen von der Masturbation beeinträchtigen schon meinen Alltag aktiv zu bewältigen. Das alles auch ohne Videos. Komplett ohne.
Also ich bin auf dem Dorfe, ultra Konservativ groß geworden. Für mich war mit entdecken der Sexualität das alles "schmutzig". Ich habe mich immer fürchterlich nach einer Selbstbefriedigung geschämt.
Jetzt bin ich fast 54 und lach mich kaputt, was man als Heranwachsender so alles gehört und gedacht hat zum Thema Masturbation (Wichsen, einen von der Palme schütteln...)
Also... Es ist weder Gesundheitlich bedenklich, noch sind irgendwann die Abschüsse zu Ende (Man(n) kann nur eine bestimmte Menge an Orgasmen/Samenergüsse haben) noch gibt's krumme Finger oder man wird blöde....
Alles Aussagen von Spaßbremsen!
Es ist sogar hilfreich in stressigen Situationen sich zu entspannen! Und wenn die Partner/in nicht so oft das Bedürfnis nach Sex, kann Selbstbefriedigung auch die Partnerschaft entspannen!
Einen Nachteil hat das ganze allerdings, beim richtigen Sex ist die Dauer der Befriedigung erheblich länger als bei der Selbstbefriedigung. Also jedenfalls bei mir.
40 Jahre wichsen hat bei mir keine Probleme verursacht...die letzten Jahrzehnte aber viel Spaß!
Es wird einfach zu viel Gewese darum gemacht.
Auf die Positive Art schon.
Woran liegt es denn dann stattdessen? Könnte das mit Pornokonsum zusammenhängen?