Über was redet man bei einer Therapie?
Bei mir wurden Depressionen und noch einige andere Sachen diagnostiziert. Ich hatte so eine Art Therapie, alle 4 Wochen eine Stunde, aber ich hatte keine Ahnung worüber ich reden soll.
Natürlich weiß ich, dass man über seine Probleme sprechen soll, aber nach der ersten Stunde hatte ich ihr soweit alles erzählt und ich wusste nicht mehr was ich sagen soll.
Mir fällt es prinzipiell schwer über „meine Gefühle“ zu sprechen, weswegen mir die erste Stunde schon sehr unangenehm war.
Ich war danach noch 2 mal dort, aber sie hat eigentlich nur gefragt wie oft bzw ob ich in den letzten 4 Wochen in der Schule war, und mit mir darüber gesprochen ob es ok wäre wenn das Jugendamt alle zwei Wochen bei mir zu Hause vorbeikommt. Sie hat die meiste Zeit der Stunde nur auf ihrem Computer einen freien Termin fürs nächste mal rausgesucht.
Ich konnte halt nicht einschätzen ob sie von mir erwartet, dass ich das Gespräch beginne und etwas erzähle.
Therapien dauern ja normalerweise einige Monate, aber was soll man denn da erzählen in meinem Leben passiert halt nichts.
Hat hier jemand schon eine Therapie hinter sich und kann mir weiter helfen?
3 Antworten
Therapien können mehrere Jahre dauern. Du solltest versuchen die Sache positiv zu sehen und deine Gefühle raus lassen. Du kannst ihr auch Sachen aus der Vergangenheit erzählen. Alle Sachen von denen du denkst, dass sie dir nicht gut tun, oder dazu geführt haben, dass es so ist wie es ist. Alles um rauszufinden wie es dir wieder besser gehen kann.
du scheinst nicht mit ihr klarzukommen. Du kannst jederzeit sagen das ihr nicht zueinander passt und somit wechseln. Die Bindung ist bei Therapeut und Patient sehr wichtig.
man erzählt einfach über sein leben, was in der zeit so passiert ist, was einem schwergefallen ist usw. normalerweise leitet der therapeut aber das gespräch