Psychotherapie sinnvoll?

Ich war heute bei einem Therapeuten, bei dem ich schlechte Erfahrungen gemacht habe. (Siehe vorangegangenen Post)

Das ist jetzt schon der zweite, bei dem es nicht gefunkt hat.

Zwar habe ich einen Termin kommenden Monat aber ich überlege, ob das so übermäßig sinnvoll ist. Ein Therapeut hat anderen Menschen ja nur sein Fachwissen voraus, trotzdem steht er wie alle vor dem Problem, anderen nicht in den Kopf gucken zu können.

Ich habe oft psychotische Schübe und soziale Angststöungen, die es mir nicht ermöglichen dann meine Gefühle auszudrücken.

Ich habe das aber schon so lange bei mir beobachtet, dass ich jetzt weiß, was abgeht und wie ich zu reagieren habe. Aber das ist nicht gesund und so will ich nicht für den Rest meines Lebens sein.

Daher strebe ich eine Heilung an aber im Grunde genommen will ich, dass jemand mal die Motorhaube aufmacht und reinsieht, nur ist das mit der heutigen Technologie (noch) unmöglich. Es sei denn ich ermögliche ihm dies, in Form von Sprache nach meinem besten Können, trotzdem geht da im Zuge einer Sprechtstunde vieles verloren. Vieles bindet ja.

Deshalb schreibe ich so gerne Gutefrage-Posts, weil ich dann genau sehe, was aus meinem Kopf rauskommt und welche Informationen ich für relevant halte.

Der Erklärversuch scheitert oft daran, dass ich nicht in der Lage bin, das klar zu formulieren, ohne die Tastatur, meine Augen und die lange Nachdenkzeit zur Hilfe zu haben.

Soll ich meiner Psychologin meine Guterfrage-Posts zeigen?

Therapie, Verhalten, Menschen, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Psychotherapie
Stationäre suchttherapie?

Guten

hab letztes jahr mit Tilidin angefangen und bis ende jahr selbstisioliert, alle freunde verloren, job verloren, Führerschein verloren. Bei Morphin geendet.

war damit schon beim Hausarzt und hab warm abgesetzt 2 Monate nicht konsumiert, ambulant angefangen. War beim Psychiater und der sagte Drogenberatung. Kurz nsch neujahr nach 3 Monaten ohne wurde ich rückfällig und log meinen hsusarzt und ivh sollte zur Drogenberatung 3x und dann wieder Psychiater. Bin 1x hingegangen und aufgrund rückfall nichtmehr hin.. schaffe es alleine wohl nicht.. nun konsumiere seit Neujahr sogut wie regelmäßig morphin, meist 15-20 tage und rest des monats entzug dann wieder… das ist kein leben..

Hab eine Entzugsklinik die 8 wochen Therapie machen und die gefällt mir, hst pool etc. Nun möchte das meinem Hausarzt erzählen.. aber hab etwas schiss… kann man mich zu irgendwas zwingen? Zwangseinweisung?

die klinik übernimmt aok. 👍🏽 Nun das dazert ja 4-6 wochen, währendessen werde ich ja wahrscheinlich weiter krankgeschrieben.

Meine bedenken sind, kann mein Hausarzt mich zu irgendwas zwingen gegen meinen willen?? Wäre ja einverstanden mit stationär und habe ja klinik rausgesucht, das erzähle ich auch alles. Was passiert dann ? Könnte ich jederzeit aufhören?

müsste mein Hausarzt langsam abdosieren? Das letzte mal hat er mich kalt leiden lassen..

Da ich ohne Hilfe nicht wieder ins leben schaffe und erst 23 bin, werde ich die 8 wochen Stationär durchziehen. Nur wie gesagt hab ich Angst zu irgendwas gegen meinen Willen gezwungen zu werden. Kann mein Hausarzt irgendwas gegen meinen Willen zu machen ?

Therapie, Krankheit, Psychologie, Entzug, Gesundheit und Medizin, Hausarzt, Klinik, entzugserscheinungen, Entzugsklinik
Wie gehe ich mit Hass nach Verletzung um?

Hallo Leute,

Ich brauche wirklich Rat. Mein Leben war nie einfach vom Mobbing in der Schulzeit, keinen Familiärenhalt bis hin zu mehreren aufeinander folgenden physisch sowie psychisch gewalttätigen Ex Partnern. Ich habe nie einen dieser Menschen gehasst und mich einfach emotional immer weiter von Menschen zurück gezogen und auch nur noch wenige soziale Kontakte zugelassen.

Jetzt ist wieder eine unglaubliche Verletzung vorgefallen und ich verspüre zum ersten Mal richtigen Hass. So sehr das ich richtig Bauchschmerzen habe! Normalerweise bin ich garnicht so was man sich ja denken kann, wenn ich eher ruhig und für mich bin. Ich weiss nicht wie ich damit umgehen soll. Wie ich diesen Hass auf diese Person loswerden kann.

Ich bleibe eher oberflächlich mit der Beschreibung da es sich um eine öffentliche Person handelt die das Vertrauensverhältnis zu mir seinen Patienten ausgenutzt hat. Diese Person hat ihren Status ausgenutzt um ein Vertrauensverhältnis zu mir aufzubauen und mich so auch neben der Therapie für meine Psyche im Privaten kennenzulernen.Er hat mir mehrere Monate einen einfühlsamen und lieben Menschen vorgespielt nur um an mir ich nenne es mal körperlichen Druck abzulassen. Er hat mir Interesse und Verständnis vorgespielt und immer wieder gesagt wie viel ich ihn bedeute. Auf einmal aus den nichts heraus wirklich von einen Tag auf den anderen (einen Tag vorher noch gesagt wie wichtig ich bin und wie sehr er die Zweisamkeit genießt etc etc) mich ignoriert und meinte dann auf einmal er hat jetzt eine Freundin. Mich hat das total getroffen! Wir gingen Hand in Hand (von ihn aus), waren uns körperlich und emotional nah. Jetzt fühle ich mich einfach komplett verar...t und erst war ich einfach nur verletzt aber jetzt habe ich so einen unglaublich dollen Hass in mir.Er wusste über meine Psyche und Ängste mich zu öffnen (dadurch das er mich therapiert hat) und mich dann ausgenutzt. Ich war wohl ein interessantes Spiel um zu sehen wie schnell er jemanden mit psychischen Erkrankungen und Ängsten mit zwischenmenschlichen Beziehungen knacken kann. Ich denke ich würde den Hass nicht verspüren wenn er nicht seine Position ausgenutzt hätte. Von einen Mann der in seinen Job mit seelisch erkrankten Menschen arbeitet.Wer weiss wie oft er das schon mit seinen jüngeren Patienten abgezogen hat...

Wie geht ihr mit Hass um? Ich habe es schon mit Sport versucht aber als Resultat musste mein Asthmaspray her :D

Therapie, Freundschaft, Psychologie, Emotionen, Hass, Liebe und Beziehung, Psyche, Wut
Nicht ,,nötig“ genug für Klinik ?

Hey unzwar hab ich meiner Therapeutin erzählt das ich gerne in die Klinik kommen würde und das Gefühl habe einen Stationären Aufenthalt zu gebrauchen . Als ich ihr das gesagt hatte fragte sie mich ob ich denn jemanden kenne der in der Klinik ist ..ich sagte das ich eine Freundin habe die zurzeit in der Klinik ist wegen starken Depressionen und einer Essstörung also sie hörte auf zu essen. Meine Therapeutin sagte das zurzeit das Problem ist das die Klinik zu voll sind (was mir selber bewusst war) ,und nur die Leute da hin kommen die es ,,sehr nötig“ haben wie meine Freundin. Ich habe suizid Gedanken das weis meine Therapeutin , das ich mittlerweile Wege suche mir das Leben zu nehmen und es teilweise schon versucht hatte weis sie allerdings noch nicht. Was sie aber noch weis ist das ich starke Depressionen habe..immer weniger esse , mich Selbstverletze , eine Soziale Angststörung und Panikattacken habe , mich Zuhause/in der Schule unwohl fühle und außer meiner Therapeutin niemanden zum reden da habe oder jemanden der mir helfen könnte. Ich verstehe jetzt nicht genau wie meine Therapeutin das meint…habe ich es wirklich nicht ,,nötig genug“ um in eine Klinik zu kommen? Ich verzweifle deswegen momentan schon ich brauche unbedingt von allem und jeden eine Pause das merke ich Tag zu Tag immer mehr ..und ich habe wirklich das Gefühl das die Klinik mir gut tuhen würde. Könnte mir jemand die Frage beantworten ob ich es wirklich nicht ,,nötig genug“ habe um in die Klinik zu kommen, und falls ja wie ich es meiner Therapeutin sozusagen vielleicht nochmal besser ,,klar machen“ könnte?

danke im Voraus :)

Therapie, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Klinik
Wann gibt sie endlich auf?

Hey, ich gehe seit mehreren Monaten zu zwei Therapeuten. Allerdings geht es in diesem Beitrag nur um die eine Therapeutin, mit der ich mich am besten verstehe.

Ich hab das Gefühl, dass sie langsam merkt, wie hoffnungslos ich bin. Sie meinte, dass es ihr wichtig ist, wie es mir geht und dass sie immer ein schlechtes Gewissen hat, wenn sie merkt, dass ich trotz Therapie immer wieder in doofen Sachen gerate. Sie gibt sich selber die Schuld, weil sie eine große Verantwortung über mich als Therapeutin hat. Dabei trägt sie doch keine Schuld, wenn ich wieder mal Schei*e baue. Langsam merke ich, wie sie mich immer mehr aufgibt. Ich hab wirklich lange versucht, mir helfen zu lassen und hab mir überall Hilfe gesucht, wo ich nur konnte (beim Psychiater, bei der Schulleitung, bei Lehrern, beim Jugendamt, bei Sozialarbeitern, Beratungsstellen etc.)

Aber ich kann nicht darauf verzichten, mir immer wieder selber zu schaden. Ihr müsst wissen, meine Vergangenheit war schlecht (über 10 Suizidversuche, sexueller Missbrauch, Prostitution, körperliche Misshandlung, psychische Misshandlung, schwer kranke Mutter, psychisch kranke Eltern, Kriminalität, Vernachlässigung). Dabei bin ich gerade mal 15 Jahre alt. Ich hab nie wirklich gelernt, wie viel wert ich habe. Deshalb begebe ich mich immer wieder extra in Risiken, damit ich spüre, dass ich lebe. Und ich will nicht aufhören damit. Meine Therapeutin hat Angst, dass ich wie meine Geschwister ende (drogenabhängig, schwerkriminell, auf der Straße, psychisch und körperlich krank). Das einzige positive an meinem Leben ist, dass ich viele Freunde habe. Ich fühl mich dennoch hoffnungslos. Man kann schließlich niemandem helfen, der keine Hilfe möchte.

Wann bricht meine Therapeutin endlich mal die Therapie ab? Ich will sie nicht zu sehr überfordern. Ich muss bald einen Vertrag unterschreiben, dass ich mich nicht mehr in Risiken begebe, aber ich will nicht unterschreiben...

Sie denkt, mich würde meine Zukunft interessieren, dabei will ich nicht mal eine Zukunft...

Therapie, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung
Wie sollte ich das bei einem Psychotherapeuten ausdrücken, dass ich ein Mädchen geil fand? Sagen "ich stand auf sie"?

Ist wichtig, da Sexualität mit das schwerwiegendste Thema bei mir ist, weshalb ich zu einem Psychotherapeuten gehen will.

Der Therapeut den ich im Blick habe war Prof. an meiner Uni. Er ist über 60 Jahre alt. Ich bin 29. Ich hatte 2 Testate bei ihm.

Es ist komisch sowas einem Prof. der eigenen Uni zu sagen.

Ist es normal, dass man viel über Sexualität redet mit Psychotherapeuten?

Aber ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll, dass ich zum ersten Mal ein Mädchen damals in der Oberstufe richtig geil fand und mir das große Probleme bereitet hat.

Sag ich einfach "Ich stand zum ersten Mal sehr auf ein Mädchen" ?

Weil "Ich war verliebt" kann ich nicht sagen. Das wäre falsch. Verliebt ist man, wenn man eine Person öfter mal trifft und die Person etwas kennt. Aber ich kannte sie nur aus der Schule und hatte nicht so viel Kontakt zu ihr. Von Verliebtsein kann da nich die Rede sein.

Ich fand sie geil - das war das erste Mal in meinem Leben damals, dass ich extrem auf ein Mädchen abgefahren bin - und hab mich da total in was reingesteigert.

Aber so Tacheles mit "geil" will man das ja nicht vor seinem Therapeuten bezeichnen?

Wäre es also am besten wenn ich dem Therapeuten sage "Ich stand damals sehr auf ein Mädchen und das zum ersten Mal in meinem Leben"?

Und ist es normal über sehr sehr intime sexuelle Dinge mit einem Therapeuten zu reden?

Oder sollte ich mir einen Sexualtherapeuten suchen?

Ich hab Hemmungen mich zu öffnen weil meine Probleme auch viel mit Sexualität zu tun haben und es komisch ist dass er Prof von mir war.

Aber er ist nett und passt meiner Meinung nsch, daher will ich zu ihm.

Gesundheit, Therapie, Schule, Freundschaft, Sex, Sexualität, Psychologie, Geschlechtsverkehr, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung, Psychotherapie, Psychotherapeut
Auf der Toilette gefilmt, hilfe?

Ich wurde vor paar tagen während ich auf der toilette war von einem über 20 jährigen gefilmt. Es war in der 8ten stunde, als keine pause war. Dieser Mann geht nicht auf unsere Schule (unsere geht von der 5ten bist 12ten klasse) aber verkleidet sich als schüler. Ich bin extrems sauer, weil dieser Mann SEIT MONATEN kleine kinder und jugendliche auf schultoiletten und in sanitäter räumen filmt. Es gibt seit Monaten Bilder und Beschreibungen von ihm die Viral gehen und Anzeigen die erstattet wurden aber er läuft immernoch frei rum??? und das einzige was die Schule macht ist jede zweite toilette abzuschließen als würde man nicht einfach darunter rein können. TJA HAT WIE IHR SEHEN KÖNNT NICHT GEKLAPPT, er kommt immer und immer wieder und die Polizei bei der ich Anzeige erstattet habe ermittelt übertriebens langsam, ich mein ich war dort, die haben mir ein paar bilder von vorbestraften gezeigt und ich habe ihn DIREKT ERKANNT. Wir wissen alles von ihm. Ich verstehe es einfach nicht. Mir geht es so scheiße ich heule die ganze zeit nur und muss jetzt sogar wegen so einem ekelhaften zur therapie. Ihr wisst ja wie Jugendliche heutzutage sind, wenn er dieses video irgendwo posten würde oder rumschicken würde wäre ich so am arsch. Dieser MANN hat HUNDERTE videos von minderjährigen und die Polizei ermittelt SO LANGSAM ALS WÄRE ES EGAL WENN ER DIE RUMSCHICKT. Das einzige was die machen ist artikel darüber schreiben.

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Was ist los mit mir, Bipolar, Schizophren?

Hallo erstmal, ich habe mir bewusst einen neuen Account gemacht, da ich nicht moechte, dass jemand weiß, wer ich bin.

Ich weiß nichtmehr was ich tun soll. Ich weiß, dass ich eine Psychiche Stoerung habe, die noch nicht diagnostiziert ist. Diagnostiziert sind bereits ASS(Autismus Asperger), eine soziale Angst und Depressionen.

Meine aktuelle Therapeutin kann mich nicht diagnostizieren, weil dies nicht ihr Fachgebiet ist (ich habe jedoch schon einen naechsten Termin bei jemand anderem, trotzdem frage ich hier, da dieser noch ziemlich weit weg liegt).

Wir hatten die Vermutung dass ich ADHS/Schizophrenie/eine Bipolare Störung habe.

Ich habe kein Zeitgefuehl mehr. Es fuehlt sich so an, als waeren Dinge die (tatsaechlich) vorgestern passiert sind, als waeren sie schon mindesten 1-2 Wochen her.

Ich habe kaum Kraft fuer normale Dinge wie zb aufstehen, duschen, usw.

Ich fuehle mich schon laenger nichtmehr real. Ich fuehle alles so komisch, ich kann es kaum beschreiben. Es ist manchmal so als wuerde ich traeumen.

Ich habe sehr starke Stimmungsschwankungen zb weine ich sehr in einem Moment, jedoch hoere ich von jetzt auf gleich auf einmal auf und frage mich was das war.

Ich habe manchmal das Gefuehl, dass ich nicht ich bin, bzw ich verschiedene "Seiten" habe. Beispielsweise sage ich etwas in einem Moment und im anderen merke ich, das war nicht ich. Auch mein Verhalten veraendert sich je nach dem. In einem Moment bin ich wie ein Kind, im anderen fuehle ich mich so als waere ich am Ende meines Lebens angekommen, als haette ich einfach abgeschlosssen mit allem.

Zudem kaempfe ich immer mit meinen Gedanken, ich kann selbst nicht sagen wie ich bin, da sich so vieles widerspricht.

Ich habe sehr starke Gedaechtnisverlueste. Ich kann mich kaum an Dinge gut erinnern, nichtmal an ein Gespraech das gerade passiert ist, ich kann es nicht gut wiedergeben.

Ich habe sehr starke Konzentrationsprobleme.

Ich habe sehr oft aus dem nichts eine sehr starke (vorallem emotionale) Bindung zu Dingen oder auch Personen.

Ich denke ich habe die wichtigsten Dinge aufgezaehlt. Ich bedanke mich bei jedem der mich ernst nimmt und sich das ganz durchgelesen hat. Ich bedanke mich vom ganzen Herzen, ich weiß wirklich nichtmehr wie ich mit mir selbst umgehen soll. Falls ihr weitere Vorschlaege oder Fragen habt, bitte ich euch diese zu stellen.

Therapie, Psychologie, Schizophrenie, bipolare Störung, Gesundheit und Medizin, Posttraumatische Belastungsstörung, mentale Gesundheit, kPTBS
Theory of Mind und autismus?

Ich hab mich jetzt schon etwas eingelesen und Videos dazu gesehen, in denen kleine Kinder zeigen sollen, wo eine Person einen Gegenstand suchen wird, nachdem dieser unwissentlich von einer anderen Person woanders versteckt wurde.

Aber ich frage mich, wie das ist, wenn man erwachsen ist?

Man lernt ja dazu und hat viel Lebenserfahrung etc. Bei mir steht autismus ja (noch?) nicht fest, aber ich würde eigentlich von mir behaupten, dass ich mich schon gut in andere reindenken oder fühlen kann und hab glaube ich eher andere Probleme. Mir fällt es generell schwer mich richtig einzuordnen, also keine Ahnung. Ich nehme mich seitdem ganzen Thema ja viel bewusster wahr und bin noch eine Liste für meine Diagnostik am anfertigen.

Ich habe immer mal wieder Situationen, in denen ich mich z.B. in einem Gespräch befinde, dazu Gedankengänge habe und aufgrunddessen anfange zu quatschen. Ich vergesse manchmal, meinem gegenüber mitzuteilen, was in meinem Kopf los war, was natürlich für Verwirrung sorgt, weil mein gesagtes ohne die Gedanken keinen Sinn ergibt. Mir ist das natürlich auch bewusst und ich weiß nicht, ob das jetzt einfach schusseligkeit ist, dass ich diese mal wieder vergessen habe mitzuteilen oder es etwas damit zu tun haben könnte?

Therapie, Psychologie, Asperger-Syndrom, Autismus, Gesundheit und Medizin, Psychiater, Vergesslichkeit, Autismusspektrumsstörung
Ist eine zweite Chance sinnvoll?

Hey, Ich bin am verzweifeln und hoffe das ihr mir helfen könnt meine Entscheidung du vereinfachen.
Am 21.02 wären mein Freund und ich 1 Jahr zusammen aber letzten Dienstag hat er mich mega zur Schnecke gemacht. (Er 18; ich 19) seit über 3 Jahren konsumiert er Cannabis. Er hat oft versucht aufzuhören aber nie wirklich geschafft.

Dienstag hat er gesagt er kann die Beziehung nicht mehr. Meinte er will seine ex zurück die wäre Jungfrau gewesen vor ihm und ich wäre ja schon dreckig weil ich Sex mit anderen hatte.
Er meinte ich tue ihm nicht gut und hätte in der ganzen Beziehung nichts für ihn getan. (was definitiv nicht stimmt)

Er hat gesagt er wartet nur drauf das seine ex wieder Single ist um zu ihr zurück zu gehen.
Ebenfalls sagte er das er jegliche Lust bei mir vorgespielt hätte.

Das verletzendste war aber das: Denkst du wirklich sowas wie dich kann man lieben? Denkst du wirklich von sowas wie dir will ich Kinder? Sowas wie dich würde ich nie meinen Eltern vorstellen.
(in der Tat ich kenne seine Eltern nach 1 Jahr Beziehung immernoch nicht) sowas sagte er übrigens nicht zum ersten Mal.

Im Dezember war er auf einer hausparty und hat mir einen Tag danach gesagt das er eine andere geküsst hat und dies auch bereut hat. Er hat geweint und meinte es kommt nicht mehr vor. Ich habe ihm verziehen weil ich dachte es ist ja nur ein Kuss. Ab dem Tag kam allerdings immer wieder ,,guck dich an dir kann man nur fremdgehen,, ,,,Ich werde es wieder tun,,

Vor 2 Tagen hat er sich für alles entschuldigt meinte das er eingesehen hat das er mich scheisse behandelt und er das ändern will. Er wäre nur so wenn er nicht geraucht hat. Er hat sich 100 mal entschuldigt und meinte das er nie wieder sowas sagt. Ich soll ihm eine letzte Chance geben und bei null anfangen.

Wie der Zufall so will hat mir am selben Tag wo er das gesagt hat ein alter Freund (mehr als Freundschaft) geschrieben der mich damals sehr glücklich gemacht hat (vor 2 Jahren).

Selbstverständlich möchte ich nicht in die nächste Beziehung springen aber ich frage mich ob das vielleicht ein Zeichen war.

Soll ich meiner Beziehung noch eine Chance geben oder nicht? Es tut weh an ein Leben ohne ihn zu denken. Er war bei jedem Schmerz von mir dabei. Meine Tiere lieben ihn meine Mutter mag ihn (nach dem vielen Streit eher weniger). Soll ich ein Jahr einfach weg schmeißen kurz vor unserem Jahrestag? Oder besteht Hoffnung?

LG

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Ich glaube start daran dass ich eine psychische Störung/Krankheit hab, hab aber kp welche, könnt ihr mir da helfen?

Ich werd einfach mal alle Symptome aufzählen die mir grad einfallen, anhand dieser könnt ihr gerne eure Vermutungen etc äußern :)

(Ja ich weiß, nur ein Arzt kann eine eindeutige Diagnose stellen, will aber trotzdem erstmal hier nach Antworten suchen)

Symptome:

  • Abwechselnde Stimmung zwischen "Ich hab so viel Energie ich will und kann die ganze Welt erobern" / und schweren Depressionen. Muss gestehen bin eigentlich die meiste Zeit depressiv aber es gibt öfters Momente wo es echt extrem schlimm wird, aber dieses Negative wird ab und zu von einer extremen euphorischen Stimmung übertroffen die aber meistens nur einen Tag (max 2) anhält.
  • Ich bin auf der sozialen Ebene gefühlt inkompetent. Gespräche aufrecht erhalten und Smalltalk sind unmöglich für mich. Ich vermeide Blickkontakt unterbewusst und es ist mir extrem unangenehm anderen ins Gesicht zu schauen. Es fällt mir enorm schwer Freundschaften zu schließen und sie aufrecht zu erhalten. Ich kann Freundschaften nicht wertschätzen, d.h. Ich hab eine Freundschaft, aber obwohl ich weiß dass sie mir wichtig sein sollte, ist es mir fast schon egal. Ich bin extrem unbeholfen in Gesprächen und sozialen Interaktionen mit anderen, dazu zählt auch meine Familie. Selbst online bin ich meistens sehr zurückhaltend und "scheu"
  • Ich hab keine tiefen Emotionen. Emotionen sind für mich relativ bedeutungslos, meistens bin ich wie ein Roboter, das heißt ich weiß dass bestimmtes traurig, lustig, schön oder sonstiges sein sollte, aber empfinde es einfach nicht. Ich empfinde auch (trotz meiner depression) keine richtige Trauer. Es ist mehr wie eine innere Leere und anstatt zu weinen, was ich übrigens seit vielen Jahren nicht mehr gemacht habe weil ich es nicht kann, muss ich lachen. Ich weiß es klingt seltsam aber ich muss bei traurigen Dingen lachen. ein familienmitglied ist gestorben, ein tragischer unfall, ein mord, egal was ich muss unkontrolliert lachen. Aber nicht weil es lustig ist, innerlich weiß ich genau dass es tragisch ist und es ist auch traurig, aber ich muss einfach lachen.
  • Hygiene: Ich hab eine Art übermäßige Hygiene in bestimmten bereichen. Z.B. stören mich kleinste Krümelchen. Ich trink niemals aus einem Glas wo bereits ein anderer daraus getrunken hat, selbst nicht bei der Familie. Ich puste JEDES MAL einen Teller oder Glas oder Besteck ab, bevor ich es benutze.
  • (muss mich jetzt echt kürzer fassen lol)
  • Ich habe Zwangsstörungen, vor allem dass ich bestimmte Dinge genau so und nicht anders machen muss und dass ich immer eine bestimmte Anzahl von Wiederholungen machen muss z.b. genau 4 mal die "Handwaschbewegung" machen usw.
  • Ich habe Zwangsgedanken und Halluzinationen (meistens von schattengestalten, Monstern, Geistern, Toten, Folter, Schmerzhaftem, eigentlich nur negatives und davon wirklich extremes)
  • (das soll jetzt nicht angeberisch sein oder überheblich klingen) Meine Intelligenz ist deutlich ausgeprägter als die meiner Freunde, nicht vom schulischen her(war recht faul) sondern vom logischen her
Therapie, Krankheit, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Psyche, psychische Erkrankung, psychische Störung, Psychologe
Liegt bei mir eine Körperdysmorphe Störung vor?

Ich weiß, die Frage ist natürlich blöd, weil niemand hier Psychologe ist (denke ich mal gerade so)...

Aber ich möchte nur mal eure Meinung zu meiner Situation hören.

Nach längerem Nachdenken ergibt für mich jetzt alles Sinn, was in Verbindung mit dieser Störung steht.

Als ich ca 13 Jahre alt war, fing es bei mir an dass mich Leute auf meiner Haut ansprachen (man kennt ja die Hautunreinheiten in der Pubertät).

Danach machte ich mir Tag für Tag immer mehr Sorgen dass ich mehr negative Kommentare über meine Haut bekomme auch wenn es oftmals nur sehr wenige waren.

Ich fing an irgendwann meine Pickel, Mitesser etc und alles was etwas gerötet war mit der Schminke meiner Mutter morgens im Badezimmer zu retuschieren, da mit meiner Haut für andere Leute gut aussah.

Ich habe mir natürlich erstmals keine Sorgen um eine Art Störung gemacht weil das ja auch noch relativ normal ist, sich manchmal Sorgen um sein Aussehen zu machen.

Allerdings ging das mit meiner Haut ca 3 Jahre und mittlerweile ist es nicht mehr so.

Aber es ist etwas schlimmeres dazu gekommen, etwas viel mehr für mich drastisches, weil es etwas ist woran ich nichts ändern kann.

Ich habe einen was Leute einen sogenannten "Silberblick" nennen, sprich, ich bin von Microstrabismus betroffen, also schielt ein Auge leicht nach innen. Der Winkel ist ca 5 Grad was kosmetisch für andere Leute wenig bis garnicht sichtbar ist (halt nur, wenn man genau darauf achten würde ob meine Augen symmetrisch sind oder sowas).

Irgendwann im September letztes Jahr habe ich mal Freunde von einem Kumpel getroffen, und der hat mich halt aus irgendeinem Grund darauf angesprochen weil er wahrscheinlich darauf geachtet hat, und sich dann darüber lustig gemacht etc.

Seitdem muss ich jeden Tag daran denken, mein Selbstwertgefühl ist sehr schwach, und davor war es nicht so schlimm wie jetzt. Ich bin vor ein paar Monaten dann immer in der Schule zu einem Spiegel gegangen nur um mir mein "Schielen" anzusehen, nur um im Endeffekt nix zu finde, oder habe mich in Autoreflektion angesehen, oder Fotos von mir gemacht, und ich stand vielleicht manchmal eine halbe Stunde vor einem Spiegel.

Ich habe in der Zeit September-November oft geweint, und habe mich sogar operieren lassen wollen, nur um diese Gedanken zu beenden.

Kurz gesagt, ich sehe es selber im Spiegel nicht, aber mein Kopf sagt mir dir ganze Zeit ich würde entstellt aussehen und jeder könnte das sehen und es wäre sehr schlimm. Niemand zuvor außer dieser Junge hat mich darauf angesprochen.

Aber ich leide wirklich aktiv seit mehreren Monaten unter solchen "Zwangsgedanken" daran die morgens schon anfangen wenn ich aufwache und mich dann den ganzen Tag begleiten.

Mittlerweile weiß ich auch, dass mein Kopf mir die ganze Zeit nur Mist erzählt.

Aber ich möchte einfach Ruhe haben.

Was ist euer Fazit dazu?

Sollte ich Hilfe suchen?

LG

Therapie, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Psyche, Psychologe, Störung, Zwangsgedanken

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