Wie fändest du es, wenn man anders politisch debattiert...
1. Man verzichtet auf Beleidigungen.
2. Man verspottet die andere Person nicht.
3. Man geht offener in Diskussionen.
4. Man versucht die Sorgen und Ängste des anderen ernst zu nehmen.
5. Man reflektiert seine Position und sucht nicht nur die Fehler bei der anderen Seite.
6. Man rechtfertigt nicht Leid und Gewalt mit vorhandenem Unrecht.
7. Man bleibt sachlich.
8. Man sieht den anderen nicht als Feind, sondern als Mensch mit anderer Ansicht, den es zu überzeugen/auf seine Seite bringen gilt.
Ich finde es schade, welcher Ton vorallem im Internet bei politischen Diskussionen vorhanden ist. Ich weiß es ändert sich nichts, weil Menschen im Internet leider häufig wenig Anstand vor dem gegenüber haben und es schwer ist umzusetzen, wenn die andere Person von Anfang an hasserfüllt ist, trotzdem fändest du es besser, wenn man so (mit den Regeln) argumentieren/diskutieren würde?
9 Stimmen
5 Antworten
Das wird nicht funktionieren weil niemand gezwungen ist sich daran zu halten. Hast Du jemals den vorbildlichen Teamgeist auf britischen Autobahnen bestaunt und Dir vorgenommen, den auch auf unseren Autobahnen zu leben? Nichts scheitert so schnell wie dieser Plan.
Stimm ich dir zu wäre viel fairer als gleich beleidigend zu dsein
Das was du auf zählst sind die Gesprächsregeln die bereits in der Grundschule in der 1. Klasse den Kindern beigebracht werden
Und 99% sind auch keine politiker. Bevor die afd mit im saal sass hilt es sich eigentlich auch absulut in grenzen und fehlverhalten war eher die ausnahme. Hinzu kommt die entwicklung der medien und das menschen nicht mehr in der lage sind trockenen sachverhalten zu folgen.
Inzwischen ist es allen Politikern am wichtigsten das sie in der zeitung stehen und oder das video mit ihnen geteilt wird und da zieht eben normales verhalten nicht mehr.
Was ist das für eine Frage natürlich ist das besser.
Man könnte hier ja als erstes gleich das geistliche Problem mitnehmen dass man sich darin besser meint als alle Anderen,
so als ob niemand sonst sich solche Vorgaben macht und sie lebt, obwohl wir vielleicht trotzdem etwas wahrnehmen was diesen Regeln entgegen stehen würde.
Ausserdem ist es natürlich absurd sich eine Vorgabe zu machen alle Sorgen und Ängste die geäussert werden ernstzunehmen, meine ich, und es liegt darin auch eine riesige Gefahr nämlich Sorgen und Ängste auszubreiten die es nicht zu verstärken oder zu trickern gilt sondern denen wir uns zwar bewusst sein sollten die aber nicht gepflegt gehören!
Einerseits weil man natürlich nie vor allem Unheil schützen kann, und andererseits weil solch Instrumentalisierung der "Risiko behafteten Welt" niemandem dient als solchen Akteuren die billigste Lösungen anbieten und einen Hass bedienen gegenüber einem Feindbild dem man dann alle unnötigen Risiken hinzudichtet, ist meine Beobachtung!
Man kann mit Gutgläubigkeit auch viel zerstören, denn es braucht klare Linien!
Aber es ist und war natürlich fatal ganze politische Themen verteufelt zu haben, und jedes reden zur Einwanderung wenn in kritischem Ton als Nahe dem Faschismus hinzustellen, und solches allein denke ich war Nährboden für das entstehen der AFD und Akteuren mit denen kein Konsens mehr möglich ist!
Aber genauso wenig sollte natürlich mit den Akteuren die sich weiterhin verschliessen über Probleme in der "Zuwanderung" zu reden kein Konsens möglich sein.
Wir Menschen suchen und holen uns was wir wollen und so ist das politische Abbild auch teils eine Reflektion der Gesellschaftlichen Haltungen.
Wer zum Beispiel Hass sucht weil er sie hat der will keine Fakten hören und auch keine positiv eingestellten Akteure sehen, sondern der sucht Hass tricker die ihn bestärken in seiner Haltung.
Das große Problem ist natürlich dass unser System als ganzes vielen aufzeigt dass kein Wandel möglich erscheint wir aber in einem Dilemma feststecken,
und deshalb immer natürlich destruktive Kräfte aufwind bekommen werden die allein dadurch als mögliche Alternative oder Gegengewichte unseres Systems angesehen werden,
obwohl sie natürlich offenkundig Verstärker jeder Ungleichheit sind, denn natürlich stecken diese noch mehr in den Fängen des Großkapitals scheint mir, und so fordern überall solche Kräfte auch Steuererleichterungen für das Großkapital und ihren Akteuren.
Ja, aber leider befolgen gefühlt 75 Prozent der Menschen diese nicht:(.