Wie findet Ihr diese Entwicklung?
Inzwischen spricht jedes fünfte Kind zwischen drei und sechs Jahren zu Hause kein Deutsch. In Hessen, Berlin oder Bremen ist es sogar ein Drittel.
https://amp.dw.com/de/mehr-schulabbrecher-mit-migrationshintergrund/a-68275406
31 Stimmen
Quelle? Weil das lässt sich deinem link nicht entnehmen.
Das Zitat ist aus dem Text. Den müsstest Du lesen.
12 Antworten
Katastrophal! Darunter leidet auch die schulische Ausbildung unserer Kinder!
Selbstverständlich, ohne deine "Zahlen" überprüft zu haben, ist eine solche Entwicklung ungünstig. Der Gedankengang dürfte logisch sein. Gegen eine bewusst mehrsprachige Erziehung wäre dagegen nichts einzuwenden, im Gegenteil. Im Grunde beobachte ich aktuell jedoch den umgekehrten Fall, nämlich den einer Grundschülerin, die aufgrund ihres sozialen Umfeldes Deutsch erlernen konnte, und nun als eine Art Dolmetscherin für ihre nicht-deutsch-sprechenden Eltern fungiert. Dies ist, insbesondere für das Kind, auch nicht das gelbe vom Ei. (Ausgerechnet ein TikTok'er, Tahsim Durgun, hat jüngst ein überraschend kluges Buch mit dem Titel "Mama, bitte lern Deutsch" veröffentlicht, das sich der komplexen Thematik annähert.)
lg up
Das Problem ist nicht, dass Kinder zu Hause kein Deutsch sprechen. Das Problem ist, dass Kinder Deutsch nicht ausreichend andernorts erwerben. Es spricht rein gar nichts gegen Mehrsprachigkeit.
Ich habe in meiner Antwort geschrieben, was hier meiner Meinung nach das Problem ist. Deine fragwürdigen Empfindungen ändern an meiner Antwort nichts.
Das Problem ist nicht, dass Kinder zu Hause kein Deutsch sprechen.
Doch, genau das ist ein massives Problem. Wer zuhause kein Deutsch spricht, tut das auch andernorts nicht.
Deine Vorstellung halte ich für reichlich naiv
Doch, genau das ist ein massives Problem. Wer zuhause kein Deutsch spricht, tut das auch andernorts nicht.
Was bedauerlicherweise nichtmal eine neue Entwicklung ist. Schon vor 30 Jahren haben Kinder mit anderer Muttersprache zuhause und im Umfeld maßgeblich diese gesprochen.
Die Vorstellung sie würden von sich aus die Kenntnlsse außerhalb der Schule andernorts erwerben ist daher geradezu illusorisch.
Das Problem ist bekannt und wird, wie schon vor 30 oder 40 Jahren ignoriert.
Interessant dabei ist, dass das Problem bei geringen Zahlen praktisch gar nicht auftaucht, da die Bildung einer Parallelgesellschaft immer einen gewissen Anteil an der Bevölkerung ausmachen muss.
Deutsch lernen ist wichtig.
Viele eben nicht. Es geht ja überwiegend um türkische und arabische Kinder, deren Eltern auch in der zweiten und dritten Generation sich stärker mit ihrem Herkunftsland identifizieren als mit Deutschland. Was ihr gutes Recht ist. Gesellschaftlich jedoch ein Riesenproblem.
Ja, für Ihre berufliche und persönliche Zukunft in Deutschland sollten Sie schon vor der Einschulung Deutsch lernen. Die Kita sollte hier über die blosse Betreuung hinausgehen. Täglich 2 Stunden Deutschunterricht überfordert 4 oder 5-jährige nicht sondern bereitet sie gut auf die Schule in Deutschland vor.
Das ist jetzt deine Vermutung. Es gibt viele Ukrainer in erster Generation, bei denen dienEltern noch kein Deutsch können zum Beispiel. Und ich kenn kein Kind, dass kein Deutsch kann, aber in deutschland lebt (und überhaupt sprechen kann). Und ich kenn schon ein paar Kinder.
Man lernt deutsch auch beim reden ganz gut. Und in dem alter ist man zu jung für Unterricht.
Die Ukrainer stehen Deutschland kulturell näher als beispielsweise Türken und Araber.
Daher ist zu vermuten, dass Menschen aus der Ukraine in der zweiten Generation überwiegend assimiliert sind, so wie es auch bei den Millionen polnischstämmigen Leuten ist.
Ja, das denke ich auch.
Hier ist nur das Problem, dass auch 12- oder 15jährige als Flüchtlinge zu uns kommen und noch kein Deutsch können. Für sie ist es schwieriger, hier eine Ausbildung oder einen Schulabschluss zu erlangen.
Da muss man sich etwas überlegen.
Ich arbeite in einer Kita und kann sagen: Es sind nicht wirklich die Kinder, die eine andere Sprache als Muttersprache haben, welche das Problem darstellen... Meistens sind es die, die naturgemäß Deutsch sprechen sollten
Nein. Ich will den ganzen Rassist*Innen nur aufzeigen, dass ihr Rassismus halt einfach falsch ist
Das Problem ist, dass ein großer Teil der arabischen und türkischen Migranten auch nach zwei oder drei Generationen sich stärker mit ihrem Herkunftsland als mit Deutschland identifizieren.