Flugverspätung und Konsequenzen geltend machbar?

Betreff: Dringende Angelegenheit - Probleme mit Flugreise

Sehr geehrte pfiffige Damen und Herren von Gutefrage mit Köpfchen ,

ich wende mich an Sie, um eine dringende Angelegenheit in Bezug auf unsere Flugreise zu besprechen, die über MyDealz gebucht wurde. Ursprünglich hatten wir Flüge von Bremen nach Budapest und von Budapest nach Dubai geplant. Allerdings wurden unsere Pläne durch unerwartete Änderungen beeinflusst.

Zunächst wurde unser Flug von Bremen nach Budapest aufgrund von Umständen außerhalb unserer Kontrolle nach Köln verlegt. Diesen Umstand haben wir akzeptiert, da der Zeitplan gleich geblieben ist. Alles schien in Ordnung zu sein, bis einen Tag vor dem geplanten Abflug eine SMS (am 3. Oktober um 12:34 Uhr) eintraf, die uns über eine Verspätung des Fluges 2292 CGN-BUD informierte. Die neue Abflugzeit wurde auf 12:50 Uhr am 10. April 2023 festgelegt.

Trotz dieser Information haben wir uns dazu entschieden, nach Budapest zu fahren, wo wir bereits ein Hotel für vier Personen gebucht hatten (5 Sterne, 1900 Euro, All-Inclusive). Beim Check-in haben wir alle erfolgreich eingecheckt, sind bis zum Gate gelangt und haben sogar unsere Bordkarten erhalten. Allerdings stellte sich bei der Ankunft am Gate heraus, dass der deutsche Reisepass meiner 14-jährigen Schwester nur noch 5 Monate und 30 Tage gültig war, während gesetzlich 6 Monate erforderlich sind. Daraufhin wurde ihr das Boarding verweigert, und nur zwei von uns konnten den Flug antreten, um zusätzliche Kosten zu vermeiden.​Hierfür steht uns pro Nase 250 EUR zu, theoretisch​

Es ist wichtig zu betonen, dass der Check-in trotz der Flugverspätung unverändert blieb. Der Flug von Köln nach Budapest hatte letztendlich eine erhebliche Verspätung von über 4 Stunden, während der Flug nach Dubai pünktlich verlief. Es ist auch wichtig zu erwähnen, dass alle Flüge separat gebucht wurden.

Aufgrund dieser unglücklichen Umstände bin ich äußerst verärgert und suche Rat darüber, wie wir in dieser Angelegenheit weiter vorgehen können. Obwohl Airhelp ihre Hilfe anbietet, erheben sie eine Gebühr von 34% pro Person, was uns zögern lässt.

Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Unterstützung und stehe für weitere Informationen zur Verfügung.

Was können wir wie geltend machen zudem erwähne ich noch meine kleine Schwester war am GATE am boarding ( checking hat funktioniert gehabt ) und werde zurückgewiesen, somit musste ich mit ihr zurück nach Hause ( 950 km) 

danke euch

Mit freundlichen Grüßen, 

zfold

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Berufspilotenausbildung mit vorhandenem PPL(A) über private Flugschule oder über Airline Ab-Initio Programm?

Hallo,

ich habe schon seit langem das Ziel, Berufspilot zu werden. Als ich mit der Schule 2021 fertig wurde und mein Abi gemacht habe, war die Situation alles andere als gut, wenn es darum ging, eine Ausbildung zum Verkehrsflugzeugführer zu absolvieren. Die Flieger standen am Boden und angehenden Flugschülern der EFA beispielsweise hat man nahegelegt, die Ausbildung abzubrechen, da es zu dieser Zeit keinen Bedarf für neue Piloten gab.
Ich war kurzerhand entschlossen, mir einen Job zu suchen und vollzeitig zu arbeiten in meinem örtlichen Entsorgungsunternehmen als Müllmann. Es sah zum Jahreswechsel 2021-2022 immer noch nicht so aus, als würde sich der Markt erholen. Ich wollte aber nicht mehr länger warten, weshalb ich mich an einer freien Flugschule angemeldet habe, um den PPL(A) zu erwerben, den ich mir selbstständig finanzierte, ohne dafür einen Kredit aufzunehmen. Nun bin ich im Besitz des PPL(A) inklusive Nachtflugberechtigung (NVFR) und stelle mir die Frage, ob es besser ist, die Ausbildung modular fortzusetzen über die private Flugschule oder es doch erst noch bei z.B. der EFA oder der TFC Käufer zu probieren, in eines deren Ab-Initio Programme reinzukommen. Was mich allerdings ärgert, ist, dass der PPL und auch bereits geflogenen Stunden nicht anerkannt werden. Somit würde man quasi alles nochmal bezahlen im Gegensatz zur modularer Ausbildung, wo man nach PPL(A) und 150h Erfahrung den CPL(A) IR machen kann und auch „nur noch“ dafür bezahlt. Und man muss ja wirklich sagen, dass der Preis an der EFA mit 110000€ einfach unfassbar hoch ist. Mir ist schon bewusst, dass sich sowas über einen Kredit finanzieren lässt, aber bei diesen Kosten bleibt es ja nicht. Da ist nämlich weder Verpflegung noch die Unterkunft mit einberechnet, was für jemanden wie mich, der von seinen Eltern leider diesbezüglich nicht finanziell unterstützt werden kann, ein Problem darstellt. Der Vorteil bei der modularen Ausbildung ist nämlich, dass ich nebenher arbeiten gehen kann und einigermaßen für meinen Lebensunterhalt sorgen kann. Ich weiß, dass man früher den Leuten mit dem Berufswunsch, Pilot zu werden immer eingetrichtert hat, die Finger von privaten Flugschulen zu lassen, weil es schwierig sei, danach einen Job auf dem Markt zu finden, was sich allerdings in der aktuellen Zeit verändert hat. Der Markt scheint zu boomen und dennoch hat man ja auch in vergangener Zeit gesehen, dass auch LH bzw. die EFA ihren Flugschülern keine Jobgarantie geben kann, was ja immer das Argument war von vielen, die Finger von privaten Flugschulen zu lassen.

Ich würde gerne Eure Meinung dazu hören, was Ihr für sinnvoller haltet. Ausbildung modular machen und hoffen, als „Ready Entry“ Pilot später die Assessments zu bestehen und einen Job auf dem Markt zu finden oder doch nochmal vorher zum DLR zu gehen und bei positivem Ergebnis auf ein Ab-Initio Ausbildungsplatz zu bewerben.

Über Eure Rückmeldungen freue ich mich :)

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