Ausbildung wieder abbrechen?

Liebe Mitglieder,

ich bin zur Zeit in der Ausbildung im Chemielabor. Nun überlege ich die Ausbildung lieber aufzuhören, weil ich mich beruflich in dem Job nicht wirklich sehe...

Außerdem habe ich eine chronische organische Erkrankung und jedes Mal wenn wir im Labor mit Chemikalien arbeiten, habe ich sorge um meine Gesundheit, vor allem wenn es Chemikalien sind, auf denen deklariert ist, dass sie genau das schon kranke Organ von mir schädigen können.

Natürlich wird auf Arbeitsschutz geachtet, aber es ist doch schon hin und wieder was passiert, das z.B. Dämpfe eingeatmet wurden oder trotz Handschuhe Chemikalien auf die Haut gelangt sind etc. sowie menschliche Fehler (z.B. falsche Chemikalienzusammensetzung mit anschließender Reaktion).

Klar, man macht es schnell weg, lüftet etc. Aber es ist dieses: War es schon zu viel? Vor allem, da das Organ schon vorgeschädigt ist?

Zu meiner chronischen Erkrankung: Meine Ärzte wissen auch nicht, wie lange es noch gut geht. Es kann noch ein paar Monate, ein paar Jahre gut gehen, bis dann eventuell mein Organ versagt. Dann gelte ich als schwerstbehindert.

Ich möchte weder meine Zeit in einer Ausbildung verschwenden, in der ich mich nicht sehe sowie immer mit einer gewissen "Angst" leben muss.

Da ich schonmal eine Ausbildung abgebrochen habe aus gesundheitlichen Gründen (geringe Belastbarkeit, ständig krank, Sorge wegen der chronischen Erkrankung) möchte ich keine voreilige Schlüsse treffen.

Naja, das Abbrechen der Ausbildung überlege ich seit 1 1/2 Jahren...

Gesundheit, Kündigung, Ausbildung, Azubi
Unzufrieden mit Ausbildung?

Hallo!

Ich bin 16 und mache aktuell eine Ausbildung zum Krankenpfleger. Allerdings bin ich aktuell sehr unzufrieden damit und gehe jeden Tag mit einem schlechten gefühl ins Bett und zur Arbeit. Ich fühle mich aktuell insgesamt nicht wirklich gut und wenn ich nicht auf Arbeit bin schlafe ich so gut wie den ganzen Tag und nach der Arbeit schlafe ich auch direkt und wenn ich nicht schlafe dann spiele ich Playstation.

Meine Familie will verständlicher Weise auch mit mir über die Arbeit reden weil sie es eben interessiert, aber ich bin wenn ich auf diese angesprochen werde schlecht gelaunt und lenke ganz schnell wieder von dem Thema ab.

Anfangs dachte ich das es die passende Ausbildung für mich ist aber dem ist nicht so.

Ich habe Angst mit meinen Eltern darüber zu reden da ich sie nicht enttäuschen will. Ich möchte aber auch nicht den Rest meines Lebens mit einem schlechten gefühl zur Arbeit zu gehen und sowas ist ja auch nicht gesund für einen.

Ich weiß aktuell nicht was ich tun soll. Ich wüsste aber auch nicht welche Ausbildung ich sonst machen soll.

Ich dachte eigentlich an ein Fachabitur wüsste aber auch nicht in welchem bereich. Die Ausbildung jetzt mitten im Jahr dafür abzubrechen ist ja aber auch nicht so schlau, da ich unter 18 schulpflichtig bin.

Daher bitte ich um Hilfe was ich evtl tun könnte🙏🏻

Vielen Dank!

Job, Berufswahl, Azubi, Berufsschule, Fachabitur, Psychische Gesundheit
Was könnte da passieren?

Hallo😴, bin 17 und mache momentan eine schulische Ausbildung. Diese Ausbildung habe ich vor 6 Monaten angefangen und möchte sie eventuell diesen Monat abbrechen. Ich bin nämlich erst ungewollt umgezogen und der Fahrweg ist jetzt 3-fach so lang. Um 4 muss ich immer aufstehen um, um 8 in der Schule zu sein. Deswegen habe ich mich gestern bei der gleichen Ausbildung nur an einem anderen Ort beworben, was näher an mir dran wäre. Die Ausbildung würde dann im Februar dieses Jahr noch losgehen. Und naja ich hoffe sehr, dass ich angenommen werde. An sich gefällt mir diese Schule wo ich die Ausbildung mache auch absolut nicht. Von 22 Personen haben 10 Personen aus meiner Klasse diese Ausbildung jetzt auch schon abgebrochen.. Aber der Hauptgrund ist echt der Fahrtweg bei mir. Führerschein kann ich mir leider auch noch nicht leisten.

Und naja das Ding ist meine Probezeit der Ausbildung ist ab Montag vorbei. Also wird es irgendwie schwierig ab da die Ausbildung abzubrechen, wurde uns so in der Schule erklärt. Aber was ist wenn ich jetzt echt an der neuen Stelle angenommen werde (was ich sehr hoffe). Ich habe nämlich echt kein Plan wie das alles dann abläuft. Was wenn ich die Ausbildung gar nicht beenden kann von der Schule aus, aber ich den neuen Ausbildungsplatz schon habe? Oder was passiert wenn ich noch da bleiben muss, aber gar nicht mehr hin gehe? Werde ich dann von denen einfach so rausgeschmissen?

Kündigung, Bewerbung, Berufswahl, Azubi
Ausbildung Kündigen?

Hallo, ich soll am Montag den 7.01 mein Ausbildungsvertrag unterschreiben. Ich würde als Bürokaufmann arbeiten und würde im ersten Lehrjahr 789,94€, im zweiten 829,27€ und im dritten 887,70€ ein Kollege von mir macht eine Ausbildung als Großhandelskaufmann und verdient ca 1000 brutto.

Meine Eltern sagten, dass ich drei Monate bevor ich die Ausbildung anfange, kündigen dürfte oder denen sagen könnte "guck mal, ich habe hier und da eine Ausbildung mit einer besseren Vergütung gefunden, wenn ihr mir das anbietet komme ich zu euch, wenn nicht, dann dürft ihr euch einen anderen Azubi suchen" das Unternehmen ist ein Start-up.

Meine Sorge ist, dass wenn ich unterschreibe, dass ich fest gefangen bin und eine Anzeige bekommen könnte, wenn ich mein Vertrag verstoße. Außerdem habe ich auch ein schlechtes Gewissen, weil von deren Perspektive suchen sie sich einen Azubi und wenn ich kündige müssen sie sich auf die Schnelle einen neuen suchen und sowas dauert doch ein Jahr oder nicht?

Denkt ihr ich komme leicht raus? Denkt ihr dass eine andere Ausbildung aufgrund von diesen 150 Euro Unterschied etwas bringt? Ich meine, ich verdiene ja unter 950 das heißt dass ich keine Steuern zahle, wenn ich 1.000€ Brutto verdiene, müsste ich ja mehr abgeben? Mein Kollege hat Netto ca 800€ jeden Monat.

Probezeit sind vier Monate.

Kündigung, Bewerbung, Job, Gehalt, Arbeitgeber, Ausbildungsvertrag, Azubi, Berufsschule, IHK, Jobcenter, Probezeit
Ausbildungsberuf wechseln oder nicht?

Hallo,

ich habe mein allgemeines Abitur gemacht und danach im September eine Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker bei einem großen Automobilkonzern begonnen, welche mir an sich auch Spaß macht und meine Noten lassen sich ebenso sehen (1,1 in der BS, 1,4 im Betrieb), ebenso habe ich freundliche Kollegen und gute Ausbilder. Das Problem ist nur, dass mir die Möglichkeiten nach der Ausbildung etwas anders Dargestellt wurden, als es in der Praxis der Fall ist. Versprochen wurden Plätze in der Entwicklung oder ähnlichen begehrten Abteilungen, durch verschiedene Gespräche mit Kollegen, Ausbildern, Lehrer, usw. hat sich jedoch immer mehr herauskristallisiert, dass die Zukunft für 95% der Azubis (Vorallem ohne Vitamin B), so aussieht, dass sie in der Produktion als Fließbandarbeiter oder allerhöchstens Nacharbeiter landen, wenigstens für einige Jahre. Mit etwas Glück kann ich auch in einer tollen Abteilung einen Traumjob ergattern, die Chance ist leider doch relativ gering. Allerdings kann ich mir nichts bescheideneres vorstellen, als nach meiner Ausbildung in einer Fabrikhalle im Stress mit Schichtarbeit, starker körperlicher Belastung, ewig langen Laufwegen und sehr monotoner Arbeit zu landen, selbst wenn sich das Gehalt am Ende des Tages sehen lässt. So genug zur Vorgeschichte.

Deshalb hatte ich bereits mit dem Leiter der Ausbildungsstelle gesprochen, um abzuklären, ob ein Wechsel in einen anderen Ausbildungsberuf (Industriekaufmann oder Kaufmann für Digitalisierungsmanagement) möglich wäre. Daraufhin meinte dieser, dass es geht, jedoch würde er mich aufgrund meiner Leistungen lieber in einem Fahrzeugberuf haben. Am Ende ist es jedoch meine Entscheidung, also stehen mir diesbezüglich eigentlich alle Türen offen.

Nun stehe ich vor der Entscheidung, ob ich im jetzigen Beruf bleibe, dafür in Kauf nehme, dass ich evtl. nach der Ausbildung keine gute Perspektive bekomme, sodass ich das Unternehmen verlassen würde. Die Arbeit in einer Werkstatt ausserhalb finde ich jedoch auch nicht sehr prickelnd, sowohl Umfeld- als auch Geldtechnisch. Viel mehr Möglichkeiten scheint es außerhalb ja leider nicht zu geben, insofern man keine Umschulung machen will.

Oder ich gehe in die Kaufmännische Richtung, behalte die KFZ Thematik als Hobby bei und muss dafür evtl. in Kauf nehmen, zum nächsten Ausbildungsstart nochmal alles von vorne mit zu machen (evtl. kann ich jedoch auch sofort einen offenen Platz bekommen und alles bisher gelernte nachholen), dafür aber bessere, Körper- und geist schonendere Arbeitsaussichten zu haben. In der Zwischenzeit wäre es wohl kein Problem, dass ich als KFZ-Mechatroniker weiter mache, was mich nicht weiter stören würde, da ich eine sehr gute Vergütung bekommen und ich die Erfahrung, sowie Lerninhalte auf keinen Fall schaden. Auch die Vorteile eines Bürojobs in meiner Firma sind nicht von der Hand zu weisen. Gleitzeit und Homeoffice schon während der Ausbildung, Freitags schon um 12 Feierabend uvm. Wirtschaftliche Themen interessieren mich ebenfalls, das sollte also kein Problem sein, da ich auch hier etwas Vorwissen und den geforderten Schulabschluss mitbringe.

Vielen Dank an jeden, der sich meinen Roman und mein Dilemma bis hier hin angetan hat und mir einen Rat und eventuelle Erfahrung zu dieser Thematik geben kann :)

Job, Berufswahl, Azubi, Kaufmann, Kfz-Mechatroniker

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