Wie würdet ihr als Eltern reagieren, wenn euer Teen Nachmittags mit einem Obachlosen Erwachsener bei euch zu Hause ist , und sie dort zusammen Essen
Wie würdet ihr als Eltern reagieren, wenn euer
Teen Nachmittags mit einem Obachlosen
Erwachsener bei euch zu Hause ist ,
und sie dort zusammen Essen und Qautschen,
der Teen hatte sich halt bei dem Obachlosen angefreundet
weil er ihm leid tat , und er wollte in mal nach hause einladen,
wie würdet ihr als eltern reagieren wenn ihr nach hause kommt
und die beiden am esstisch zusammen sieht ? also euren Teen
mit einem 53 Jährigen Mann
27 Stimmen
12 Antworten
Meine Laura hat sie im Winter in ihrem Garten wohnen. Gibt ihnen eine Unterkunft. Sie brachte die Eltern zur Mithilfe und Heiligabend bekommen die Obdachlosen seit 8 Jahren ein Rinderfiletsteak zubereitet. Obdachlos wirst du sehr schnell. Viele kennen es nur für einen Tag. Hotel kannst du nicht mehr buchen und der letzte Zug ist weg. In der Folge legte Laura ihren Eltern das Maß an, sich mit dem Thema vertraut zu machen. Im Sommer bietet Laura die Zimmer für Obdachlose an Leute mit Kinder, die in Mannheim oder Heidelberg gestrandet sind und es für den Tag zur Obdachlosigkeit führen würde. Im Winter müssen sich diese Leute aber mit Langzeitobdachlose einen Tag verbringen. Ich finde es toll, wenn Kinder sich um die Obdachlosen kümmern wollen, besser sogar, sehr gut können. Laure hat ab 7 Jahre eine Einzelfirma aufgebaut, das geht ab 7 Jahre, da es keine Gesellschaft war, die etwa 500 Obdachlose zwischen südlich Frankfurt und Karlsruhe betreut. Heute als Gesellschaft, mit dem Vormund aus einer Erbschaft, macht sie Waschservice, Essensausgabe, Übernachtung im Winter, Arztservice, Medikamentenausgabe und Bekleidung sowie das Café (2 VW T4), was auch der Warteraum vom Arzt- und Zahnarztwagen ist. Als Gesellschaft in ihren geerbten Firmen, Ist der Vormund in der neuen Gesellschaft aktiv mit tätig und unterstützt Laura. Da sind Leute dabei vom absoluten Nullraff mit 2 linke Hände, bis hin zum ehemaligen Chefarzt als Aussteiger, der sie Schnauze voll hatte, ständig die Kohle kassieren zu müssen und andere Leute, die es brauchen, bekommen keine Behandlung bezahlt. Laura hat 2 obdachlose Ärzte sesshaft gemacht, die für sie arbeiten.
Ich wäre wohl erstmal recht wütend und überrascht, immerhin hätte mein Kind einfach einen "Fremden" in unser Haus gelassen. Ich würde die Person wohl noch fertig essen lassen, sue dann bitten zu gehen und mit meinem Kind ein ernstes Gespräch halten. Die Geste ist zwar sicher nett gemeint und bestimmt wäre da nichts passiert, ABER ich möchte keine Fremden in meiner Wohnung ohne vorher darüber Bescheid zu wissen, erst recht wenn mein Kind mit dieser Person alleine ist. Also würde ich meinem Kind da erstmal ins Gewissen reden und es dazu anhalten, mich beim nächsten mal vorher zu informieren wenn es i.wen mit nach Hause bringen will
Ich wäre stolz, daß mein Kind so empathisch ist, daß ihm notleidende Menschen nicht egal sind.
Ich wäre stolz auf mein Kind. Dann würde ich gemeinsam überlegen, wie es weiter geht.
Ev. frische Kleidung und eine Dusche ermöglichen, wenn der Gast das möchte.
Übernachten ginge bei uns nicht, also muss eine andere Lösung gefunden werden.
Wenn meine Tochter,, also wenn ich eine hätte, dann erwarte ich, dass sie mich vorher informiert, bevor sie jemanden einlädt.. Besonders in einer Situation wie dieser, in der es um einen obdachlosen Menschen geht, ist es wichtig, Verantwortung und Vorsicht walten zu lassen. Ich verstehe, dass sie helfen möchte, aber sie muss auch lernen, dass es Grenzen gibt.. nicht nur zu ihrem eigenen Schutz, sondern auch zum Schutz unseres Zuhauses.
Solange sie noch nicht finanziell unabhängig ist und in meinem Haushalt lebt, liegt die Verantwortung bei mir. Wer keine eigene Wohnung oder kein eigenes Haus unterhält und keine Rechnungen zahlt, trägt auch nicht die gleiche Last. Wäre sie erwachsen und selbstständig, wäre es eine andere Situation...
Ich würde, wenn ich nach Hause komme, höflich bleiben und dem Gast signalisieren, dass es bereits spät ist. Ich würde erwarten, dass er dies versteht und sich verabschiedet. Gleichzeitig würde ich meiner Tochter erklären, dass Mitgefühl wichtig ist, aber dass es Wege gibt, Menschen zu helfen, ohne dabei die eigenen Grenzen zu überschreiten. In Zukunft soll sie mich vorher informieren, wenn sie jemanden einlädt.
LG
Sandy