GapYear/Work and Travel/AuPaire?

Hey Leute,

momentan befinde ich mich in einer ziemlich verwirrenden Phase…. Es ist schwer zu beschreiben aber ich bin irgendwie ein wenig planlos.
Ich mache nächstes Jahr mein Abitur und möchte danach gerne Lehramt studieren.
Ich freue mich schon sehr auf das Studium, keine Frage aber irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass ich unbedingt die Chance nutzen sollte ein Gap Year zu machen.

Ich bin allgemein ein eher introvertierter Mensch und habe oft Angst Fehler zu machen oder nicht gut genug zu sein.

Daher denke ich umso mehr, dass mir so ein Jahr helfen könnte an Selbstbewusstsein zu gewinnen.

Es ist außerdem ein absoluter Traum von mir die Welt zu bereisen.

Jetzt bin ich mir unsicher:

Lieber gleich studieren oder mir ein Jahr nehmen, um zu reisen?
Wie finanziere ich so ein Jahr?
Ist Work and Travel für introvertierte Menschen gut machbar? (Wenn ihr wisst wie ich das meine) oder doch liebe ein Jahr AuPaire.
Oder kann man das vielleicht kombinieren und immer mal wo anders mit einer AuPair ähnlichen Tätigkeiten Geld zu verdienen?

Habt ihr Erfahrungen mit einem GapYear?

Sollte ich schon vorher anfangen zu sparen? Wie plane ich sowas?
Lieber alles selber planen oder mit einer Organisation/Agentur?

Irgendwelche Tipps oder Ideen?

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AuPair Kinder mögen mich nicht?

Hallo. Ich bin seit drei Monaten ein AuPair in Italien und die Kinder mögen mich denke ich überhaupt nicht. Ich bin das erste AuPair der Familie und die Kinder sind auch noch ziemlich klein (3,6), deswegen habe ich schon damit gerechnet, dass es nicht ganz einfach wird. Am Anfang schienen die Kinder recht interessiert an mir und haben mit mir gespielt, aber als der Alltag anfing, haben sie sich immer mehr zurückgezogen. Ich spreche kein Italienisch (ich bin dabei es zu lernen), was für den kleinen ganz schwierig ist, weil er mich nicht versteht und ich ihn aber auch nicht verstehe, was oft zu Frustration seiner Seite führt. In letzter Zeit weint der kleine, sobald er erfährt, dass er Zeit mit mir verbringen soll und auch die Ältere ignoriert mich komplett, wenn ich ein Spiel vorschlage oder versuche mich mit ihr zu unterhalten (sie spricht ein bisschen italienisch).

Dadurch, dass ich nicht mit ihnen sprechen kann, kann ich ihnen nichts erklären und alles was sie von mir zu hören bekommen sind Regeln, die die Mutter mir gesagt hat (kein Fernsehen, Jacke anziehen, keine Süßigkeiten etc.). Die Kinder verhalten sich sehr respektlos, spucken mich an, sagen mir, dass ich scheiße bin etc.

Ich frage mich, was ich machen kann, um das Verhältnis zu verbessern. Ich glaube, die Eltern sind mit meinem Charakter auch nicht zufrieden (ich bin eher ruhig und verbringe viel Zeit in meinem Zimmer) und haben mir schon oft gesagt, dass ich mehr Zeit mit ihnen verbringen soll (kein Problem, nur machen sie nicht wirklich viel, wo ich mitmachen könnte).

Wie lange soll ich noch warten und probieren, bevor ich sage es reicht (ich habe gar nicht die anderen Konflikte mit den Eltern erwähnt, weil das wirklich echt zu viel jetzt wäre) und ich fahre nach Hause? Ich sitze meine Zeit momentan eher ab und kann es kaum erwarten nach Hause zu gehen, aber ich will nicht aufgeben und glaube, dass die Erfahrung auch echt anders sein könnte.

Kinder, aupair, Kinderbetreuung
Überfordert mit Kochen als Aupair?

Hallo,

ich bin seit ungefähr 2-3 Wochen als Aupair bei einer sehr netten Gastfamilie. Die Familie hat mich auch sehr lieb aufgenommen und behandelt mich wie ein Familienmitglied. Trotzdem hätte ich ein Problem und weiß nicht genau wie ich das ansprechen sollte und ob es dazu vielleicht auch feste Regeln gibt.

Ich hab meiner Gastfamilie schon vor meinem Aufenthalt gesagt, dass ich wirklich nicht gut kochen kann und nur sehr einfache Gerichte koche. z.B. Nudeln mit Soße, Kartoffeln, Reis, Suppe, Salat, usw. Für die Familie war das auch kein Problem weil ein ehemaliges Aupair auch bei ihnen kochen gelernt hat. Als ich hier angekommen bin und die ersten Tage hier war, hab ich plötzlich erfahren, dass ich wenn möglich von Montag bis Freitag für die komplette Familie kochen soll (also auch für die Eltern). Ich wusste davor nicht, dass ich wirklich jeden Tag unter der Woche kochen muss und das hat mich erstmal überfordert, vor allem weil ich es nicht gewohnt bin, für so eine große Famillie zu kochen. Dann hab ich aber auch erfahren, dass die Familie eigentlich jeden Tag Fleisch isst und ich selbst habe noch nie mit Fleisch gekocht und fühle mich auch ein wenig unwohl dabei, da ich meistens nur 1 bis 2 mal die Woche Fleisch esse. Deshalb hab ich erstmal auch nur vegetarische Gerichte gekocht, aber die Mutter meinte dann zu mir, dass der Gastvater schon auch gerne etwas mit Fleisch dazuhaben will. Und die Familie kocht auch oft sehr spezielle Sachen, die teilweise auch ein wenig aufwendig sind. Und oft sagt die Familie mir dann auch, dass ihnen z.B. Gemüse bei dem einen Gericht fehlt und dass ich noch was dazukochen soll usw. Aber ich habe ja eigentlich am Anfang gesagt, dass ich nur sehr einfache Sachen kochen kann, aber das reicht der Familie meistens nicht. Und das ganze Thema überfordert mich wirklich extrem, weil ich nicht so viele Sachen auf einmal kochen kann und dann auch noch für so viele Personen und jeden Tag unter der Woche. Dadurch bekomme ich auch sehr Heimweh. Das Problem ist jetzt, dass ich nicht weiß wie ich das bei der Familie ansprechen soll weil die Familie trotzdem extrem nett zu mir ist und mich sehr gut behandelt. Mich überfordert einfach nur das Kochen so sehr und ich traue mich einfach nicht, das der Familie zu sagen.

Eigentlich dachte ich auch immer, dass ein AuPair nicht zu aufwendige Sachen kochen muss und auch nicht für die komplette Familie. Hoffentlich kann mir jemand einen Rat geben, wie ich das Problem lösen kann oder es bei der Gastfamilie ansprechen könnte.

kochen, aupair
Probleme das Auslandsjahr zu verarbeiten, was tun?

Hallo,

Ich habe 2016/17 ein Auslandsjahr in den USA gemacht und bin jetzt schon mehr als 3 Jahre wieder zurück in Deutschland. Die Rückkehr und das Einleben ist mir nicht schwer gefallen.

Mein größeres Problem ist die Zeit die ich in den USA verbracht habe. Es war mein Traum dieses Auslandsjahr zu machen und ich habe mich unglaublich gefreut als es dann endlich soweit war. Meine Erwartungen habe ich komplett runtergeschraubt, da mir bewusst war, dass es meistens nicht so perfekt ist wie man es in Videos sieht. Ich habe auch versucht mein Auslandsjahr so wenig wie möglich mit anderen zu vergleichen.

Mein Auslandsjahr hat schon nicht so gut gestartet, denn ich bin erst 6 Wochen nach Schulstart dort angekommen und hatte eine deutsche welcome family, welche auch ausschließlich deutsch mit mir gesprochen hat. Nach einigen Wochen dort sollte ich dann meine Gastfamilie wechseln weil dies ja nicht der Sinn des ganzen Programms war. Ich war meiner neuen Familie zwar unglaublich dankbar das sie mich aufgenommen hatten, jedoch waren wir sehr unterschiedlich. Jeder hat eher sein eigenes Ding durchgezogen und ich habe mich auch bis zuletzt nicht richtig wohl dort gefühlt. Dafür gebe ich der Gastfamilie aber keine Schuld. Es gibt ja oft im Leben Menschen zu denen man nicht passt.

Auch in der Schule gab es einige Sachen die ich mir anders erhofft hatte. Ich durfte beispielsweise an keinem Sportteam teilnehmen und es gab wirklich gar keinen "school spirit" wie man das sonst von den USA hört. Dies war sehr schade weil die meisten Austauschschüler ja den Wunsch haben auf Football Spiele, Homecoming oder auch Prom zu gehen. 

Meine Freunde mussten nach der Schule und auch am Wochenende arbeiten, deswegen konnte ich leider kaum Zeit mit ihnen verbringen. Selber arbeiten durfte ich nicht. Viele andere Möglichkeiten in meinem Dorf hatte ich dann nicht mehr und mir war oft langweilig da ich nicht wusste was ich machen sollte. Heimweh hatte ich aber nie.

Auch wenn sich alles jetzt negativ anhört, würde ich das Auslandsjahr immer wieder machen. Es gab auch sehr viele positive Sachen und ich habe unglaublich viel gelernt. Ich bin für alles dort sehr dankbar.

Mein Problem ist aber das es mir immer noch sehr schwer fällt das ganze zu verarbeiten. Jedes mal wenn ich daran denke bekomme ich das Gefühl ganz viel dort verpasst zu haben. Während viele andere auf Footballspiele waren oder eine zweite Familie gefunden haben, habe ich oft gelangweilt zuhause gesessen. Es fällt mir einfach immer noch unglaublich schwer dies zu akzeptieren. Wenn ich daran zurückdenke, versuche ich nur an die guten Sachen zu denken, da ich auch echt immer noch unglaublich dankbar dafür bin das ich überhaupt diese Erfahrungen machen durfte. Aber auch weitere Besuche und die Jahre die danach vergangen sind haben nichts verändert.

Deshalb meine Frage: Hat sich jemand genauso gefühlt oder habt ihr irgendwelche Tipps wie ich darüber hinwegkommen kann und mit der ganzen Erfahrung abschließen kann?

Danke

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Nach Abitur fsj UND AuPair-Jahr?

Hallo, ich bin 19 Jahre alt und habe gerade mein Abitur gemacht. Vor drei Jahren habe ich den Realschulabschluss gemacht und mein Plan war eigentlich, erst das Abi nachzuholen und dann ein Jahr als Au-Pair nach Australien zu gehen, denn ich träume schon seit ich klein bin von Australien. Das Abi hab ich jetzt auch, aber im nächsten Jahr geh ich nicht nach Australien sondern mache ein fsj. Das hat mehrere Gründe, zum einen hätte das Geld vermutlich nicht gereicht. Zum anderen habe ich keine Erfahrungen mit Kindern. Diese wollte ich in den letzten 3 Jahre durch KiGa-Praktika sammeln, aber irgendwie hab ichs nicht auf die Reihe bekommen. Ich weiß, da bin ich selbst schuld. Babysitting ging auch nicht, weil alle nur Leute mit Erfahrung wollen. Eigentlich hatte ich mich jetzt damit abgefunden, kein Auslandsjahr zu machen und habe auch kaum mehr daran gedacht. Aber vor kurzem bin ich bei YouTube auf Videos von Leuten gestoßen, die ein Auslandsjahr machen und da hab ich plötzlich wieder total Lust drauf bekommen. Mir sind sogar fast die Tränen gekommen, als ich daran gedacht habe, dass ich vermutlich nie meinen Traum erfüllen kann. Deswegen hab ich mir überlegt nach dem fsj noch für 6-12 Monate Au-pair zu machen. Ich bin mir aber nicht sicher, denn wenn ich mit dem fsj fertig bin, bin ich schon 20. Wenn ich dann vom Ausland zurück komme bin ich 21. Heißt ich bin erst spätestens mit 24 mit meiner Ausbildung fertig. Wenn ich überhaupt eine finde,denn theoretisch müsste ich mich ja vom Ausland aus bewerben, was ich mir ziemlich kompliziert vorstelle. Im schlimmsten Fall muss ich dann also noch ein Jahr warten und hätte eine Lücke im Lebenslauf. Und ich will ja auch irgendwann mal fertig werden. Das nächste Problem ist, dass ich ja immer noch keine Kindererfahrung habe. Ich habe überlegt jetzt einfach im Juli oder August ein Praktikum zu machen, allerdings sind da Sommerferien und da haben die Kindergärten ja bestimmt zu oder? Und ich habe eine Seite gefunden, auf der man Babysitter suchen kann, vllt könnte ich es da ja mal versuchen, aber ich denke nicht, dass mich jemand ohne Erfahrung nimmt. Ich weiß einfach nicht, ob ich versuchen soll noch ein Au-pair Jahr zu machen oder nicht. Meine Freunde aus der Realschule, die eine Ausbildung gemacht haben, werden dieses Jahr fertig und auch die Leute aus meiner jetzigen Schule, die eine Ausbildung anfangen sind dann schon zu 2/3 fertig wenn ich zurückkomme. Andererseits gibt es ja auch Leute die viel länger studieren und oft denke ich, wenn ich jetzt in 10 Jahren unheilbar krank werde, werde ich es zutiefst bereuen, und dann juckt dieses eine Jahr auch keinen mehr. Mich würde jetzt einfach mal eure Meinung interessieren. Fändet ihr es schlimm, nach dem Abi sozusagen 2 Jahre "Pause" zu machen anstatt nur eins? Hat vielleicht jemand von euch einen ähnlichen Lebenslauf? Und habt ihr Tipps, wie ich Erfahrungen mit Kindern sammeln kann?

Abitur, aupair, Australien, Freiwilliges Soziales Jahr

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