Zerstören Queere Eltern die Leben ihrer Kinder? Brauchen Kinder Mama und Papa?

Ein Kind kann genauso bei Papa und Papa oder Mama und Mama leben 72%
Ein Kind braucht Mama und Papa 22%
Andere Meinung (bitte hinzufügen) 6%

85 Stimmen

18 Antworten

Ein Kind kann genauso bei Papa und Papa oder Mama und Mama leben

Ich bin Erzieherin und habe in der Kita schon jegliche Familienmodelle kennengelernt.

Und ich bin davon überzeugt, dass ein homosexuelles Paar ein Kind genauso gut aufziehen kann wie jedes andere Paar auch. Und da muss einem das Kind auch nicht leidtun.

Ein Kind kann genauso bei Papa und Papa oder Mama und Mama leben

Es ist egal ob man queer ist oder hetero, auf beiden Seiten gibt es gute Eltern und auch nicht so gute. Das queren Eltern konsequent als schlecht dargestellt werden zeugt einfach von Unwissenheit.


HardwareFreak3  23.09.2024, 15:55

Hat auch nichts mit der frage zu tun. Natürlich gibt es schlechte eltern so wie es schlechte menschen oder auch "schlechte tiere" gibt. Alles was ein bewusstsein hat kann "schlechte" entscheidungen treffen.

Ein Kind kann genauso bei Papa und Papa oder Mama und Mama leben

Meiner Meinung nach haben Kinder da 0 Nachteil. Habe 4 Freunde (Schwule Paare) die Kinder haben. Die meisten sind relativ klein noch aber ein Kind ist auch 13 und der hat da 0 schaden von. Ich selbst bin auch schwul (habe einen Sohn als ich eben noch eine Freundin hatte und überzeugt war „ich? Schwul“ niemals) jedenfalls finde ich es nicht schlimm und auch wenn es schlimm wäre? Was soll ich tun?… also Studien haben auch gezeigt dass Kinder dadurch keine Nachteile haben. Sind eben Leute die homophob sind und die alten Weltbilder vertreten

Andere Meinung (bitte hinzufügen)

Hallo, normal brauchen sie Mama und Papa. Aber gleichgeschlechtliche Eltern geben genau so viel Liebe. Sie sind genau so gut. Aber, was auffällt: Wenn ein Part fehlt, egal ob Mama oder Papa ist es nicht gut.

Das kann in gleichgeschlechtliche Beziehungen sein, aber auch in hetero. Wenn ein Part fehlt, bekommt ein Kind nicht alles mit. Bei mir war es der Papa. Ich habe versucht, das ein bißchen annähernd auszugleichen. Habe mit meinem Sohn Fußball gespielt, gerauft, gekämpft u.s.w. Aber etwas fehlt doch. Beim Rasieren stand ich dann da! Musste erstmal überlegen. Habe dann überlegt, was ich so gesehen habe, und mitbekommen habe, und habe das dann angegeben. Traurig, wenn der Vater nie Zeit hat, oder einfach kein Bock.


crazymaus201513  14.11.2024, 18:48

Das muss aber kein biologischer Vater sein ein lieber Onkel Großvater patenonkel cousin reicht völlig aus ist psychologisch bewiesen aber ja geschlechtliche Vorbilder beider Seiten ist wichtig

Ein Kind kann genauso bei Papa und Papa oder Mama und Mama leben

Dass ein Kind zwingend hetero Eltern braucht, um glücklich und gesund aufzuwachsen, ist völliger Unsinn. Menschen, die das behaupten, haben 1.keine Ahnung, 2. halten sie sich an einem traditionellen Familienbild fest und 3. sind sie wahrscheinlich ganz einfach queerfeindlich.

Kindern in solchen Regenbogenfamilien geht es gut!

Eine repräsentative Studie unter Leitung des bayerischen Staatsinstituts für Familienforschung an der Universität Bamberg räumt mit diesen Vorurteilen auf – und lässt Forschungsergebnisse für sich sprechen: Mehr als 7 000 Kinder in Deutschland wachsen Schätzungen zufolge bei gleichgeschlechtlichen Eltern auf, 2 200 davon leben bei eingetragenen Lebenspartnerschaften, die seit 2001 möglich sind.
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Sogenannte Regenbogeneltern sind genauso gute Eltern wie heterosexuelle Paare. Das Kindeswohl ist bei ihnen ebenso gewahrt wie in anderen Familien. Im Detail: Die Kinder entwickeln sich positiv, der schulische und berufliche Werdegang ist normal, und es gibt keine erhöhte Neigung zu emotionalen Unsicherheiten. Wenn es Unterschiede in der Entwicklung von Kindern in Regenbogenfamilien zu beobachten gebe, „dann eher in positiver Weise“, heißt es in der Studie.
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https://www.aerzteblatt.de/archiv/66250/Studie-Kindern-gleichgeschlechtlicher-Eltern-geht-es-gut

Das einzige "Problem" sind Menschen, die Kinder deswegen ausschließen oder mobben. Das ist ein Problem in Teilen der Gesellschaft, heißt aber nicht, dass gleichgeschlechtliche Paare daran Schuld sind.

Um die Frage also zu beantworten: nein, ein Kind braucht NICHT zwingend Mutter und Vater. Ein Kind wächst genau so sicher und glücklich, wenn nicht sogar glücklicher, mit gleichgeschlechtlichen Eltern auf.

Wer dem wiederspricht, hat schlichtweg keine Ahnung oder ist queerfeindlich bzw. hält sich krampfhaft an einer traditionellen Familienkonstellation fest.