Findet ihr, dass Google bald den Bach runter geht?

Die folgenden Gedanken sind äußerst subjektiv:

Meiner Meinung nach sieht es irgendwie so aus, als hätte Google so langsam seinen Zenit erreicht. Also nicht nur die Suchmaschine, sondern auch die anderen Produkte. Mal ein paar Beispiele, woran ich das festmache:

- YouTube wird immer werbelastiger und die Werbung wird immer schlimmer. Man merkt, dass Leute dadurch abgestoßen und vergrault werden.

- Google Maps ist in einem fürchterlichen Zustand. Die Aktualisierung der Karten dauert Jahre. Teilweise fahren Autos ins Feld wegen Maps (Bei mir Zuhause 2x passiert).

- Google als Suchmaschine liefert immer unpassendere Ergebnisse. Man muss permanent mit Gänsefüßchen suchen, damit die gesuchten Wörter überhaupt mal in den Ergebnissen auftauchen.

- Gmail nervt mit ständigen "Sicherheitswarnungen" sobald man mehr als ein Gerät hat. Es sind tausende im Jahr (täglich 2-5). Ich habe deshalb kein Gmail-Konto mehr.

- Google Kontakte sind die reinste Seuche. Die Einträge werden ungewollt automatisch "zusammengeführt". Mit dem Ergebnis kann niemand mehr was anfangen. Ich führe mittlerweile wieder ein normales Telefonbuch.

Es gibt noch weit mehr Kritikpunkte, die ich ins Feld führen könnte. Ich sehe die Konkurrenz so langsam auf dem Vormarsch. Die Nutzer von DuckDuckGo, Ecosia, Bing, etc. werden langsam mehr. Open Street Maps verdrängt Google Maps immer weiter. Ich denke, der Zerfall von Google hat irgendwie schon begonnen, aber er geht langsam.

Was ist euere Meinung dazu? Spinne ich mir da vielleicht einfach nur was zusammen oder seht ihr die Sache ähnlich. Mich beschäftigt das Thema gerade echt.

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Warum werden Menschen in Deutschland nicht besser ausgebildet?

Überall wird der Fachkräftemangel beklagt. Viele Unternehmen drohen bereits, aus Deutschland abzuwandern.

Allerdings hat Deutschland auch 2,3 Millionen Arbeitslose. D.h. ca 3,3 Millionen Arbeitslose, wenn man die Schönrechnung rausrechnet.

3,3 Millionen Menschen also, die ja da sind und Arbeit möchten. Diese Menschen könnte man Ausbilden. Natürlich ist da nicht jeder ein Handwerker, aber wenn die Hälfte Handwerker wären, wären es schonmal 1,6 Millionen Handwerker.

Als Helmut Schmidt gefragt wurde, woher die Unternehmen Fachkräfte her bekommen sollen, da sagte er: "Ausbilden."

Und wenn angeblich viele Jugendliche Sachen in der Ausbildung nicht verstehen, dann ist die Ausbildung dran Schuld. Nicht die Jugendlichen. Wenn eine Klasse etwas nicht versteht, muss auch der Lehrer seine Strategie überdenken und jammert nicht in der BILD rum.

Und über kurz oder lang wird es, dem demographischem Wandel zufolge einfach weniger Firmen in Deutschland geben. Besser fürs Klima wäre es sowieso. Und weniger Firmen müssen ja nicht weniger Umsatz bedeuten. *

Was jetzt nicht heißt, dass ich mir unbedingt weniger Firmen wünsche.

Und wenns ums böse Studieren geht: Ich habe wirklich mehr als genug Bewerbungen geschrieben. Niemand wollte mich. Jetzt studiere ich.

* Aber was den demographischen Wandel angeht: Selbst wenn die Geburtenrate weiterhin so niedrig bleibt, dann haben wir 2060 immer noch mehr Erwerbsfähige als wie wir 1995 in Beschäftigung hatten und könnten dennoch 3 Millionen Arbeitslose haben. Und das sind die pessimistischen Schätzungen.

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