Wie lange wird Lindner noch FDP-Chef sein?
Nach dem D-Day-Papier steht Lindner unter Druck. Seine Ausreden werden immer obskurer. Angeblich hat er das Papier nicht zur Kenntnis genommen aber er hat genau danach gehandelt.
Dafür hat er seine Leute entlassen.
Es fehlen Nachfolger aber die FDP wird um das Überleben kämpfen.
Oder nicht?
Was sind eure Prognosen?
16 Stimmen
5 Antworten
Ich kann die FDP-Internas nicht richtig einschätzen. Öffentlich ist es erstaunlich ruhig. Bis auf eine hochrangige Stimne, die aber in die Richtung geht, dass Lindner klar lügt. Er wusste also davon.
Ich gehe davon aus, dass er die Wahl nicht überlebt, denn die FDP wird Federn lassen und man wird ihm die Schuld geben.
Schwierige Frage...
Entweder er geht noch vor Weihnachten oder er bleibt noch Jahre dabei...
Er selber lehnt den Rücktritt noch ab.
Umgekehrt frage ich mich aber auch, wer denn sein Nachfolger werden würde, sollte er gehen.
Marco Buschmann?
Volker Wissing?
Marie Agnes Strack Zimmermann?
Wolfgang Kubicki?
Irgendwer, den man sonst nur regional kennt?
Bei vier davon würden die Umfragewerte jetzt wohl nicht wirklich steigen, denke ich...
Nach der Wahl muss sich die FDP neu aufstellen. Bis dahin wird er sich durchwursteln müssen.
Ähnlichkeiten mit regierenden und kandidierenden Sozialdemokraten sind rein zufällig.😉
Eigenverantwortung und persönlicher Einsatz müssen einen Unterschied machen. Individuelle Leistung muss sich wieder lohnen.
(Wahlprogramm der FDP, schlecht gealtert;)
Ach ja, das lohnt sich am Besten, wenn man Andere ausbeutet.
Angeblich hat er das Papier nicht zur Kenntnis genommen
Hat er das gesagt? Ich habe nur mitgekriegt, dass er in einer Stellungnahme sagte, das Papier sei in keinem Gremium besprochen worden. Inhaltlich sind das zwei völlig unterschiedliche Aussagen.
Nein, er hat bei den Tafesrhemen klar so formuliert, dass er das nicht zur Kenntnis genommen habe.
Ok....wurde es ihm denn vorgelegt? Ich kann auch ein Schriftstück bekommen und es trotzdem "nicht zur Kenntnis" nehmen.
Seine Formulierung finde ich deswegen bemerkenswert. Vielleicht baut er vor, dass er das zwar gesehen haben muss, es dann aber nicht wahrgenommen habe.
Trotzdem schräg, denn er hat ja danach gehandelt.
Da ist bestimmt noch einiges im Busch. Wo viel Rauch ist ist auch Feuer.
Weil seine Partei nicht ohne ihn kann und er noch mehr gedemütigt wäre wenn er jetzt gehen würde.
Die Ausgangslage ist nachhaltig schlechter bei der FDP