Würdet ihr als Erwachsener mit beiden Beinen im Leben wieder zu den Eltern ziehen, weil sie ein großes Haus haben, das leersteht?

14 Antworten

Nein, ich fühle mich noch wie zuhause bei meinem Vater und vermisse es auch nach Jahren noch. Allerdings habe ich mich so sehr an das alleine leben gewöhnt dass ich nicht mehr zurückziehen würde, so muss man auf niemanden Rücksicht nehmen.

Zu den Eltern ziehen in einem leerstehendem Haus ergibt kein Sinn. Entweder die wohnen dort oder nicht.

Es kommt ganz darauf an, wie die individuelle Situation ist: Verhältnis zu den Eltern, ist das Haus abbezahlt, wieviel muss saniert werden, ist das Haus allgemein in einem gepflegten Zustand, ...

Ich persönlich hätte nichts dagegen, in das leerstehende Haus meiner Eltern zurück zu ziehen, wenn mein Partner und mein Job das zulassen. Die einzigen Kosten bzw. Nachteile, die mir drohen, sind Sanierungskosten und die sind bei weitem erschwinglicher, als ein Haus zu kaufen oder zu bauen.

Etwas verwirrend der Titel, denn wenn die Eltern noch drin wohnen ist es ja nicht leer.

Oder meinst du das Haus ist sehr groß und die Eltrn bewohnen nur einen kleinen Teil davon?

Wenn jeder seinen Bereich hat (eigene Küche, eigenes Bad) und man sich gut versteht und/oder die Eltern Hilfe brauchen: Warum nicht. aber auch die Umstände mit der Arbeit/dem Weg dorthin müssen passen. hat man einen Partner muss auch der die Entscheidung mittragen.

Es gibt da so viele Umstände zu beachten, das man das im Einzelfall nicht sagen kann.

Gibt ja auch noch die Möglichkeit man ist alleinstehend, und hätte keinen eigenen Bereich zum Beispiel.

Letztlich muss das jeder für sich selber wissen. Schlimm, peinlich oder sonst was fände ich die Entscheidung aber nicht

Wenn das Haus "leersteht".... dann würde ich ja nicht "zu meinen Eltern zurückziehen".

Ich gehe mal davon aus das man nur "zurückzieht" bzw. in ein leerstehendes Eigentum der Eltern zieht, wenn man dort in erreichbarer Umgebung als Single/ alleinerziehendes Elternteil/ Paar Arbeitsplätze ergattern kann die in etwa den gleichen Verdienst abwerfen wie der Verdienst beim aktuellen Wohnort.

Oder aber, die aktuelle Wohnsituation/ Jobsituation sieht nicht so gut aus - das Angebot der Eltern (das leerstehende Wohnobjekt nutzen zu können) - wär dagegen ein Plus.

Bliebe noch die Frage "Was gibt man für den Wegzug alles auf? Privat, finanziell" und (falls Kinder vorhanden sind) "Inwieweit könnte der Umzug und der Schulwechsel das Kind beeinflussen".

Meist hat man ja als Erwachsener, der evtl eine eigene Familie gegründet hat, sich irgendwo bereits ein eigenes Leben aufgebaut. In der gleichen Stadt, in der Nachbarstadt, am anderen Ende des Landes... oder vielleicht sogar im Ausland. Da müsste es wahrscheinlich schon einiges im Argen liegen um das Angebot der Eltern anzunehmen.

Oh und dann wär da die Frage "Inwieweit beeinflusst das Leben im elterlichen Wohnobjekt unsere Finanzen?" Würde man dann über die bisherigen Verhältnisse leben (durch noch zu leistende Abzahlungen, oder durch dringend nötige Reparaturen bzw. Modernisierungen) - bei gleichem Gehalt (oder weniger), wär es unsinnig.

Ich persönlich, in meiner jetzigen Lebenssituation? Nein, ich würde nicht in das Wohneigentum meiner Eltern ziehen. Nicht mal wenn es tatsächlich leer steht (also meine Eltern dort nicht leben). Das würde nicht zu dem Leben meiner selbst gegründeten Familie passen. Schule, Arbeitsplätze, Ausbildungsplätze.... all das müsste über den Haufen geschmissen werden, etwas Neues gesucht werden. Nein danke

Die Frage ist erstmal, ob man einen eigenen, abgetrennten Bereich hat. Ein Haus kann ja mehrere Wohnungen beinhalten.

Normalerweise kann man so Miete sparen. Selbst wenn man den Eltern was zahlt, wäre es wohl nicht so viel, wie bei einem richtigen Vermieter.

Dann wäre auch noch die Frage, wie es den Eltern geht, wie alt sie sind, etc. Ein Arbeitskollege von mir ist daheim ausgezogen und hat sich eine schöne Wohnung zugelegt. Dann ist der Vater gestorben (ich glaub der war schon über 60 oder 70) und die Mutter kam alleine nicht mehr so gut zurecht. Daraufhin ist der Kollege wieder daheim eingezogen, um sie zu unterstützen.

Und wenn man mal verheiratet ist und Nachwuchs hat, dann kann es hilfreich sein. Ich kenne eine Familie, bei der sich die Großeltern als Rentner gerne um die Enkelkinder kümmern, die im gleichen Haus wohnen.